Robert Jordan - Der Weg der Klingen

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Faile blinzelte zitternd, als ihr die Namen ins Bewußtsein drangen. Licht, die Kälte beeinträchtigte ihren Verstand. Sevanna. Shaido. Sie waren doch in Brudermörders Dolch, so weit von hier entfernt, wie man nur sein konnte, wenn man nicht das Rückgrat der Welt überquerte! Aber sie befanden sich eindeutig nicht dort. Das sollte Perrin ebenfalls wissen, ein weiterer Grund, warum sie bald entkommen mußte. Es bestand wohl kaum eine Chance darauf, da sie hier im Schnee kauerte und sich fragte, welche ihrer Körperteile zuerst erfrieren würden. Das Rad wog ihre Belustigung über Berelains Zittern mit dieser Rache auf. Tatsächlich freute sie sich auf die dicken Tuchgewänder der Gai'shain. Ihre Gefangenenwärter machten jedoch keinerlei Anstalten zum Aufbruch. Offenbar sollten noch weitere Gefangene herangebracht werden.

Die erste war Maighdin, ebenso wie Faile all ihrer Kleidung beraubt und gefesselt und jeden Schritt des Weges sich widersetzend. Bis die Tochter des Speers, die sie vorwärts stieß, ihr jäh die Füße wegtrat. Maighdin tauchte mit dem Gesäß in den Schnee ein, und ihre Augen weiteten sich so stark, daß Faile vielleicht gelacht hätte, wenn sie kein Mitleid für die Frau empfunden hätte. Als nächste kam Alliandre, in dem Versuch, sich zu schützen, stark vornübergebeugt, und dann Arrela, die durch ihre Nacktheit halbwegs gelähmt schien und von zwei Töchtern des Speers beinahe vorangezerrt werden mußte. Schließlich erschien ein weiterer großer Aiel mit einer wie ein Paket unter dem Arm geklemmten, wild um sich tretenden Lacile.

»Die übrigen sind tot oder entkommen«, sagte der Mann und ließ die kleine cairhienische Frau neben Faile fallen. »Sevanna wird sich mit diesen begnügen müssen, Efalin. Sie legt zuviel Wert auf Leute, die Seide tragen.«

Faile wehrte sich nicht, als man sie drängte aufzustehen und sie dann an der Spitze der übrigen Gefangenen mühsam durch den Schnee stapfen ließ. Sie war zu benommen, um sich zu wehren. Parelean tot, Arrela und Lacile gefangen, und Alliandre und Maighdin ebenfalls. Licht, jemand mußte Perrin vor Masema warnen. Irgend jemand. Es schien ein letzter Schlag zu sein. Doch sie war hier, zitternd und die Zähne zusammenbeißend, damit sie nicht klapperten, und bemühte sich nach besten Kräften vorzugeben, sie wäre nicht völlig nackt und gefesselt und auf dem Weg in eine Ungewisse Gefangenschaft. Obendrein mußte sie noch hoffen, daß es dieser hinterhältigen Katze — dieser schmollenden Hure! — Berelain gelungen war, zu entkommen, damit sie Perrin erreichen könnte. Abgesehen von allem anderen schien dies das schlimmste.

Egwene führte Daishar die Kolonne der Neulinge entlang, Schwestern auf ihren Pferden zwischen den Wagen und Aufgenommene und Novizinnen trotz des Schnees zu Fuß. Die Sonne schien hell, und es standen nur wenige Wolken am Himmel, aber es stieg dennoch Dampf aus den Nüstern ihres Wallachs. Sheriam und Siuan ritten hinter ihr und unterhielten sich leise über von Siuans Augen-und-Ohren erfahrene Neuigkeiten. Egwene hatte die Frau mit dem feuerroten Haar schon für eine tüchtige Behüterin der Chroniken gehalten, als sie sich damit abgefunden hatte, daß sie nicht die Amyrlin war, und Sheriam schien ihren Pflichten von Tag zu Tag emsiger nachzukommen. Chesa folgte auf ihrer stämmigen Stute, und sie murrte, was ihr nicht ähnlich sah, darüber, daß Meri und Selame davongelaufen waren, diese undankbaren Geschöpfe, und ihr die Arbeit für drei überließen. Sie ritten langsam voran, und Egwene mied es sehr sorgfältig, die Kolonne zu betrachten.

