Bernhard Hennen - Elfenkönigin

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Das Schicksal der Elfen erfüllt sich
Vom Thron vertrieben und von Meuchelmördern verfolgt, flüchtet Elfenkönigin Emerelle in die Wildnis des Verbrannten Landes, einer Region Albenmarks, die während der Drachenkriege verwüstet wurde und nie wieder erblühte. Dort begibt sie sich in den Jadegarten, um ein Orakel zu befragen - eine mächtige Schamanin, die der Drachenatem beschützt. Doch der Spruch der Alten ist rätselhaft. Emerelle sieht in den Worten einen Hoffnungsschimmer - sie glaubt, einen Hinweis darauf erhalten zu haben, dass nicht alle Alben ihre Welt verlassen haben. So beschließt sie, sich trotz aller Gefahren auf die Suche nach den letzten Angehörigen des alten Schöpfervolkes zu machen, um mit ihrer Hilfe den Schwertmeister Ollowain zu retten, ihre große Liebe.
Unterdessen regiert der junge Gilmarak, König der Trolle, Albenmark und versucht sich dem Einfluss der unheimlichen Schamanin Skanga zu entwinden, die die Geschicke ihres Volkes im Geheimen lenkt. Denn Gilmarak hat andere Vorstellungen von der Zukunft - er will nicht länger, dass die Trolle im eisigen Norden ausharren.
Also schmiedet er einen Bund mit den Kobolden, hortet Silber und Gold und baut eine Flotte von Steppenschiffen, um in die Welt hinaus zu ziehen und sie zu verändern. Er ahnt jedoch nicht, dass sich längst Widerstand in den Reihen seiner Neider regt und abermals Tod und Vernichtung das Herzland zu überziehen drohen.

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Melvyn klang ein wenig besorgt, und das versöhnte Kadlin mit ihm. Ihr wilder Bruder!

Seine Bekleidung war fast so unzulänglich wie die der Trolle. Statt einer Hose trug er einen langen Lendenschurz aus einem roten Tuch, das aussah, als sei es noch nie gewaschen worden. Speckige, abgewetzte Stiefel waren sein einziges Zugeständnis an den Winterfrost. Ein schmuddeliges ledernes Jagdhemd rundete seine Erscheinung ab.

Gut, dass er bei Nacht zu ihr gekommen war. Allein sein Aussehen hätte in Firn-stayn schon für endloses Gerede gesorgt. Allerdings hatte er etwas an sich, das Frauenherzen schmelzen ließ. Sein freches Lächeln, die unheimlichen Wolfsaugen. Und dazu sein Geruch. Er hatte den Duft des Winterwaldes in ihre Hütte getragen. Ein wenig roch er auch nach Vogel.

Melvyn schien abgesehen von einem Jagdmesser an seinem Gürtel unbewaffnet zu sein. Aber sie wusste, was sich unter seinem Jagdhemd verbarg. Dort, wo seine Unterarme so unnatürlich dick erschienen. Er hatte etwas Animalisches an sich. Selbst wenn die Wolfsaugen nicht wären, würde er an ein Raubtier erinnern.

»Frierst du nicht?«

Da war es wieder, dieses freche Lächeln. »Doch, wenn es wirklich kalt ist, so wie in meiner Heimat. Das hier ist für mich wie ein lauer Frühlingstag.«

Verdammter Aufschneider, dachte sie. Es war unmöglich, dass ihm die Kälte nichts ausmachte. Oder schützte ihn vielleicht ein Zauber?

Sie nahm ihren Bogen auf und klopfte sich den Schnee aus den Kleidern. Sie musste sich bewegen, dann würde ihr schon wieder warm werden! Abends würde sie ein Feuer brauchen, um ihre Kleider zu trocknen. Sonst würde die Kälte sie töten. Aber bis Sonnenuntergang hielt sie schon noch aus.

