Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Der schwere Geldbeutel, der ihm in der Tasche und auf der Seele lastete, war nicht der einzige Grund für seine schlechte Laune, genausowenig wie die Verachtung des Adels. Sie hatten ihn über Rand ausgefragt und glaubten, einem bloßen Gaukler gegenüber noch nicht einmal sehr feinfühlig vorgehen zu müssen. Warum Rand sich in Cairhien befinde? Warum hatte ein Lord aus Andor ihn, einen Gaukler, auf die Seite gezogen, um mit ihm zu sprechen? Zu viele Fragen. Er war sich nicht sicher, ob seine Antworten klug gewesen waren. Seine Reaktionen in bezug auf das Große Spiel waren ein wenig rostig geworden.
Bevor er seine Schritte der Traube zuwandte, war er zum Großen Baum gegangen. Es war nicht schwer herauszufinden, wo sich jemand in Cairhien aufhielt, falls man Silber in ein oder zwei Hände drückte. Er war sich immer noch nicht sicher, was er eigentlich hatte sagen wollen. Rand war weg, und mit ihm seine Freunde und die Aes Sedai. Zurückgeblieben war ein Gefühl, als habe er eine Aufgabe noch nicht erfüllt. Der Junge ist jetzt selbständig. Seng mich, ich habe nichts mehr damit zu tun! Er schritt durch den Schankraum, der nun so leer war, wie selten zuvor, und nahm immer zwei Treppenstufen auf einmal. Zumindest versuchte er das, doch sein rechtes Bein war ziemlich steif, und so stürzte er beinahe. Er knurrte ärgerlich in sich hinein und ging den Rest der Treppe vorsichtiger hinauf. Er öffnete leise die Tür zu seinem Zimmer, damit er Dena nicht weckte.
Unwillkürlich lächelte er, als er sah, daß sie voll angezogen mit dem Gesicht zur Wand auf dem Bett lag. Sie ist eingeschlafen, während sie auf mich wartete. Verrücktes Mädchen. Es waren freundliche Gedanken; er glaubte nicht, daß sie irgend etwas tun könne, das er ihr nicht vergab oder wofür er kein Verständnis aufbrachte. Er entschloß sich spontan, daß heute abend der Tag gekommen sei, an dem er sie zum erstenmal auftreten ließ. So stellte er den Kasten mit der Harfe auf den Boden und legte ihr eine Hand auf die Schulter, um sie zu wecken und ihr die freudige Mitteilung zu machen.
Sie rollte schlaff auf den Rücken und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Quer über ihre Kehle verlief eine klaffende Wunde. Die vorher von ihrem Körper verdeckte Bettseite war dunkel und feucht.
Thom drehte sich der Magen um. Wäre seine Kehle nicht so wie zugeschnürt gewesen, er hätte sich übergeben oder geschrien oder beides auf einmal.
Nur das Knarren des Kleiderschranks warnte ihn. Er wirbelte herum. Messer glitten aus seinen Ärmeln und mit einer gleichzeitigen Bewegung warf er sie. Die erste Klinge bohrte sich in die Kehle eines fetten, fast glatzköpfigen Mannes, der einen Dolch in der Hand trug. Der Mann taumelte nach hinten, und Blut quoll zwischen den seinen Hals umklammernden Fingern heraus, als er zu schreien versuchte.
Da er sich auf seinem verletzten Bein drehen mußte, ging Thoms anderer Wurf fehl, doch das Messer blieb in der rechten Schulter eines schweren, muskulösen Mannes mit einem Narbengesicht stecken, der aus dem anderen Schrank kletterte. Das Messer des wuchtigen Mannes entfiel einer Hand, die plötzlich ihrem Eigentümer nicht mehr gehorchte, und dieser lief schwerfällig auf die Tür zu.
Bevor er einen weiteren Schritt tun konnte, hatte Thom ein neues Messer in der Hand und schlitzte dem anderen die Rückseite des Beines auf. Der große Kerl schrie auf und stolperte. Thom packte eine Handvoll schmierigen Haares, knallte ihn mit dem Gesicht an die Wand neben der Tür, und der Mann schrie erneut, als das in seiner Schulter steckende Messer an die Tür stieß.
Thom hielt dem Mann sein Messer direkt vor die dunklen Augen. Die Narben auf dem Gesicht des kräftigen Mannes gaben ihm ein finsteres Aussehen, aber jetzt sah er unverwandt die Schneide des Messers an, zuckte nicht mit der Wimper und rührte keinen Muskel. Der fette Mann, der halb innerhalb des Kleiderschranks lag, zuckte ein letztes Mal mit dem Bein und rührte sich dann nicht mehr.
