Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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»Ich weiß«, seufzte Elayne. »Doch wüßte ich nur mehr über seine Wirkungen!« Sie schob ihr rotgoldenes Haar weg, um dem Halsband Platz zu machen. »Min, hilf mir bitte.« Min knöpfte Elaynes Kleid hinten auf.

Nynaeve brachte es fertig, das silberne Halsband in die Hand zu nehmen, ohne es fallen zu lassen. »Es gibt eine Möglichkeit, mehr darüber herauszufinden.« Nach nur kurzem Zögern beugte sie sich vor und legte das Halsband um den Hals der Sul'dam. Wenn irgend jemand es verdient, dann sie, sagte sie sich entschlossen. »Sie kann uns vielleicht Nützliches verraten.« Die Frau mit den blauen Augen starrte die Leine an, die sich von ihrem Hals zu Nynaeves Arm schlängelte, und funkelte Nynaeve verächtlich an.

»So gelingt das nicht«, sagte Min, doch Nynaeve hörte kaum hin.

Sie war sich der anderen Frau... bewußt, ihrer Gefühle bewußt. Sie spürte, wie ihr die Schnur in die Beine und Arme schnitt, wie die Lumpen in ihrem Mund nach ranzigem Fisch stanken und schmeckten, wie das Stroh sie durch die dünne Unterwäsche hindurch stach. Es war nicht so, als fühle sie selbst diese Dinge, aber in ihrem Kopf gab es ein Bündel von Gefühlen, die zu der Sul'dam gehörten.

Sie schluckte, versuchte, diese Gefühle beidseitig zu schieben, was ihr nicht gelang, und sagte zu der gefesselten Frau: »Ich werde dir nicht weh tun, wenn du meine Fragen wahrheitsgemäß beantwortest. Wir sind keine Seanchan. Aber solltest du mich anlügen... « Sie hob drohend die Leine.

Die Schultern der Frau zuckten, und ihr Mund verzog sich trotz des Knebels höhnisch. Nynaeve brauchte einen Augenblick, bis ihr klar wurde, daß die Sul'dam lachte.

Sie straffte die Lippen, und ihr kam ein Gedanke. In diesem Bündel von Gefühlen, das sie spürte, war alles konzentriert, was diese Frau fühlte. Probeweise fügte sie dem Bündel etwas Eigenes hinzu.

Plötzlich quollen der Sul'dam beinahe die Augen aus dem Kopf, und sie schrie so laut auf, daß selbst der Knebel den Schrei kaum dämpfte. Sie spreizte die Hände, die hinter ihrem Rücken gefesselt waren, als wolle sie etwas abwehren, und wand sich in dem vergeblichen Versuch zu fliehen.

Nynaeve sah sie verblüfft an und ließ schnell die selbst hinzugefügten Gefühle verschwinden. Die Sul'dam sackte weinend ins Stroh.

»Was... Was hast du... ihr getan?« fragte Elayne schüchtern. Min starrte sie mit offenem Mund an.

Nynaeve antwortete mürrisch: »Das gleiche, was Sheriam mit dir getan hat, als du den Pokal nach Marith geworfen hast.« Licht, das ist ein wahrlich schmutziges Ding.

Elayne schluckte vernehmlich. »Oh.«

»Aber es heißt, daß ein A'dam so herum nicht glückt«, sagte Min. »Sie haben immer behauptet, es wirke nicht bei einer Frau, die die Macht nicht lenken kann.«

»Es ist mir gleich, was man darüber behauptet, solange es nur gelingt.« Nynaeve packte die silberne Leine dort, wo sie an dem Halsband befestigt war, und zog die Frau hoch, um ihr in die Augen zu sehen. Verängstigte Augen waren es nun. »Hör mich an, und hör gut hin. Ich verlange Antworten, und wenn ich die nicht bekomme, wirst du glauben, ich hätte dir die Haut bei lebendigem Leibe heruntergerissen.« Blankes Entsetzen überzog das Gesicht der Frau, und Nynaeve drehte sich beinahe der Magen um, als ihr klar wurde, daß die Sul'dam sie wörtlich genommen hatte. Wenn sie glaubt, ich könne das, dann nur deshalb, weil sie Bescheid weiß. Dazu sind die Leinen da. Sie riß sich entschlossen zusammen, um sich nicht rasch das Armband abzureißen. Statt dessen machte sie eine unnachgiebige Miene. »Bist du soweit, daß du mir Antworten gibst? Oder muß ich dich noch überzeugen?«

Das verzweifelte Kopfschütteln reichte aus. Als Nynaeve den Knebel herausnahm, schwieg die Frau nur einen Moment lang, um Luft zu holen und zu schlucken. Dann plapperte sie los: »Ich werde Euch nicht verraten, das schwöre ich. Nehmt nur bitte das Ding von meinem Hals! Ich habe Gold. Nehmt es. Ich schwöre, ich werde Euch nie verraten!«

»Sei ruhig!« fauchte Nynaeve, und die Frau schloß den Mund augenblicklich. »Wie heißt du?«

»Seta. Bitte. Ich antworte ja, aber bitte, nehmt — es —weg! Wenn mich jemand damit sieht... « Setas Blick fiel hinunter zu der Leine, und sie schloß die Augen. »Bitte!« flüsterte sie.

