Robert Jordan - Der Schatten erhebt sich
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Im gleichen Augenblick bemerkte Asmodean ihn und fuhr zusammen. Die silbrige Platte unter dem Verlorenen schoß vorwärts, und plötzlich raste ein riesiger Feuervorhang, wie ein dünner Ausschnitt aus einer monströsen Flamme, nach hinten auf Rand zu — eine Meile hoch und eine Meile breit.
Er schlug verzweifelt mit der Macht zu, und in dem Augenblick, als die Feuerwand ihn zu erreichen drohte, zerbarst sie in unzählige Funken, die davonflogen und rasch verglimmten. Doch während der Feuervorhang noch verflog, raste bereits ein zweiter auf ihn zu. Er zerschlug ihn und ein dritter wurde sichtbar, und nach dem dritten dann ein vierter. Asmodean entkam mittlerweile, soviel war Rand klar. Wegen der Flammenvorhänge konnte er den Verlorenen nicht mehr sehen. Zorn glitt über die Oberfläche des Nichts, und er raffte soviel der Macht wie möglich zusammen.
Eine Feuerwalze erfaßte den auf ihn zurasenden roten Flammenvorhang und überrollte ihn. Das war nun keine dünne Scheibe mehr, sondern eine wilde, hoch aufragende Feuerwoge, wie vom Sturmwind vorwärtsgetrieben. Er bebte unter dem Ansturm der Macht, die ihn durchtobte. Zorn auf Asmodean krallte sich in die Oberfläche des Nichts.
Ein Loch öffnete sich in der feurigen Oberfläche. Nein, als Loch durfte man es nicht bezeichnen, denn als es Asmodean auf seiner schimmernden Plattform in Rands Richtung durchgelassen hatte, schloß es sich wieder. Der Verlorene hatte sich wohl mit einer Art Schutzschirm umgeben.
Rand zwang sich dazu, den fernen Zorn außerhalb des Nichts zu ignorieren. Nur in der kalten Ruhe innerhalb konnte er Saidin berühren. Wenn er den Zorn einließ, würde das Nichts zerspringen. Die Feuerwogen hörten zu existieren auf, als er den Strom der von ihm ausgehenden Macht unterbrach. Er wollte den Mann fangen und nicht umbringen.
Noch schneller glitt die Steinplatte durch die Dunkelheit. Er kam Asmodean immer näher. Mit einemmal blieb die Plattform des Verlorenen in der Dunkelheit stehen. Vor ihm entstand eine helle Öffnung, und durch die sprang er. Die silbrige Scheibe verschwand, und die Tür begann sich zu schließen. Rand schlug wild entschlossen mit der Macht zu. Er mußte die Tür offenhalten. Sobald sie geschlossen wäre, hätte er keine Ahnung mehr, wohin Asmodean geflohen war. Das Schrumpfen der Öffnung hielt inne. Ein von blendendem Sonnenschein erfülltes Viereck war geblieben, groß genug, um durchzusteigen. Er mußte es offenhalten und erreichen, bevor Asmodean zu weit weg war...
In dem Augenblick, als er an Anhalten dachte, stand seine Stufe auch schon still. Sie stand still, doch er wurde vorwärtsgeschleudert, direkt durch die Türöffnung hindurch. Sein Stiefel blieb an etwas hängen, doch dann überschlug er sich bereits auf hartem Boden und blieb schließlich atemlos liegen.
Er rang erst einmal nach Luft und richtete sich dann mühsam auf, denn er wagte nicht, auch nur einen Moment länger hilflos liegenzubleiben. Immer noch erfüllte ihn die Eine Macht mit Leben und Verderbnis. Seine Schrammen waren genauso fern von ihm wie sein mühevolles Luftholen, ebenso fern wie der gelbliche Staub, der ihn und seine feuchte Kleidung bedeckte. Und doch war er zur gleichen Zeit jeder winzigen Bewegung der glühendheißen Luft gewahr, jedes noch so kleinen Risses im harten Lehmboden. Schon verdunstete die Feuchtigkeit auf Hemd und Hose im Sonnenschein. Er befand sich in der Wüste, im Tal unterhalb des Chaendaer, keine fünfzig Schritt vom nebelumwallten Rhuidean entfernt. Die Tür war verschwunden.
Er trat einen Schritt auf die Nebelwand zu und blieb mit bereits erhobenem linken Fuß gleich wieder stehen. Der Absatz seines Stiefels war glatt abgeschnitten. Das mußte beim Hängenbleiben an der sich schließenden Tür geschehen sein. Er war sich vage bewußt, daß er trotz der Hitze schauderte. Er hatte nicht gewußt, daß es derart gefährlich war. Der Verlorene besaß all diese Kenntnisse. Asmodean würde ihm nicht entkommen.
Grimmig ordnete er seine Kleidung und steckte die Statuette des kleinen Mannes und sein Schwert entschlossen dorthin zurück, wo sie hingehörten. Dann rannte er auf den Nebel zu und mitten hinein. Graue Blindheit umgab ihn. Hier konnte ihm auch die in ihm angesammelte Macht nicht behilflich sein. Er rannte blindlings weiter.
