Robert Jordan - Der Schatten erhebt sich
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»Lügner!« Die Akustik im Tal verstärkte Couladins Aufschrei in dem sich Zorn mit Triumph mischte, so daß er noch über das Schreien der versammelten Aiel zu hören war. Sevanna schüttelte verzweifelt den Kopf und langte nach ihm. Jetzt zumindest vermutete sie, daß er der Betrüger sei, und sie versuchte, ihn zum Schweigen zu bringen, damit sie noch eine Chance hatten. Wie Rand gehofft hatte, schob Couladin sie weg. Der Mann wußte, daß Rand in Rhuidean gewesen war. Er glaubte wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte seiner eigenen Geschichte, aber an Rands Geschichte konnte er auch nicht glauben. »Aus seinem eigenen Mund hört Ihr den Beweis, daß er ein Betrüger ist! Wir sind immer schon Krieger gewesen! Immer! Vom Beginn der Zeit an!« Das Schreien schwoll an, die Speere wurden geschüttelt, doch Bael und Erim, Jheran und Han standen schweigend und wie versteinert da. Jetzt wußten sie Bescheid. Couladin war sich ihrer Blicke völlig unbewußt und winkte mit seinen drachengeschmückten Armen in die Menge hinein. Er genoß sichtlich ihre Begeisterung.
»Warum?« fragte Rhuarc Rand leise. »Habt Ihr nicht verstanden, warum wir nicht über Rhuidean sprechen? Das zu akzeptieren, daß wir uns einst so sehr von allem unterschieden, woran wir glauben, daß wir diejenigen waren, die wir als die Verlorenen Kinder betrachten und die Ihr Tuatha'an nennt! Rhuidean tötet diejenigen, die das nicht akzeptieren können. Nicht mehr als einer von drei Männern, die nach Rhuidean gehen, überlebt dort. Und jetzt habt Ihr es vor allen ausgesprochen. Und es bleibt nicht auf die hier Anwesenden beschränkt, Rand al'Thor. Es wird sich ausbreiten. Wie viele werden stark genug sein, um das zu ertragen?« Er wird Euch zurückführen, und er wird Euch vernichten. »Ich bringe Veränderungen mit mir«, sagte Rand traurig. »Keinen Frieden, sondern Aufruhr.« Zerstörung folgt mir überall auf den Fersen. Wird es einmal einen Ort geben, den ich nicht zerrissen hinterlasse? »Was geschehen wird, wird geschehen, Rhuarc. Ich kann es nicht ändern.« »Was geschehen wird, wird geschehen«, wiederholte der Aielmann nach ein paar Augenblicken.
Couladin schritt immer noch auf und ab und schrie den Aiel Parolen von Ruhm und Eroberung zu. Er war sich der Blicke der Clanhäuptlinge hinter ihm nicht bewußt. Sevanna sah Couladin überhaupt nicht mehr an. Ihre blaßgrünen Augen waren eindringlich auf die Clanhäuptlinge gerichtet, ihre Zähne gefletscht, und ihr Busen hob und senkte sich heftig. Sie mußte wissen, was das Schweigen und die Blicke zu bedeuten hatten.
»Rand al'Thor«, sagte Bael laut, und der Name schnitt durch Couladins Geschrei und wie eine Stahlklinge durch das Gebrüll der Menge, die innerhalb eines einzigen Moments verstummte. Er hielt inne, um sich zu räuspern, und bewegte den Kopf suchend, als fände er keinen Ausweg. Couladin drehte sich zu ihm um und verschränkte selbstbewußt die Arme. Zweifellos erwartete er das Todesurteil für den Feuchtländer. Der hochgewachsene Clanhäuptling atmete tief durch. »Rand al'Thor ist der Car'a'carn. Rand al'Thor ist Er, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt.« Couladin riß die Augen in ungläubiger Wut auf.
»Rand al'Thor ist Er, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt«, verkündete Han mit dem Ledergesicht genauso zögernd.
»Rand al'Thor ist Er, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt.« Das kam in grimmigem Tonfall von Jheran, und Erim sagte: »Rand al'Thor ist Er, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt.« »Rand al'Thor«, sagte Rhuarc, »ist Er, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt.« Und mit so leiser Stimme, daß es selbst bei dieser Akustik drunten nicht zu hören war, fügte er hinzu: »Und das Licht sei uns gnädig.« Einen langen, langen Augenblick währte das Schweigen. Dann sprang Couladin vor Wut schnaubend von der Felsplatte, riß einem seiner Seia Doon einen Speer aus der Hand und schleuderte ihn geradewegs auf Rand. Doch als sich die Speerspitze senkte, sprang Adelin dazwischen. Die Spitze grub sich in das mehrschichtige Stierleder ihres ausgestreckten Schilds und riß sie herum.