Etwas wurde Nynaeve in dem Augenblick klar: Sie konnte Elayne dieses Halsband nicht anlegen.

»Es ist das beste, wenn wir jetzt wie vorgesehen weitermachen«, sagte Elayne mit fester Stimme. Sie stand jetzt ebenfalls in Unterwäsche da. »Gib mir einen Augenblick Zeit, um dieses andere Kleid anzuziehen und... «

»Zieh wieder dein eigenes Kleid an«, sagte Nynaeve.

»Jemand muß doch die Damane spielen«, sagte Elayne, »sonst kommen wir nie bis zu Egwene. Das andere Kleid paßt nur dir, und Min kommt nicht in Frage. Also bleibe nur ich.«

»Ich sagte, du ziehst dich wieder an! Wir haben jemand anders, die unsere Angekoppelte sein wird.« Nynaeve zupfte an der Leine, und Seta schnappte entsetzt nach Luft.

»Nein! Bitte nicht! Falls mich jemand sieht... « Unter Nynaeves kaltem Blick erstarben ihr die Worte auf den Lippen.

»Was mich betrifft, bist du schlimmer als eine Mörderin, schlimmer als jeder Schattenfreund. Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen als dich. Die Tatsache, daß ich dieses Ding am Arm tragen muß, selbst wenn es nur für eine Stunde ist, macht mich krank. Wenn du glaubst, es gäbe etwas, das ich dir nicht antun könnte, dann irrst du dich gewaltig. Du willst nicht gesehen werden? Gut. Wir auch nicht. Aber es schaut sowieso keiner eine Damane an. Solange du zu Boden schaust, wie man das von einer Gekoppelten erwartet, wird dich niemand erkennen. Aber du solltest dein Bestes geben, daß auch wir nicht bemerkt werden. Werden wir bemerkt, dann bist auch du fällig, und wenn das als Grund nicht ausreicht, werde ich dafür sorgen, daß du den ersten Kuß verfluchst, den deine Mutter deinem Vater gab. Verstehen wir uns?«

»Ja«, seufzte Seta geschlagen. »Ich schwöre es.«

Nynaeve mußte das Armband entfernen, damit sie Elaynes grau eingefärbtes Kleid die Leine entlang über Setas Kopf streifen konnten. Es paßte der Frau nicht gerade gut. Am Busen saß es zu locker und an den Hüften zu stramm. Aber Nynaeves Kleid hätte noch schlechter gepaßt und wäre außerdem zu kurz gewesen. Nynaeve hoffte, daß die Leute eine Damane wirklich nicht genau musterten. Zögernd legte sie das Armband wieder an.

Elayne hob Nynaeves Kleider auf, wickelte das andere gefärbte Kleid darum und machte ein Bündel daraus, wie es eine Frau in Bauernkleidung sehr wohl einer Sul'dam und ihrer Damane hinterhertragen durfte. »Gawyn wird sich grämen, wenn er davon hört«, lachte sie. Es klang gekünstelt.

Nynaeve musterte sie und Min genau. Es wurde Zeit für den wirklich gefährlichen Teil ihres Unternehmens. »Seid ihr bereit?«

Elaynes Lächeln verschwand aus ihren Zügen. »Ich bin bereit.«

»Fertig«, sagte Min knapp.

»Wo wollt ihr... wir... wohin gehen wir?« fragte Seta schnell und fügte hinzu: »Wenn ich fragen darf.«

»In die Höhle des Löwen«, antwortete Elayne.

»Um mit dem Dunklen König zu tanzen«, sagte Min.

Nynaeve seufzte und schüttelte den Kopf. »Sie wollen damit einfach sagen, daß wir dorthin gehen, wo man die Damane untergebracht hat, und dann werden wir eine von ihnen befreien.«

Seta brachte vor Verblüffung den Mund nicht mehr zu, während sie sie aus dem Schuppen beförderten.

Bayle Domon beobachtete vom Deck seines Schiffes aus die aufgehende Sonne. Der Hafen war bereits sehr belebt, obwohl die Straßen, die von hier aufwärtsführten, noch beinahe leer waren. Eine Möwe hatte sich auf einem Bündel niedergelassen und blickte ihn an. Möwenaugen zeigen kein Mitleid.

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