Dann plötzlich warf er sich zu Boden und wälzte sich den letzten Schritt aus dem Nebel auf die rauhen Pflastersteine. Dort lag er und blickte hoch zu den drei hell leuchtenden Bändern, die im eigenartigen Licht Rhuideans silbrig blau wirkten. Sie schwebten in der Luft und erstreckten sich jeweils ein Stück nach rechts und links. Falls er aufstand, würden sie sich auf Höhe seiner Hüfte, seines Brustkorbs und seines Halses befinden. Sie waren so dünn, daß sie, von der Kante her betrachtet, beinahe nicht mehr zu sehen waren. Ihm war klar, wie sie erzeugt und dort aufgehängt worden waren, auch wenn er es nicht verstand. So hart wie Stahl und so scharf, daß dagegen eine Rasierklinge wie eine Feder gewirkt hätte. Wäre er in sie hineingelaufen, dann hätten sie ihn glatt durchschnitten. Ein kleiner Strom der Macht, und die silbernen Bänder zerfielen zu Staub. Kalter Zorn außerhalb des Nichts; innerhalb: kalte Zielstrebigkeit und die Eine Macht.
Das bläuliche Glühen der Nebelkuppel warf schattenloses Licht auf die halbfertigen, aus großen Platten gebauten Marmor- und Kristallpaläste mit den riesigen Glasflächen und die wolkendurchdringenden, kannelierten oder spiralförmigen Türme. Und auf der breiten Straße vor ihm lief Asmodean vorbei an ausgetrockneten Brunnen in Richtung des großen Platzes im Herz der Stadt.
Rand wollte die Macht gebrauchen, doch es schien auf seltsame Art schwierig geworden zu sein. Er zog an Saidin, riß förmlich daran, bis es in ihn hineintobte. Dann lenkte er die Macht, und mächtige gezackte Blitze schossen aus der Nebelkuppel herab. Er zielte nicht auf Asmodean. Geradewegs vor dem Verlorenen explodierten schimmernde weiße und rote Säulen, fünfzig Fuß dick und hundert Schritt hoch, jahrhundertealt, stürzten in Schutt- und Staubwolken auf die Straße und zerbarsten.
Von riesigen Fenstern aus farbigem Glas aus schienen die Bilder majestätischwürdevoller Männer und Frauen Rand mißbilligend anzublicken. »Ich muß ihn aufhalten«, sagte er zu ihnen. Seine Stimme warf ein Echo in den eigenen Ohren.
Asmodean blieb stehen und sprang vor den zusammenstürzenden Säulen zurück. Die auf ihn zutreibenden Staubwolken berührten seinen glänzend roten Mantel nicht, sondern teilten sich und machten ihm Platz.
Feuer erblühte um Rand, hüllte ihn ein, und die Luft wurde zu Feuer — und dann verschwand alles, bevor ihm überhaupt bewußt war, was er dagegen unternahm. Seine Kleidung war trocken und heiß, das Haar fühlte sich versengt an, und verklebter Staub fiel bei jedem Schritt von ihm ab. Asmodean kletterte über den Schutt auf der Straße. Weitere Blitze zuckten herab und brachten die Pflastersteine ein Stück vor ihm zum Aufbäumen. Steinbrocken flogen durch die Luft. Kristallene Palastwände wurden zerfetzt und verbreiteten Zerstörung vor ihm.
Der Verlorene verlangsamte seinen Schritt trotzdem nicht, und als er in den Staubwolken außer Sicht war, zuckten auch Blitze aus den leuchtenden Wolken auf Rand herab, blindlings geschleudert, aber ganz sicher in der Absicht, zu töten. Im Laufen webte Rand eine Abschirmung um sich herum. Steinbrocken prallten davon ab, als er den knisternden, blauen Blitzen auswich und über die Löcher sprang, die sie in das Pflaster rissen. Die Luft selbst sprühte Funken. Die Haare an seinen Armen stellten sich auf, und selbst sein Kopfhaar stand zu Berge.
Irgend etwas war in die Barriere aus zerschmetterten Säulen verwoben. Er festigte den Schutzschild um sich. Große Brocken roter und weißer Steine explodierten, als er sie packen und darüberklettern wollte. Reines, grelles Licht und herumfliegende Steine konnten ihn nicht aufhalten. Sicher in seiner Schutzblase geborgen, rannte er durch die Lücke und war sich des Grollens zusammenbrechender Gebäude nur am Rande bewußt. Er mußte Asmodean aufhalten. Unter großer Anstrengung — es kostete ihn wirklich Mühe — schleuderte er Blitze nach vorn. Feuerkugeln fetzten aus dem Boden empor. Alles, um den Mann im roten Mantel aufzuhalten. Er holte auf. Den großen Platz betrat er nur noch ein Dutzend Schritt hinter ihm. Er versuchte, noch schneller zu laufen, verdoppelte seine Bemühungen, Asmodean am Weiterkommen und der Flucht zu hindern. Asmodean kämpfte und versuchte, ihn zu töten.
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