Robert Jordan - Der Schatten erhebt sich
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Die Ter'Angreal und andere wertvolle Gegenstände, für deren Transport hierher so viele Aiel ihr Leben geopfert hatten, wurden von Blitzen hochgeschleudert, von wirbelnden Flammenrädern umgestürzt. Kunstvoll gefertigte Konstruktionen aus Silber und Kristall zersplitterten, und fremdartig anmutende Metallformen stürzten um, als der Erdboden bebte und breite Spalten aufrissen.
Asmodean suchte verzweifelt und rannte noch immer weiter. Dann warf er sich auf etwas, was inmitten all dieser Trümmer am unauffälligsten schien: eine aus weißem Stein gehauene, vielleicht einen Fuß lange Figur, die auf dem Rücken lag und einen Mann mit einer Kristallkugel in einer hochgereckten Hand darstellte. Asmodean schloß seine Hände mit einem erleichterten Aufschrei um sie.
Einen Herzschlag später ergriffen auch Rands Hände die Figur. Einen winzigen Augenblick lang nur sah er dem Verlorenen ins Gesicht. Er sah genauso aus wie vorher als Gaukler, nur lag in seinen dunklen Augen eine wilde Verzweiflung. Er war ein durchaus gutaussehender Mann von mittleren Jahren, und nichts zeigte, daß er einen der Verlorenen vor sich hatte. Ein winziger Augenblick, und dann griffen sie beide durch die Figur hindurch, den Ter'Angreal, nach einem der beiden mächtigsten Sa'Angreal, die jemals angefertigt worden waren.
Rand nahm undeutlich eine große, halb begrabene Statue im fernen Cairhien wahr, die in der Hand eine enorme Kristallkugel hielt. Sie glühte wie eine Sonne und pulsierte mit der Einen Macht. Und die Macht in ihm selbst wogte auf wie alle Meere der Welt zusammen im Sturm. Damit ließ sich alles vollbringen. Wahrscheinlich hätte er jetzt sogar das tote Kind wiederbeleben können. Die Verderbnis schwoll im gleichen Maße an und verbog jede Faser seines Seins, kroch in jede Ritze, in seine Seele. Er verspürte den Wunsch, aufzuheulen oder zu explodieren. Und doch hatte er nur die Hälfte dessen aufgenommen, was der Sa'Angreal geben konnte. Die andere Hälfte erfüllte Asmodean.
Hin und her zerrten sie die Figur, stolperten über verstreute und zerbrochene Ter'Angreal, stürzten, aber keiner wagte, auch nur einen Finger von der Figur zu lösen, aus Angst, der andere könne sie ihm entreißen. Und doch wurde gleichzeitig, während sie übereinander rollten, gegen einen Türrahmen aus Sandstein prallten, der auf wundersame Weise stehengeblieben war, dann an eine umgefallene aber unbeschädigte Kristallstatue stießen, die eine nackte Frau mit einem an die Brust gedrückten Kind darstellte, während sie also um den Ter'Angreal rangen, der Kampf auch auf einer anderen Ebene ausgetragen.
Hammerschläge aus purer Energie, stark genug, um Berge einzuebnen, prasselten auf Rand hernieder, und Klingen, die das Herz der Erde durchbohren konnten, stachen auf ihn ein. Ungesehene Zangen versuchten, ihm den Verstand aus dem Körper zu reißen, und rissen selbst an seiner Seele. Jeder Fetzen der Macht, den er an sich ziehen konnte, wurde gebraucht, um diese Angriffe abzuwehren. Er war sicher, daß ihn in diesen Momenten jeder vernichten könne, als habe es ihn nie gegeben. Er war dagegen nicht sicher, wohin ihr Kampf sie führte. Der Boden unter ihnen bebte und schüttelte sie bei ihrem Ringkampf durch, ließ sie in ein Wirrwarr überanstrengter Muskeln stürzen. Schwach drang ein allumfassendes Grollen in sein Bewußtsein, ein tausendfaches Baßgesumme wie von einer fremdartigen Musik. Die Glassäulen bebten und vibrierten. Er konnte sich jetzt keine Gedanken über sie machen.
