Вольфганг Хольбайн - Die Amazone

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Die Amazone: краткое содержание, описание и аннотация

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Nur weil Darrag genau wußte, daß man ihn für einen Mord an Marcian hängen würde, hatte er nicht die Hand gegen den Inquisitor erhoben, als er gestern hier hereingekommen war. Dessen Kampf gegen die Orks hatte Greifenfurt vernichtet. Es gab nicht eine Familie, die keinen Toten zu beklagen hätte, und als endlich der Prinz mit dem Ersatzheer gekommen war, hatte es auch kaum noch unverwundete Verteidiger gegeben.

Viele erinnerten sich an die Prophezeiung von Uriens. Der Tod trägt rot. Marcian mit seinem roten Umhang war für Greifenfurt zum Boronsboten geworden, und wenn er jetzt einen schwarzen Umhang trug, dann paßte das nur um so besser ins Bild.

Gestern war der Schmied noch einmal im verwüsteten Apfelhain gewesen, um nach der Stelle zu suchen, an der er die Asche seiner Frau beigesetzt hatte. Vergebens! Die Orks hatten alle Bäume während des Winters verfeuert und waren nicht einmal davor zurückgeschreckt, die Gräber zu schänden und die Leichen der Toten wieder aus der Erde zu holen, um sie an ihre wilden Kampfhunde zu verfüttern.

So erbittert wie in den letzten Wochen war der Kampf in den ganzen Monaten vorher nicht geführt worden. Die Schwarzpelze hatten gefangene Soldaten vor den Toren der Garnison gepfählt, um Anshelm zur Übergabe zu bewegen. Jeden Morgen waren die Verteidiger von Todesschreien geweckt worden.

Doch Darrag hatte sich auf seine Weise an den Orks gerächt. Als ihm einmal ein verwundeter Schwarzrock in die Finger geraten war, hatte er ihm mit seinem Schmiedehammer beide Hände zertrümmert und dann laufen lassen. Er wußte genau, daß dieser Ork nie mehr in seinem Leben eine Waffe halten könnte und deshalb von seinen Kameraden getötet würde. Für unnütze Esser war kein Platz in der Armee des Sadrak Whassoi.

Darrags Rachedurst war noch lange nicht gestillt. Seit dem Tag, an dem er seine kleine Tochter Jorinde auf dem Flußschiff hatte verbrennen sehen, dachte der Schmied nur noch daran, wie er Marcian für seine Untaten ermorden könnte. Jetzt endlich hatte ihm das Schicksal die Gelegenheit gegeben, den Inquisitor zu bestrafen. Der Schmied nahm das Schwert vom Schleifstein und betrachtete die Klinge. Die Schneide war nun wieder tödlich scharf. Kein orkischer Lederpanzer würde ihr widerstehen.

Der Schmied griff nach der kleinen Feile, die auf der Werkbank lag. Dort, wo der blanke Stahl auf die schön geschmiedete Parierstange des Schwertes traf, feilte er die Waffe an. Als er die Arbeit beendet hatte, war das Schwert des Inquisitors an beiden Breitseiten mit einer feinen Bruchkante versehen. Sorgfältig rieb Darrag das Schwert mit Fett ein und schmierte ein wenig Metallstaub in die verräterischen Kerben. Sobald Marcian mit der Waffe einen heftigen Schlag führte, würde das Schwert gleich über der Parierstange abbrechen. Von den Freischärlern wußte Darrag, daß der Inquisitor immer in vorderster Reihe kämpfte und keiner Gefahr aus dem Wege ging. Einer hatte ihm sogar erzählt, daß er ganz den Eindruck habe, Marcian suchte geradezu den Tod.

Darrag lächelte grimmig. So gesehen hatte er dem Inquisitor sogar einen Gefallen getan. Er würde jetzt finden, was er suchte! Wenn die Klinge mitten in der Schlacht brach, käme für den Zerstörer Greifenfurts jede Hilfe zu spät.

Dann bliebe nur noch, Rache an den Orks zu nehmen! Der Schmied hatte gehört, daß einige Barone aus dem Gebiet der Markgrafschaft Kopfgelder auf Orks ausgesetzt hatten. Eigentlich ging es ihm nicht um Geld. Er wollte Orks töten! Wollte dieses elende Pack verrecken sehen. Sie alle sollten dafür büßen, daß sie ihm Frau und Kinder genommen hatten. Er mußte nur genug von ihnen töten, dann würde vielleicht sogar die Mörder seiner Familie ihr Schicksal ereilen.

Für ihn würde es niemals mehr Frieden geben! Alles, was sein Leben ausgemacht hatte, war vernichtet. Und es ging genug anderen Greifenfurter genauso. Darrag war sich gewiß, daß er keine Schwierigkeiten haben würde, Frauen und Männer in der Stadt zu finden, die wie er alles verloren hatten und nur noch Rache wollten.