»Bevor ich dich töte«, sagte Thom, »will ich wissen, warum.« Seine Stimme klang ruhig und wie betäubt. Innerlich fühlte er sich tot. »Das Große Spiel«, sagte der Mann schnell. Seine Aussprache klang nach der Gasse, entsprechend dem Aussehen seiner Kleider, allerdings waren diese ein klein wenig zu gut und zu neu. Er hatte wohl mehr Geld als der übliche Bewohner Vortors. »Es ist nicht persönlich gemeint, müßt Ihr wissen. Es ist halt nur das Spiel.«
»Das Spiel? Ich habe nichts mit Daes Dae'mar zu tun! Wer würde mich des Großen Spiels wegen töten wollen?«
Der Mann zögerte. Thom drückte ihm die Klinge noch näher vors Gesicht. Falls der Kerl die Wimpern bewegte, würden sie die Schneide berühren. »Wer?«
»Barthanes«, erklang die heisere Antwort. »Lord Barthanes. Wir hätten Euch nicht getötet. Barthanes geht es um Informationen. Wir wollten nur herausfinden, was Ihr wißt. Für Euch kann da noch einiges Gold drin sein. Eine nette, dicke Goldkrone für Euer Wissen. Vielleicht auch zwei.«
»Lügner! Ich war letzten Abend im Haus von Barthanes und stand genauso nahe bei ihm wie jetzt bei dir. Falls er etwas von mir wollte, wäre ich nicht lebendig zurückgekommen!«
»Ich sage Euch, wir haben schon tagelang nach Euch oder jemand anderem gesucht, der etwas über diesen andoranischen Lord weiß. Euren Namen habe ich erst gestern abend gehört — unten im Schankraum. Lord Barthanes ist großzügig. Es könnten auch fünf Kronen werden.«
Der Mann bemühte sich, den Kopf von dem Messer in Thoms Hand wegzudrehen, doch Thom drückte ihn noch fester gegen die Wand. »Welcher andoranische Lord?« Aber er wußte es schon. Licht hilf, er wußte Bescheid.
»Rand. Aus dem Haus al'Thor. Groß. Jung. Ein Schwertmeister, oder zumindest trägt er das Schwert eines Meisters. Ich weiß, daß er Euch besucht hat. Er und ein Ogier, und Ihr habt miteinander gesprochen. Sagt mir, was Ihr wißt. Ich lege vielleicht noch selbst ein oder zwei Kronen drauf.«
»Du Narr«, hauchte Thom. Dafür ist Dena gestorben? O Licht, sie ist tot. Er hätte am liebsten losgeheult. »Der Junge ist bloß ein Schäfer.« Ein Schäfer mit einem tollen Mantel und mit Aes Sedai, die ihn umschwärmen wie die Bienen eine Honigrose. »Nur Schäfer.« Er griff dem Mann noch fester ins Haar.
»Wartet! Wartet! Ihr könnt mehr als fünf Kronen verdienen, sogar mehr als zehn! Eher schon hundert! Jedes Haus will etwas von diesem Rand al'Thor wissen. Zwei oder drei haben sich an mich gewandt. Mit Eurem Wissen und durch die Leute, von denen ich weiß, daß sie es wissen wollen, können wir beide uns die Taschen füllen. Und da war auch noch eine Frau, eine Lady. Die habe ich mehr als einmal gesehen, als ich nach ihm suchte. Falls wir herausfinden können, wer sie ist... also, das könnten wir auch noch verkaufen.«
»Du hast bei allem nur einen wirklichen Fehler begangen«, sagte Thom.
»Fehler?« Die entferntere Hand des Mannes begann, sich seinem Gürtel zu nähern. Zweifellos hatte er dort einen weiteren Dolch stecken. Thom schenkte ihr keine Beachtung.
»Du hättest das Mädchen nicht anrühren sollen.«
Die Hand des Mannes fuhr zum Gürtel, und dann zuckte die große Gestalt krampfartig zusammen, denn Thoms Messer hatte gnadenlos sein Ziel gefunden.
Thom ließ ihn von der Tür wegfallen und stand einen Augenblick lang bloß da, bevor er sich müde bückte und seine Messer herauszog. Die Tür schlug auf, und er wirbelte mit wildem Gesichtsausdruck herum.
Zera zuckte zurück, eine Hand an der Kehle, und blickte ihn mit großen Augen an. »Diese idiotische Ella hat mir gerade erzählt«, sagte sie unsicher, »daß zwei von Barthanes Männern gestern abend nach dir gefragt haben, und nachdem, was ich heute morgen schon gehört habe... Ich dachte, du hättest mir gesagt, du spielst das Spiel nicht mehr.«
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