Robert Jordan - Der Schatten erhebt sich
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Ein weißglühender, zehn Fuß hoher Lichtstrahl stand plötzlich zwischen dem Paar. Seine Ränder verschwammen, und eine blau sprühende Entladung brannte eine schrittbreite Rinne in das Pflaster des Platzes, einen glatten Schnitt, an dessen Außenseiten geschmolzene Erde und Steine glühten. Dann schlug der Feuerstrahl in eine grüngemaserte Palastwand ein, und sie explodierte. Der nachhallende Donner wurde vom Lärm des Einsturzes übertönt. Auf der einen Seite des klaffenden Spalts ließ sich Asmodean schaudernd auf den Boden sinken, wobei ihm Blut aus Nase und Ohren rann, und auf der anderen Seite taumelte Lanfear wie geschlagen nach hinten, und dann fuhr sie zu Rand herum. Er wankte nach der kräftezehrenden Anstrengung und verlor den Zugriff auf Saidin wieder.
Einen Augenblick lang verzerrte abgrundtiefe Wut ihr Gesicht, wie zuvor Asmodean gegenüber. Diesen einen Moment über stand Rand am Abgrund des Todes. Dann verschwand die Wut genauso schnell, wie sie gekommen war, und wurde hinter einem verführerischen Lächeln verborgen. »Nein, ich darf ihn nicht töten. Nicht nach all der Mühe, die wir uns gegeben haben.« Sie kam zu ihm herüber und streichelte über die Seite seines Halses, wo sie ihn in seinem Traum gebissen hatte. Die Wunde heilte gerade. Moiraine hatte er nichts davon erzählt. »Du trägst noch immer mein Zeichen. Soll ich es endgültig haltbar machen?« »Habt Ihr jemandem im Alcair Dal oder in den Lagern etwas angetan?« Sie hörte nicht auf zu lächeln, aber ihre Geste änderte sich. Die Finger krallten plötzlich, als wolle sie ihm den Kehlkopf ausreißen. »Wen zum Beispiel? Ich glaubte, du hättest eingesehen, daß du dieses kleine Bauernmädchen gar nicht liebst? Oder liegt es an der Aielschlampe?« Eine Viper. Eine tödliche Viper, die ihn liebte. Licht, hilf mir! Er wußte nicht, wie er sie daran hindern konnte, falls sie zubeißen wollte, gleich, ob ihn oder jemanden anders.
»Ich will nicht, daß jemand verletzt wird. Ich brauche sie noch. Ich kann sie benutzen.« Es schmerzte, so etwas zu sagen, besonders, weil es auch einen Anteil an Wahrheit enthielt. Aber Lanfears Giftzahn von Egwene und Moiraine, von Aviendha und anderen fernzuhalten, die ihm nahestanden, war ein wenig Schmerz wert.
Sie warf den schönen Kopf zurück und lachte herzlich. Es klang wie Glockengeläut. »Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hattest du ein zu weiches Herz, um irgend jemanden zu benutzen. Raffiniert im Kampf, hart wie Stein und überheblich wie ein ganzes Gebirge, und doch mit dem weichen Herz eines kleinen Mädchens. Nein, ich habe keiner von deinen kostbaren Aes Sedai etwas getan, noch deiner kostbaren Aielfrau. Ich töte nicht ohne die Notwendigkeit dazu, Lews Therin. Ich verletze noch nicht einmal jemanden ohne Grund.« Er vermied es betont, Asmodean direkt anzusehen. Der Mann war leichenblaß, atmete rauh und unregelmäßig, hatte sich auf eine Hand gestützt, und mit der anderen wischte er sich das Blut von Mund und Kinn.
Lanfear drehte sich langsam um und betrachtete noch einmal den großen Platz. »Ihr habt diese Stadt genauso gründlich zerstört, wie es ein ganzes Heer vermocht hätte.« Aber sie betrachtete nicht wirklich, wie sie vorgab, die Ruinen der Paläste, sondern den Schutt und die Überreste der Ter'Angreal und was sonst noch hier gestanden hatte. Ihre Mundwinkel waren straff gespannt, als sie sich wieder Rand zuwandte, und in ihren dunklen Augen stand auch etwas an unterdrücktem Ärger. »Gebrauche das, was er dich lehrt, weise, Lews Therin. Die anderen warten immer noch dort draußen: Sammael, der dich so beneidet, Demandred mit seinem Haß, Rahvin und sein Machthunger. Falls — wenn — sie erfahren, daß du dies in Händen hältst, werden sie ihre Anstrengungen, dich zu stürzen, noch verstärken!« Ihr Blick huschte zu der fußhohen Figur in seinen Händen, und einen Moment lang hatte er das Gefühl, sie erwäge, sie ihm zu entreißen. Nicht, um ihm den Rücken den anderen gegenüber freizuhalten, sondern weil sie fürchtete, er könne zu stark für sie werden. Jetzt gerade war er wahrscheinlich zu schwach, um ihre Hände abzuwehren. Im einen Augenblick überlegte sie, ob sie ihm den Ter'Angreal überlassen solle, und im nächsten schätzte sie den Grad seiner Erschöpfung ab. So oft sie auch von ihrer Liebe zu ihm sprach, wollte sie doch möglichst weit weg sein, wenn er sich erholt hatte und das Ding benützt. Ihr Blick wanderte noch einmal kurz über den Platz. Sie schürzte die Lippen. Doch dann öffnete sich neben ihr eine Tür, aber keine in die Dunkelheit, sondern in etwas, das wie ein Raum in einem Palast aussah — alles in weißem Marmor gehalten und mit seidenen Wandbehängen.