Am Morgen des zweiten Ingerimmondes war Prinz Brin an der Spitze seiner Offiziere in den Rondra-Tempel gegangen, um vor dem Standbild der Göttin für einen guten Ausgang der Schlacht zu beten. Danach wurden die Tagesbefehle an die Truppen ausgegeben und der mehr als zwei Meilen lange Heerzug setzte sich nach Norden in Bewegung.

Zur Mittagszeit traf die kaiserliche Armee drei Wegstunden nordöstlich von Greifenfurt auf die Armee Sadrak Whassoi. Der Orkgeneral hatte bei der Wahl des Schlachtfeldes erneut sein Geschick als Feldherr bewiesen. Seine Armee hielt eine langgezogene Hügelkette besetzt. Sadrak Whassoi hatte keine Reiter und keine Schlachtwagen mehr. Auch die schweren Geschütze hatte er auf dem Rückzug nicht retten können. Doch durch das unebene Gelände verlor auch die kaiserliche Reiterei ihren Wert. Eine massive Kavallerieattacke war unmöglich geworden.

Prinz Brin plazierte die Reiterregimenter deshalb auf den Flügeln seiner Schlachtformation. Sie erhielten den Auftrag, den Feind zu umgehen und den Orks jede Möglichkeit für einen Rückzug zu nehmen. Der Prinz und seine Offiziere waren fest entschlossen, die Streitmacht der Schwarzpelze ein für allemal zu vernichten.

Umgeben von einer Leibwache aus Baronen und Ordensrittern marschierte der junge Herrscher auf das Zentrum von Whassois Armee, dort, wo die Blutrote Standarte des Schwarzen Marschalls aufgepflanzt war.

Stundenlang wogte der Kampf hin und her. Trotz schwerer Verluste wichen die Orks um keinen Fuß von den Hügelkuppen. Erst als kurz vor Sonnenuntergang die Standarte ihres Marschalls zu Boden ging, wandten sich die Schwarzpelze zur Flucht. Doch nun wurden sie ein Opfer der Reiterschwadronen, die in ihrem Rücken plaziert waren. Nur durch die einbrechende Nacht vermochten einige den Schwertern der Kaiserlichen zu entkommen.

Auch diesmal war es nicht gelungen, Sadrak Whassoi und Uigar Kai gefangen zu nehmen. Doch mehr als zweitausend ihrer Krieger lagen tot auf der Walstatt. Die Macht der Orks war damit endgültig gebrochen.

Unter den Toten befand sich auch Marcian. Seine Kämpfer berichteten, daß er gleich beim ersten Angriff auf die Hügel umgekommen war. Am vierten Tag des Ingerimm, als das Schlachtfeld gesäubert war, und man die Toten begraben hatte, wurde auf Befehl des Prinzen auf dem Hügel, auf dem Sadrak Whassoi gekämpft hatte, ein Scheiterhaufen für Marcian errichtet. Obwohl ihm einige Offiziere und insbesondere der Hochgeweihte Anshelm davon abgeraten hatten, ließ Prinz Brin das ganze Heer am Fuß des Hügels Aufstellung nehmen.

Mit schlichten Worten, die leichter die Herzen der Soldaten rührte, als jede pathetische Rede dankte der Prinz dem Toten dafür, ein Jahr lang der Geißel Tairachs standgehalten zu haben, so daß ihm Gelegenheit blieb, ein schlagkräftiges Heer aufzubauen, um die Orks auf immer aus den Grenzen des Kaiserreichs zu vertreiben.

Als die Flammen an dem Scheiterhaufen emporschlugen, warf der junge Monarch das Feldzeichen des Sadrak Whassoi ins Feuer, das für mehr als zwei Jahre ein Symbol des Schreckens gewesen war.

Epilog

Oberst von Blautann, der während der letzten Schlacht die Kavallerie auf dem linken Flügel befehligt hatte, wurde in den nächsten Jahren zu einem der engsten Vertrauten Brins. Die Bänkelsänger auf den Straßen gaben ihm den Beinamen Das Schwert des Prinzen und die Geschichten, die man sich über seine Heldentaten erzählt sind Legion.

Andra zog die Einsamkeit der Wälder dem Hofleben in Gareth vor. Obwohl der Oberst um ihre Hand anhielt, verweigerte sie ihm die Heirat, doch wann immer Alrik in ein neues Abenteuer ritt, war sie an seiner Seite. Arthag wurde in eines der Häuser der Noioniten gebracht, wo man sich um den verwirrten Zwerg kümmerte.

Himgi genaß nur sehr langsam von den Folgen der Amputation. Gegen den Rat seiner Vorgesetzten nahm der Hauptmann seinen Abschied bei der kaiserlichen Armee und wurde mit den Jahren zu einem allseits geachteten Schmied und Mechanikus.

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