Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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In allen Zimmern hörte Rand die Geräusche, die Menschen machen, wenn sie aufwachen, wenn sie auf Hausschuhen durch den Raum schlurfen und leise miteinander sprechen. Er sah niemanden, konnte sich aber alles gut vorstellen. Wenn jemand auf den Flur hinaustrat und fünf schleichende Männer mit Waffen in der Hand entdeckte und Alarm gab...
»Hier drinnen«, flüsterte Mat. Er deutete auf eine große Schiebetür vor ihnen. Geschnitzte Handgriffe waren ihre einzige Zier. »Zumindest ist der Dolch dort.«
Ingtar sah Hurin an. Der Schnüffler schob die Tür auf, und Ingtar sprang mit blankem Schwert hinein. Es war niemand drinnen. Rand und die anderen eilten hinein, und Hurin schloß schnell die Tür hinter ihnen.
Bemalte Stellwände verbargen sämtliche Wände des Raumes und eventuell vorhandene weitere Türen. Sie dämpften auch das Licht, das durch Fenster fiel, die sich wohl zur Straße hin öffneten. An einer Wand stand eine hohe runde Kommode. An einer anderen standen ein kleiner Tisch und ein einzelner Stuhl, der zum Tisch hin gerückt war. Rand hörte, wie Ingtar überrascht keuchte, aber er selbst seufzte lediglich erleichtert. Das gekrümmte goldene Horn von Valere lag in einem Ständer auf dem Tisch. Darunter funkelte der Rubin am Griff des verzierten Dolches im Licht.
Mat eilte zum Tisch und hob Dolch und Horn auf. »Wir haben ihn«, krächzte er und schüttelte die Faust mit dem Dolch. »Wir haben beides.«
»Nicht so laut!« mahnte Perrin und verzog das Gesicht in übertriebenem Schmerz. »Wir haben sie noch nicht nach draußen gebracht.« Seine Hände fingerten unablässig am Griff seiner Axt herum, als hielten sie viel lieber etwas anderes.
»Das Horn von Valere.« Ehrfurcht lag in Ingtars Stimme. Er berührte zögernd das Horn und fuhr mit einem Finger die silberne Schrift um die Öffnung des Horns nach, wobei er lautlos den Text nachsprach. Dann zog er seine vor Erregung zitternde Hand zurück. »Es ist wahr. Beim Licht, endlich! Ich bin gerettet!«
Hurin schob die Stellwände beiseite, die vor den Fenstern standen. Nach einem letzten Ruck spähte er endlich hinunter auf die Straße. »Diese Soldaten sind noch alle da, als hätten sie Wurzeln geschlagen.« Er schauderte. »Diese... Dinger auch.«
Rand trat zu ihm hinüber. Die beiden Kreaturen waren Grolme, daran gab es keinen Zweifel. »Wie haben sie bloß... «
Als er den Blick von der Straße hob, erstarben ihm die Worte im Mund. Er sah geradewegs über die Gartenmauer des großen Gebäudes gegenüber hinweg. Man hatte weitere Mauern abgerissen und so den Garten erweitert. Dort saßen Frauen auf Bänken oder schlenderten die Gartenwege entlang, und zwar immer paarweise. Frauen, die durch silberne Leinen verbunden waren — vom Handgelenk der einen zum Hals der anderen. Eine der Frauen mit einem Halsband blickte auf. Er war zu weit weg, um ihr Gesicht klar erkennen zu können, doch einen Augenblick lang trafen sich ihre Blicke, und er wußte, wer sie war. Er wurde leichenblaß. »Egwene«, hauchte er.
»Was redest du da?« fragte Mat. »Egwene ist in Sicherheit in Tar Valon. Ich wünschte, wir wären auch dort.«
»Sie ist hier«, sagte Rand. Die beiden Frauen drehten sich um und gingen zu einem Gebäude am hinteren Ende der Gärten. »Sie ist hier, gleich gegenüber. O Licht, sie trägt eines dieser Halsbänder!«
»Bist du sicher?« fragte Perrin. Er kam nach vorn und spähte ebenfalls durch das Fenster. »Ich sehe sie nicht, Rand. Und — ich könnte sie erkennen, wenn sie da wäre, selbst auf diese Entfernung.«
»Ich bin sicher«, sagte Rand. Die beiden Frauen verschwanden in einem Haus auf der anderen Straßenseite. Sein Magen verkrampfte sich. Sie müßte doch in Sicherheit sein. Sie müßte in der Weißen Burg sein. »Ich muß sie herausholen. Ihr anderen... «
»Aha!« Die näselnde Stimme war genauso leise wie das Geräusch der zur Seite geschobenen Tür. »Euch habe ich nicht erwartet.«
Für einen kurzen Moment stand Rand wie erstarrt da. Der hochgewachsene Mann mit dem rasierten Schädel, der in den Raum getreten war, trug ein langes blaues Gewand, das auf dem Boden schleifte, und seine Fingernägel waren so lang, daß Rand sich fragte, ob er überhaupt irgend etwas ergreifen könne. Die beiden Männer, die unauffällig hinter ihm standen, hatten nur die Hälfte des Schädels rasiert. Auf der anderen Seite hing das dunkle Haar in einem Zopf jeweils auf die rechte Wange herunter. Einer von ihnen trug ein Schwert in der Scheide auf den Armen.