»Welche von ihnen wart Ihr?« fragte er, als sie darauf zutrat, und sie blieb stehen und sah sich nach hinten zu ihm um. Ihr Lächeln wirkte nun geradezu kokett.
»Glaubst du, ich könne es ertragen, die fette, häßliche Keille zu sein?« Sie strich mit den Hände über ihren schlanken Körper, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. »Isendre dagegen... Die schlanke, schöne Isendre. Ich dachte mir, wenn du einen Verdacht hättest, würde der Isendre gelten. Aber mein Stolz ist ausgeprägt genug, um, wenn es notwendig ist, auch ein wenig Fett zu ertragen.« Das Lächeln entblößte nun ihre Zähne. »Isendre glaubte, sie habe es mit einfachen Schattenfreunden zu tun. Ich wäre nicht überrascht, wenn sie gerade dabei wäre, einigen zornigen Aielfrauen verzweifelt zu erklären, warum eine Menge von ihren goldenen Halsketten und Armreifen am Grund ihrer Truhe entdeckt wurde. Sie hat auch tatsächlich einige davon gestohlen.« »Ich habe mich wohl verhört, als Ihr sagtet, Ihr hättet niemandem etwas angetan?« »Jetzt kommt wohl wieder dein weiches Herz zum Vorschein. Ich kann auch ein zartes Frauenherz heraushängen, wenn ich will. Ich glaube nicht, daß du sie vor einer Prügelstrafe bewahren kannst, und das verdient sie auch, wenn ich bedenke, welche Blicke sie mir zugeworfen hat, aber wenn du schnell zurückkehrst, kannst du die anderen daran hindern, sie mit nur einem Wasserschlauch ausgerüstet zu Fuß durch dieses glühende Land zurückzuschicken. Wie es scheint, sind diese Aiel recht streng, was Diebe betrifft.« Sie lachte erheitert und schüttelte den Kopf. »So anders, als sie einmal waren. Man konnte einem Da'schain ins Gesicht schlagen, und er fragte lediglich, was er getan habe. Und wenn man noch mal zuschlug, fragte er höchstens, ob er provoziert habe. Das änderte sich nicht, und wenn man den ganzen Tag so weitermachte.« Sie warf Asmodean einen verächtlichen Seitenblick zu und fügte hinzu: »Lerne nur schnell und gut, Lews Therin. Ich will, daß wir gemeinsam regieren, und deshalb will ich auch nicht erleben, wie Sammael dich tötet oder Graendal dich ihrer Sammlung schöner junger Männer einverleibt. Lerne gut und schnell.« Sie trat in den mit weißem Marmor und Seide ausgestatteten Raum, und die Tür schien sich zur Seite zu drehen, zu verengen, und verschwand.
Rand atmete zum erstenmal seit ihrem Auftauchen richtig tief ein. Mierin. Eine Name, an den er sich von den Glassäulen her erinnerte. Die Frau, die im Zeitalter der Legenden das Gefängnis des Dunklen Königs gefunden und sich einen Weg hineingebahnt hatte. Hatte sie damals gewußt, was es war? Wie war sie diesem feurigen Verderben entronnen, das er gesehen hatte? Hatte sie sich sogar damals schon dem Dunklen König hingegeben?
Asmodean rappelte sich mühsam hoch. Er stand unsicher da und stürzte beinahe wieder. Er blutete nicht mehr, aber dünne Blutgerinnsel zogen sich immer noch von den Ohren an den Seiten seines Halses entlang nach unten, und Mund und Kinn waren blutverschmiert. Sein schmutziger roter Mantel war zerrissen, die weißen Spitzen verfilzt und zerfetzt. »Es war meine Verbindung zum Großen Herrn, die mir ermöglicht hat, Saidin zu berühren, ohne wahnsinnig zu werden«, sagte er heiser. »Alles, was Ihr fertiggebracht habt, war, mich genauso verwundbar zu machen, wie Ihr es seid. Ihr könnt mich genausogut laufen lassen. Ich bin kein sehr guter Lehrer. Sie hat mich nur deshalb dafür ausgewählt, weil... « Seine Lippen verzogen sich, als wolle er seine Worte zurückholen.
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