Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Gefahr birgt einen gewissen Reiz«, sagte sie leise. »Und bis jetzt wurdest du gut damit fertig. Sollen wir nachsehen, was wir dort entdecken?« Sie streifte an ihm vorbei die Gasse hoch. Rand folgte. Ihr würziger Duft stieg ihm in die Nase. Oben auf dem Hügel weitete sich die Gasse zu einer breiten Fläche geglätteten Lehmbodens, der beinahe genauso weiß war wie der Verputz an den Wänden. Der Platz war fast ganz von weiteren weißen, fensterlosen Gebäuden umgeben, in deren Schatten neue Gassen lagen. Zur Rechten stand jedoch ein Gebäude mit Fenstern, aus denen Licht auf den blassen Lehmboden fiel.
Er drückte sich zurück in den Schatten der Gasse, als ein Mann und eine Frau erschienen, die langsam über den Platz schritten.
Ihre Kleidung stammte offensichtlich nicht aus Cairhien. Der Mann trug Kniebundhosen, die genauso bauschig waren wie seine Hemdsärmel. Beides war goldgelb, und an den Hosenbeinen sowie auf der Hemdbrust befanden sich Stickereien. Das Kleid der Frau mit einem kunstvoll gearbeiteten Brustteil schien von blassem Grün, und ihr Haar war zu einer Unzahl kleiner Zöpfe geflochten.
»Alles ist bereit, sagt Ihr?« wollte die Frau wissen. »Seid Ihr sicher, Tammuz? Alles?«
Der Mann spreizte die Hände. »Ihr müßt mich ständig überwachen, Aludra. Es ist wirklich alles bereit. Die Vorstellung könnte in diesem Moment beginnen.«
»Die Tore und Türen sind verriegelt? Alle...?« Ihre Stimme verklang, als sie zum hinteren Ende des beleuchteten Gebäudes kamen.
Rand betrachtete den offenen Platz, erkannte aber fast nichts. In der Mitte standen einige Dutzend Röhren, jede beinahe so hoch wie er und einen Fuß oder mehr weit. Sie waren auf großen Holzpodesten befestigt. Aus jeder Röhre kam ein dunkler, verdrehter Strick heraus, der sich über den Boden zog und schließlich auf der anderen Seite hinter einer niedrigen, vielleicht drei Schritt langen Mauer verschwand. Rund um den Platz verteilt standen Unmengen von Holzgestellen, an denen Schüsseln und Röhren und gespaltene Stöcke und andere Sachen befestigt waren.
Alle Feuerwerkskörper, die er je gesehen hatte, konnte man in der Hand halten, und das war so ungefähr alles, was er darüber wußte, außer daß sie mit großem Lärm zerbarsten oder in funkensprühenden Spiralen über den Boden zischten oder manchmal in die Luft hinauf flogen. Mit ihnen kam auch immer eine Warnung der Feuerwerker, daß sie explodieren würden, wenn man sie öffnete. Aber Feuerwerkskörper waren sowieso zu teuer, als daß der Gemeinderat sie von jemandem Unerfahrenen öffnen lassen würde. Er konnte sich gut an das eine Mal erinnern, als Mat genau das tun wollte. Es dauerte beinahe eine Woche, bis irgend jemand außer Mats Mutter wieder mit ihm sprach. Das einzige Vertraute, das Rand entdecken konnte, waren die Stricke — die Zündschnüre. Er wußte, daß man sie dort entzündete.
Nach einem Blick zurück zu der unverriegelten Tür bedeutete er den anderen, ihm zu folgen. Er wollte um die Röhren herumgehen. Wenn sie ein Versteck fanden, sollte es soweit wie möglich von dieser Tür entfernt sein.
Das bedeutete, daß sie zwischen den Holzgestellen durchlaufen mußten, und Rand hielt jedesmal die Luft an, wenn er eines berührte. Die daran hängenden Dinge bewegten sich bei der leisesten Berührung und klapperten dann. Alle bestanden aus Holz. Kein Stück Metall war zu sehen. Er konnte sich den Lärm vorstellen, falls eines davon heruntergestoßen wurde. Er beäugte mißtrauisch die Röhren, da er sich noch gut daran erinnern konnte, wie schon eine fingerlange Röhre dieser Art knallte. Wenn das Feuerwerkskörper waren, wollte er sich nicht so nahe bei ihnen aufhalten.
Loial murmelte pausenlos etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, besonders als er gegen eines der Gestelle stieß. Da zuckte er so hastig zurück, daß er natürlich prompt gegen ein anderes stieß. Der Ogier schlich unter Klappern und Gemurmel dahin.