Er hatte nur einen Moment Zeit, und dann fielen die Stellwände an beiden Enden des Raumes um und enthüllten jeweils eine Tür, in der sich vier oder fünf Soldaten der Seanchan drängten, zwar ohne Helm, doch gerüstet und mit Schwertern in den Händen.
»Ihr befindet Euch in der Gegenwart des Hochlords Turak«, begann der Mann, der das Schwert trug. Er sah Rand und die anderen wütend an, doch eine knappe Bewegung eines Fingers mit blaulackiertem Nagel brachte ihn zum Schweigen. Der andere Diener trat vor, verbeugte sich und knöpfte Turaks Gewand auf.
»Als einer meiner Wächter tot aufgefunden wurde«, sagte der Mann mit dem kahlen Schädel gelassen, »hatte ich den Mann in Verdacht, der sich Fain nennt. Ich mißtraue ihm schon, seit Huon auf so geheimnisvolle Weise starb, und diesen Dolch wollte er immer schon haben.« Er streckte die Arme vor, damit der Diener ihm das Gewand ausziehen konnte. Trotz seiner sanften, näselnden Stimme waren seine Arme und sein Oberkörper mit Muskeln bepackt. Der Oberkörper war nackt. Darunter trug er eine blaue Schärpe und eine weite weiße Hose, die aus Hunderten von Pailletten bestand. Sein Tonfall wirkte gelangweilt, und er beachtete die Schwerter in den Händen der Freunde kaum. »Und nun finde ich Fremde vor, die nicht nur den Dolch, sondern auch das Horn stehlen. Es wird mir eine Freude sein, einen oder zwei von Euch zu töten, weil Ihr meine morgendliche Ruhe gestört habt. Die Überlebenden sagen mir dann, wer Ihr seid und warum Ihr kamt.« Er streckte eine Hand aus, ohne hinzusehen, der Mann mit dem in der Scheide steckenden Schwert legte ihm den Griff in die Hand, und dann zog er die schwere gekrümmte Klinge heraus. »Ich will nicht, daß das Horn beschädigt wird.«
Turak gab keinen Befehl, doch einer der Soldaten stolzierte in den Raum und faßte nach dem Horn. Rand wußte nicht, ob er lachen sollte oder nicht. Der Mann trug eine Rüstung, aber mit seinem hochmütigen Gesicht sah er wie Turak einfach über ihre Waffen hinweg.
Mat machte dem ein Ende. Als der Seanchan die Hand ausstreckte, schlitzte Mat sie mit dem Rubindolch auf. Fluchend sprang der Soldat zurück. Er wirkte völlig überrascht. Dann schrie er auf. Der Schrei ließ den Raum in Eiseskälte erstarren. Alle blieben wie angewurzelt stehen. Die bebende Hand, die der Mann sich vor das Gesicht hielt, färbte sich schwarz. Die Dunkelheit verbreitete sich langsam von dem blutenden Schnitt auf seiner Handfläche nach außen. Er öffnete den Mund und heulte laut, wobei er nach seinem Arm und seiner Schulter griff. Mit zuckenden Armen und Beinen stürzte er zu Boden, wand sich auf dem Seidenteppich, kreischte, als sich sein Gesicht schwarz verfärbte und seine dunklen Augen wie überreife Pflaumen herausquollen, bis die Schreie von der angeschwollenen dunklen Zunge erstickt wurden. Er zuckte noch einmal, röchelte schwer, seine Fersen trommelten auf den Boden, dann lag er still. Wo immer seine Haut zu sehen war, war sie schwarz wie von der Pest und schien bei der geringsten Berührung aufbrechen zu wollen.
Mat leckte sich die Lippen und schluckte. Seine Hand am Dolchgriff bewegte sich unruhig. Selbst Turak starrte den Toten mit offenem Mund an.
»Wie Ihr seht«, sagte Ingtar leise, »sind wir keine leichte Beute.« Plötzlich sprang er über die Leiche hinweg auf die Soldaten zu, die noch immer erschrocken auf die Reste blickten, die noch vor Augenblicken ihr Kamerad gewesen waren. »Schinowa!« schrie er. »Folgt mir!« Hurin sprang ihm nach, und die Soldaten wichen vor ihnen zurück. Das Geräusch von Stahl auf Stahl erhob sich.
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