Im ganzen Tal brach die Hölle los. Die Männer schrien durcheinander und drängten nach vorn. Die anderen Jindo-Töchter sprangen hoch und stellten sich neben Adelin, um einen Schutzschirm vor Rand zu bilden. Sevanna war herabgeklettert und schrie Couladin erregt an. Dann klammerte sie sich an seinen Arm, um ihn zurückzuhalten, als er mit seinen Schwarzaugen-Shaido gegen die Töchter des Speers zwischen ihm und Rand vorgehen wollte. Heirn und ein Dutzend weitere Septimenhäuptlinge der Taardad schlossen sich Adelin an, die Speere kampfbereit, während andere nur herumschrien. Mat kletterte mit seinem eigenen Speer in der Hand nach oben — schwarzer Schaft und mit Raben gekennzeichnete Schwertklinge — und brüllte etwas, das wohl ein Fluchen in der Alten Sprache sein sollte. Rhuarc und die anderen Clanhäuptlinge versuchten mit lauten Stimmen, die anderen wieder zur Ordnung zu rufen, doch das Tal kochte. Rand sah, wie Schleier festgemacht wurden. Ein Speer blitzte im Zustechen auf. Ein weiterer. Er mußte dem Einhalt gebieten.
Er griff nach Saidin, und die Macht durchströmte ihn, bis er glaubte, er werde platzen, falls er nicht vorher verbrannte. Der Schmutz der Verderbnis breitete sich in ihm aus, bis sich seine Knochen zu verbiegen schienen. Gedanken schwebten außerhalb des Nichts: kalte Gedanken. Wasser. Hier, wo Wasser so knapp war, stellte es das Hauptthema bei allen Gesprächen der Aiel dar. Selbst in dieser trockenen Luft befand sich noch etwas Wasser. Er lenkte die Macht, ohne wirklich zu wissen, was er da tat, und griff blind hinaus.
Blitze zuckten über Alcair Dal. Der Wind rauschte aus allen Richtungen heran und heulte so laut über den Überhang hinweg, daß er sogar die Schreie der Aiel übertönte. Der Wind brachte winzige Spuren von Wasser mit sich, mehr und mehr, bis etwas geschah, das noch kein Mensch hier erlebt hatte: Regen begann in einem dünnen Schleier zu fallen. Der Wind über ihnen heulte und wirbelte. Wilde Blitze zuckten immer heftiger über den Himmel. Und der Regen wurde stärker und stärker, wurde zu einem wahren Guß, fegte über den Felsvorsprung, ließ sein Haar an der Stirn kleben und sein Hemd am Rücken. Er konnte keine fünfzig Schritt weit sehen.
Mit einemmal traf ihn der Regen nicht mehr und eine unsichtbare Kuppel breitete sich um ihn aus, die Mat und die Taardad wegschob. Durch den an der Seite herabrinnenden Regenvorhang sah er verschwommen, wie Adelin mit den Fäusten darauf schlug und versuchte, sich den Weg zu ihm hinein zu erzwingen.
»Du kompletter Narr! Mit diesen anderen Narren Spielchen zu spielen! All meine Zeit und meine Mühe beim Planen verschwendest du!« Wasser tropfte von seinem Gesicht, als er sich zu Lanfear umwandte. Ihr weißes Kleid mit dem Silbergürtel war vollständig trocken. Die schwarzen Wogen ihres Haares waren zwischen den silbernen Sternen und Halbmonden von keinem Regentropfen berührt worden.
Die großen, schwarzen Augen blickten ihn zornig an; Ärger verzerrte ihr schönes Gesicht.
»Ich habe nicht erwartet, daß Ihr euch schon jetzt zu erkennen gebt«, sagte er ruhig. Die Macht erfüllte ihn noch; er schwamm auf ihrem Strom, beinahe hilflos, und hielt sich verzweifelt oben. Doch in seiner Stimme war nichts von dieser Verzweiflung. Es war nicht notwendig, noch mehr der Macht heranzuziehen. Er ließ sie nur einfach in sich hinein, bis es schien, als würden seine Knochen zu Asche verbrannt. Er wußte nicht, ob sie ihn abschirmen konnte, während Saidin ihn durchtobte, aber vorsichtshalber ließ er sich ganz und gar füllen. »Ich weiß, daß Ihr nicht allein seid. Wo ist er?« Lanfears schöner Mund verzog sich. »Ich wußte, er würde sich verraten, wenn er so in deinen Traum eindringt. Ich hätte alles geradegebogen, wenn nicht seine Panik... « »Ich wußte von Anfang an Bescheid«, unterbrach er sie. »Ich habe dies von dem Tag an erwartet, an dem wir den Stein von Tear verließen. Hier draußen, wo es jedem klarwerden mußte, daß ich nach Rhuidean und zu den Aiel wollte. Habt Ihr geglaubt, ich hätte nicht erwartet, daß mich einige von Euch verfolgen würden? Aber das ist meine Falle, Lanfear, und nicht Eure. Wo ist er?« Das letztere kam als kalter Schrei. Gefühle glitten unkontrolliert um das Nichts, das ihn im Innern schützte, die Leere, die nicht leer war, die von der Macht erfüllte Leere.
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