Selene ging ihm auch auf die Nerven. Sie schlenderte so selbstverständlich einher, als befinde sie sich auf einer Straße mitten in der Stadt. Sie stieß gegen nichts, erzeugte keinen Laut, aber sie bemühte sich nicht einmal, den Umhang geschlossen zu halten. Das Weiß ihres Kleides schien ihm heller als alle Wände zusammen.
Er spähte zu den erleuchteten Fenstern hinüber und wartete nur darauf, daß dort jemand erschien. Es war nur einer notwendig. Er mußte Selene ja sehen und Alarm schlagen.
Doch an den Fenstern erschien niemand. Rand atmete gerade erleichtert auf, während sie auf eine niedrige Mauer zuschritten und auf die Gassen und Gebäude dahinter, als Loial wieder gegen ein Gestell stieß, das direkt neben der Mauer stand. Es enthielt zehn weich wirkende Stöcke, jeder so lang wie Rands Arm, aus deren Spitzen dünne Rauchfahnen quollen. Das Gestell machte kaum Lärm, als es umfiel, aber die schwelenden Stöcke fielen auf eine der Zündschnüre. Zischend entzündete sich die Zündschnur, und die kleine Flamme raste auf eine der hohen Röhren zu.
Rand blieb einen Moment lang die Luft weg, und dann versuchte er, flüsternd zu schreien: »Hinter die Mauer!«
Selene gab einen ärgerlichen Laut von sich, als er sie hinter der Mauer zu Boden warf, aber das war ihm gleich. Er bemühte sich, sich schützend über sie zu breiten, während Loial sich daneben niederkauerte. Als er darauf wartete, daß die Röhre explodierte, fragte er sich, ob von der Mauer etwas übrigbleiben werde. Es gab einen dumpfen Schlag, den er als Erschütterung im Boden genauso fühlte wie er ihn hörte. Vorsichtig hob er sich von Selene und spähte um die Kante der Mauer herum. Sie knallte ihm hart die Fäuste in die Rippen und wand sich mit einem Fluch in einer ihm unbekannten Sprache unter ihm hervor, doch er bemerkte das kaum.
Eine dünne Rauchfahne erhob sich aus der Spitze einer der Röhren. Das war alles. Wenn das alles ist...
Mit einem wahren Donnerkrach erblühte eine riesige rote und weiße Blume hoch am mittlerweile dunklen Himmel und sank dann langsam in einem Funkenregen nieder.
Während er sie noch mit offenem Mund anstarrte, explodierte das Haus förmlich vor Lärm. Schreiende Männer und Frauen füllten die Fenster. Sie sahen herüber und zeigten mit Fingern in ihre Richtung.
Rand betrachtete sehnsuchtsvoll die nur ein Dutzend Schritte entfernte dunkle Gasse. Schon der erste Schritt würde sie all jenen Leuten an den Fenstern sichtbar machen. Trommelnde Füße näherten sich von dem Gebäude her.
Er drückte Loial und Selene gegen die Mauer und hoffte, sie sähen aus wie ein ganz normaler Schatten. »Bewegt euch nicht, und seid still«, flüsterte er. »Das ist unsere einzige Hoffnung.«
»Manchmal«, sagte Selene ruhig, »kann dich niemand sehen, wenn du ganz still sitzt.« Sie klang nicht im geringsten besorgt.
Stiefel trampelten vor der Mauer hin und her, und zornige Stimmen erhoben sich. Besonders eine klang wütend — die Rand als Aludras erkannte.
»Du Riesenidiot, Tammuz! Du Riesenschwein! Deine Mutter war eine Ziege, Tammuz! Eines Tages bringst du uns alle um!«
»Das ist nicht meine Schuld, Aludra«, protestierte der Mann. »Ich bin sicher, ich habe alles angebracht, wie es sein muß, und der Zunder war... «
»Halt den Mund, Tammuz! Ein großes Schwein verdient es nicht, wie ein Mensch zu sprechen!« Aludras Tonfall veränderte sich, als sie die Frage eines anderen Mannes beantwortete: »Es ist keine Zeit mehr, eine neue vorzubereiten. Galldrian muß sich heute abend mit dem Rest zufriedengeben. Und einer verfrühten Zündung. Und du, Tammuz! Du wirst alles in Ordnung bringen und morgen mit den Karren abreisen, um Mist zu kaufen. Falls heute abend noch etwas schiefgeht, werde ich dir noch nicht einmal mehr den Mist anvertrauen!«
Schritte entfernten sich in Richtung des beleuchteten Gebäudes, begleitet von Aludras ärgerlichem Gefluche. Tammuz blieb zurück und grollte unterdrückt darüber, wie unfair das alles sei.
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