All diese schlaflosen Nächte rächten sich jetzt, und nun noch diese wilde Jagd. Er war müde, und wenn er das sogar im Nichts wahrnahm, dann mußte er dem Zusammenbruch nahe sein. Als er von der sich aufbäumenden Erde durchgeschüttelt wurde, wurde ihm bewußt, daß er nicht mehr versuchte, Asmodean den Ter'Angreal zu entreißen. Er hing nur noch daran und wollte wenigstens nicht loslassen. Bald würde seine Kraft verbraucht sein. Selbst wenn er seinen Griff an der Steinfigur behaupten konnte, würde er doch Saidin aufgeben müssen, oder die Macht würde ihn wegschwemmen und genauso sicher vernichten, wie Asmodean das wollte. Er war nicht mehr in der Lage, auch nur einen einzigen weiteren Strang aus dem Ter'Angreal zu ziehen. Zwischen Asmodean und ihm herrschte Gleichgewicht. Jeder fühlte in sich genau die Hälfte dessen, was der große Sa'Angreal in Cairhien liefern konnte. Asmodean schnaufte ihm ins Gesicht, knurrte. Schweiß rann dem Verlorenen über Stirn und Wangen und tropfte herab. Der Mann war auch müde. Aber genauso müde wie er?
Die aufzuckende Erde wuchtete Rand einen Augenblick lang empor, und gleich war Asmodean ebenso schnell über ihm, doch in diesem einen Moment spürte Rand, wie sich etwas zwischen sie preßte: die kleine Figur des fetten Mannes mit dem Schwert, die immer noch in seinem Hosenbund steckte. Ein unbedeutender Gegenstand, wenn man die ungeheure Machtfülle betrachtete, aus der sie ihre Energie bezogen. Ein Becher Wasser, verglichen mit einem gewaltigen Strom, mit einem Meer. Er wußte nicht einmal, ob er die kleine Figur benützen konnte, während er noch an den großen Sa'Angreal gekettet war. Und wenn es möglich war? Asmodean fletschte die Zähne. Es war keine Grimasse, sondern ein in Erschöpfung erstarrtes Lächeln. Der Mann glaubte, er werde gewinnen. Vielleicht hatte er recht. Rands Finger zitterten. Sein Griff an dem Ter'Angreal wurde schwächer. Trotz der Verbindung mit dem großen Sa'Angreal konnte er sich nur noch mühsam an Saidin klammern.
Er hatte diese eigenartigen Dinge, die wie schwarze Stahldrähte aussahen, nicht mehr an Asmodean erkennen können, seit er diesen Ort der Dunkelheit verlassen hatte, aber selbst im Nichts konnte er sie sich vorstellen und sie im Geist an den Verlorenen anhängen. Tam hatte ihm das mit dem Nichts als Konzentrationshilfe beim Bogenschießen beigebracht, um eins zu werden mit dem Bogen, dem Pfeil, dem Ziel. So wurde er eins mit den vorgestellten schwarzen Drähten. Er bemerkte kaum, wie Asmodean die Stirn runzelte. Der Mann mußte sich fragen, wieso sein Gesichtsausdruck mit einemmal so ruhig geworden war. Diese Ruhe war immer in dem Moment da, bevor er den Pfeil abschoß. Er griff durch den kleinen Angreal in seinem Hosenbund, und noch mehr Macht durchströmte ihn. Er verschwendete keine Zeit damit, sich darüber zu freuen. Es war ja nur ein so kleiner Strom, verglichen mit dem, der ihn bereits erfüllte, und dies war sein letzter Schlag. Er würde das letzte bißchen Kraft in ihm verschlingen. Er formte sie wie ein Schwert der Macht, ein Schwert des Lichts, und stieß zu, eins mit dem Schwert, eins mit den Drähten in seiner Vorstellung.
Asmodean riß die Augen auf, und er schrie, ein Heulen aus den tiefsten Abgründen des Schreckens. Der Verlorene bebte wie ein geschlagener Gong. Einen Augenblick lang schien er zweimal dazusein. Die beiden Asmodeans zitterten auseinander und vereinigten sich wieder. Er kippte nach hinten, breitete die Arme aus und lag schwer atmend da. Sein roter Mantel war nun zerfetzt und verschmutzt. Er sah hoch ins Leere. Seine dunklen Augen blickten verloren.
Als er zusammenbrach, konnte Rand Saidin nicht mehr festhalten, und die Macht verließ ihn. Er hatte kaum mehr genug Kraft, um den Ter'Angreal an seine Brust zu drücken und sich von Asmodean wegzurollen. Er rappelte sich auf die Knie hoch und fühlte sich dabei, als erklimme er einen Berg. Erleichtert drückte er die Figur das Mannes mit der Kristallkugel an sich. Die Erde hatte aufgehört zu beben. Die Glassäulen standen noch, und dafür war er dankbar. Sie zu zerstören wäre einem Auslöschen der Geschichte der Aiel gleichgekommen. Obwohl das Pflaster unter Avendesora mit dreifingrigen Blättern übersät war, hing nur ein Zweig des großen Baumes abgebrochen herab. Doch der Rest von Rhuidean...
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