»Lass uns dorthin gehen.« Er deutete in die Richtung, aus der die Trolle gekommen waren.

Sie seufzte. »Dann gehen wir wieder zurück! Warum?«

Statt zu antworten, ging er einfach los. Sie beneidete ihn um seinen scheinbar schwerelosen Schritt. Er sank kein einziges Mal im Schnee ein. Sie hingegen hinterließ trotz aller Vorsicht eine deutliche Fährte.

Manchmal eilte er ein Stück zurück und verwischte ihre Spur. Auch darin war er meisterlich! Neben ihm kam sie sich hier draußen in der Wildnis wie ein hilfloses Mädchen vor. Dabei war auch sie eine erfahrene Jägerin. Aber sie war nun einmal keine Elfe!

Die Sonne war verschwunden, doch das letzte Abendlicht reichte, um überdeutlich zu zeigen, woher die Trolle gekommen waren. Vielleicht Hundert Schritt vor ihnen lag ein verendetes Rentier auf einem weiten Schneefeld. Es war viel zu hoch in den Bergen.

Hierher kamen sonst keine Rentiere. Nicht, solange es Winter war!

Melvyn folgte den Spuren der Trolle und sie folgte ihm. Rings um den Kadaver war der Schnee rot von frisch vergossenem Blut. Etwas stimmte dort nicht. Kadlin beschlich ein unbestimmtes Gefühl.

Endlich hatte sie zu Melvyn aufgeschlossen. Der Kadaver des Rentiers war aufgebrochen. Der größte Teil der Innereien fehlte. Fleischbrocken waren aus den Flanken gerissen. Es war ein mächtiger Bulle. Kein altes und gebrechliches Tier, wie es für gewöhnlich zur Beute wurde.

Was hatte er hier oben getan? Kadlin betrachtete die Fährten der Trolle. Sie hatten eine tiefe Furche in den Schnee gepflügt.

»Siehst du es?«, fragte Melvyn leise.

Ihr wurde die Kehle eng. Sie brachte kein Wort hervor. Nur ein Nicken. Es gab keine Fährte des Rentiers. Es schien aus dem Nichts hierhergekommen zu sein.

Ihr Halbbruder blickte zum dunklen Himmel hinauf. Schneeflocken tanzten im Wind.

Kadlin versuchte in den Spuren der Trolle zu lesen. Sie hatten das tote Rentier nicht angerührt.

»Es hat ihnen Angst gemacht«, sagte Melvyn.

Mir macht es auch Angst, dachte Kadlin. Aber sie schwieg. Auch sie blickte in den Himmel. Lag dort die Antwort? Etwas regte sich in ihr. Erschrocken griff sie nach ihrem Bauch. Sie spürte eine Berührung. Einen Tritt? Es war das erste Mal... So lange hatte sie darauf gewartet. Hatte in sich hineingelauscht und mit ihren Ängsten gekämpft. Und ausgerechnet jetzt regte es sich.

»Alles in Ordnung?«

Sie nickte. Sie hatte Melvyn nichts davon gesagt. Sie war besessen von der Idee, Alfadas zurückzuholen. Ihren Vater, den das Schicksal ihr lange vor der Zeit geraubt hatte. Sie musste es schaffen. Entschlossen blickte sie nach Norden. »Gehen wir!« Sie wollte nicht wissen, wie das Rentier gestorben war. Wollte nicht darüber nachdenken, was außer Trollen noch in den Bergen lauern mochte. Sie hielt die Hand auf dem Bauch und kämpfte sich durch den Schnee, ohne noch einmal zu dem Kadaver zurückzublicken.