Ein Monat der Aushebungen, in dem das Novizinnenbuch jedermann offenstand, hatte eine erstaunliche Anzahl Frauen zu ihnen geführt, die danach strebten, Aes Sedai zu werden, Frauen jeden Alters, von denen einige Hunderte von Meilen weit gereist waren. Es befanden sich jetzt doppelt so viele Novizinnen in der Kolonne wie zuvor. Fast eintausend! Die weitaus meisten würden niemals die Stola tragen, und doch erregte ihre bloße Anzahl Aufsehen. Einige würden vielleicht hin und wieder Schwierigkeiten bereiten, und eine Frau, eine Großmutter namens Sharina mit einem noch größeren Potential als Nynaeve, hatte gewiß jedermann verblüfft, aber es war nicht der Anblick einer Mutter und einer Tochter, die miteinander stritten, weil die Tochter eines Tages die weitaus Stärkere sein würde, den Egwene zu meiden versuchte, oder adlige Frauen, die zu glauben begannen, sie hätten die falsche Wahl getroffen, als sie darum baten, geprüft zu werden, und auch nicht Sharinas beunruhigend direkte Blicke. Die grauhaarige Frau befolgte jede Regel und zeigte allen angemessenen Respekt, aber sie hatte ihre große Familie durch die reine Macht ihrer Anwesenheit geführt, und selbst einige der Schwestern behandelten sie mit Vorsicht. Was Egwene nicht sehen wollte, waren die jungen Frauen, die sich ihnen vor zwei Tagen angeschlossen hatten. Die beiden Schwestern, die sie hierher gebracht hatten, waren äußerst bestürzt gewesen, Egwene als Amyrlin vorzufinden, aber ihre Schützlinge konnten es schlichtweg nicht glauben, nicht Egwene al'Vere, die Tochter des Bürgermeisters von Emondsfelde. Sie wollte niemanden bestrafen lassen, aber sie würde es tun müssen, wenn noch jemand ihr die Zunge herausstreckte.

Gareth Bryne hatte sein Heer ebenfalls in einer langen Kolonne Aufstellung nehmen lassen, Kavallerie und Fußsoldaten alle in Reih und Glied und sich durch den Wald außer Sicht erstreckend. Die fahle Sonne schimmerte auf Brustharnischen, Helmen und den Spitzen der Langspieße. Pferde stampften im Schnee ungeduldig mit den Hufen.

Bryne führte seinen robusten Kastanienbraunen zu Egwene heran, bevor sie die Sitzenden erreichte, die auf einer großen Lichtung vor beiden Kolonnen auf ihren Pferden warteten. Er lächelte sie durch sein Visier an. Ein beruhigendes Lächeln, dachte sie. »Ein schöner Morgen für diesen Zweck, Mutter«, sagte er.

Sie nickte nur, und er ritt hinter sie neben Siuan, die ihn nicht sofort anfauchte. Egwene war sich nicht ganz sicher, welche Anpassung Siuan mit dem Mann erreicht hatte, aber sie grollte in Egwenes Hörweite nur noch selten über ihn und niemals, wenn er dabei war. Egwene war froh, daß er jetzt dabei war. Der Amyrlin-Sitz durfte ihrem Feldherrn nicht vermitteln, daß sie von ihm beruhigt werden wollte, aber sie spürte, daß es heute morgen nötig war.

Die Sitzenden hatten ihre Pferde am Waldrand in einer Linie aufgereiht, und dreizehn weitere Schwestern saßen ein Stück entfernt auf ihren Pferden und beobachteten die Sitzenden sorgfältig. Romanda und Lelaine trieben ihre Tiere fast gleichzeitig vorwärts, und Egwene konnte nur mühsam ein Seufzen unterdrücken, als sie auf sie zugaloppierten, wobei die Umhänge hinter ihnen herflatterten und die Pferdehufe wie bei einem Angriff Schnee versprühten. Der Saal gehorchte ihr, weil er keine andere Wahl hatte. Bei Angelegenheiten, die den Krieg gegen Elaida betrafen, gehorchten sie jedenfalls, aber Licht, wie sehr sie darüber streiten konnten, was den Krieg betraf oder was nicht. Wenn es ihn nicht betraf, war es sehr schwer, etwas aus ihnen herauszubekommen! Von Sharina abgesehen hätten sie vielleicht eine Möglichkeit gefunden, damit aufzuhören, Frauen jeden Alters aufzunehmen. Aber selbst Romanda war von Sharina beeindruckt.

Die beiden verhielten ihre Pferde vor ihr, aber bevor sie den Mund öffnen konnten, ergriff sie das Wort. »Es wird Zeit, daß wir weiterkommen, Töchter. Wir dürfen keine Zeit mit müßigem Geschwätz vergeuden. Beginnt also.« Romanda rümpfte die Nase, wenn auch kaum vernehmlich, und Lelaine wollte es ihr offensichtlich gleichtun.

Sie wirbelten ihre Pferde gleichzeitig herum und sahen einander dann einen Moment an. Die Ereignisse des vergangenen Monats hatten ihre gegenseitige Abneigung nur noch verstärkt. Lelaine warf verärgert den Kopf in den Nacken, und Romanda lächelte leicht. Egwene hätte beinahe ebenfalls gelächelt. Diese gegenseitige Feindseligkeit war noch immer ihre stärkste Kraft im Saal.

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