Spurenleser

Skanga betastete das kleine Klümpchen, das sie am Boden gefunden hatte. War es ein Finger oder ein Zeh? Auf jeden Fall gehörte es zu einem Kobold. Sie roch daran und dachte, dass sie schon viel zu lange nichts mehr gegessen hatte. Sie konnte die Angst spüren, das letzte starke Gefühl, das den ehemaligen Besitzer des Körperglieds durchfahren hatte. Angst tränkte den ganzen Saal. Sie war mit dem Blut in die hölzernen Bodendielen gesickert. Welch ein Massaker! Die Leichen waren leider schon fortgeschafft, aber das Blut hatte noch niemand abgewaschen. Sie spürte es mit all ihren Sinnen, auch wenn sie es nicht sehen konnte. Die Ratskammer war ein Ort des Schreckens geworden. Es war nicht nur das Entsetzen der Ge-mordeten. Auch der Schrecken derjenigen, die später hier gewesen waren und das Blutbad gesehen hatten, hatte die Aura dieses Saals auf ewig verändert. Wer immer hier in Zukunft zusammenkam, würde eine Beklommenheit verspüren, selbst wenn er nicht um die unselige Geschichte der Kammer wusste. Vermutlich wäre es das Klügste, das ganze Haus niederzubrennen.

»Das Blut ist sogar bis an die Decke gespritzt«, flüsterte Birga ihr ins Ohr.

In der Stimme ihrer Schülerin schwang Ehrfurcht. Sie mochte es, Gefangene zu befragen, und war dabei alles andere als zimperlich. Vor allem, wenn Elfen ihre Opfer waren. Es gehörte einiges dazu, sie zu beeindrucken.

»Wie viele waren es?« Skanga legte den Kopf in den Nacken. Die Blutspuren an der Decke waren nicht ausgeprägt genug. Sie konnte sie mit ihren Sinnen nicht wahrnehmen.

»Nur zwei«, sagte Madra, der Überlebende. Eigentlich hätte auch er hier unter den Toten liegen sollen. Dass Gharub ihn mit einem schwachsinnigen Auftrag zu einem Außenposten vor der Stadt geschickt hatte, hatte ihm das Leben gerettet.

»Wie kommst du darauf?«, herrschte Birga ihn an. »Nicht einmal Olowain hätte so etwas vermocht.«

»Die Stiefelabdrücke im Blut. Sie unterscheiden sich deutlich von den Spuren der Trolle und Kobolde. Die beiden hatten unterschiedlich große Füße. Das Weibchen be wegte sich mit der Gewandtheit einer Tänzerin. Ihr Gefährte war unbeholfener ... «

Skanga hörte die hölzernen Dielen knarren. Madra ging auf und ab, und nicht einmal die nichtsnutzige Birga wagte es, ihn zu stören. Endlich verharrte er wieder. »Der Krieger war nur anfangs zögerlich. Dann stand er dem Weibchen in nichts mehr nach.«

»Woran siehst du, dass es ein Krieger und ein Weibchen waren?«, fragte Birga.

»Ich vermute es nur. Die beiden gefangenen Elfen aus dem Kerker haben sich gewaltsam befreit. Ein Elf und eine Elfe. Das Weibchen hieß Nandalee. Der Krieger hat seinen Namen, glaube ich, nicht genannt. Die Stiefelabdrücke passen zu ihnen. Das Weibchen war klein und zierlich. Und auch einer der Mörder hier trug sehr schmale Stiefel.«

Skanga tastete nach dem Albenstein, den sie unter ihren Amuletten verborgen trug.

Die glatte Oberfläche zu spüren, beruhigte sie. Es war kein Zauber in dieser Kammer gewirkt worden. Die beiden Elfen hatten keine Magie nötig gehabt, um zu siegen.

»Beschreibe mir einmal das Weibchen, Madra.«

Der Trollkrieger war ein guter Beobachter. Selbst an den Geruch der Elfe konnte er sich erinnern. Bald war Skanga klar, wen dieser dämliche Kobold auf der Straße am Kanal aufgegriffen hatte. Was die Schamanin nicht verstehen konnte, war, warum Emerelle dieses merkwürdige Spiel trieb. Warum hatte sie sich die Hand zerquetschen lassen?

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