Terry Goodkind - Die Günstlinge der Unterwelt
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- Название:Die Günstlinge der Unterwelt
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Richard sprang vor, bekam Kahlans Handgelenk zu fassen und sie seines. Dabei bohrte er das Schwert bis zum Heft in die Unterseite der schwellenden, roten Brust. Das war ein Fehler.
Die tödlich verwundete Mriswithkönigin hielt Kahlans Bein in tödlich festem Griff. Die rote Bestie wankte und stürzte mit einer alptraumhaft langsamen Drehung von der Brücke in den gähnend tiefen Abgrund. Kahlan kreischte. Richard packte mit all seiner Kraft zu. Der Absturz der Königin erzeugte an seinem Arm einen Zug, der ihn mit dem Bauch krachend gegen die Mauer über dem schwindelerregenden Abgrund riß.
Richard schwang das Schwert über den Mauerrand hinweg und kappte mit einem mächtigen Hieb den Arm, der Kahlans Bein umklammert hielt. Die rote Bestie trudelte in den Abgrund zwischen den jähen, Tausende von Fuß abfallenden Wänden, um in der Ferne ganz weit unten zu verschwinden.
Kahlan hing an seiner Hand über ebendiesem Abgrund. Blut lief seinen Arm hinunter und über ihre Hände. Er spürte, wie ihr Handgelenk seinem Griff zu entgleiten begann. Nur seine Hüften verhinderten noch, daß er selbst über die Mauer ging.
Mit einer gewaltigen Anstrengung zog er sie ein, zwei Fuß hinauf. »Pack die Mauer mit der anderen Hand. Ich kann dich nicht mehr halten. Du rutschst.«
Kahlan klatschte ihre freie Hand oben auf die steinerne Mauer und fing so einen Teil ihres Gewichts ab. Richard warf das Schwert hinter sich auf die Straße und faßte mit der jetzt freien Hand unter ihren Arm. Er biß die Zähne zusammen und zog sie mit ihrer Hilfe über die Mauer auf die Straße.
»Mach sie ab!« schrie sie. »Mach sie ab!«
Richard stemmte die Klauen auseinander und zog das Bein heraus. Er schleuderte den roten Arm über den Mauerrand. Keuchend vor Erschöpfung sank Kahlan in seine Arme, zu erschöpft, um ein einziges Wort hervorzubringen. Trotz seiner pochenden Schmerzen spürte Richard das berauschende, warme Gefühl der Erleichterung. »Wieso hast du nicht deine Kraft benutzt … die Blitze?«
»Unten in der Burg wollte es nicht funktionieren, und hier draußen hatte mich diese Bestie besinnungslos geschlagen. Wieso hast du deine nicht benutzt — ein paar von diesen angsteinflößenden Blitzen wie im Palast der Propheten?«
Richard dachte über die Frage nach. »Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht, wie meine Gabe funktioniert. Es hat etwas mit Instinkt zu tun. Ich kann sie nicht zwingen, nach Belieben zu funktionieren.« Er strich ihr mit einer Hand übers Haar und schloß die Augen.
»Ich wünschte, Zedd wäre hier. Er könnte mir helfen, sie zu beherrschen — und zu lernen, sie zu gebrauchen. Ich vermisse ihn so.«
»Ich weiß«, sagte sie leise.
Obwohl sie beide schwer atmeten, hörte er die fernen Rufe von Soldaten und das Klirren von Stahl. Er witterte Rauch. Die Luft war voll davon.
Den heftigen Schmerz in seiner Schulter ignorierend, half er Kahlan auf, dann liefen die beiden die Straße hinunter bis zu einer Spitzkehre, von wo aus man einen Blick über die Stadt unten hatte.
Dort bremsten sie abrupt und kamen stolpernd zum Stehen. Kahlan stockte der Atem.
Richard sank schockiert auf die Knie. »Gütige Seelen«, sagte er leise, »was habe ich nur angerichtet.«
53
»Es ist Lord Rahl!« Stimmen trugen den Ruf durch den wilden, ungeordneten Haufen d’Haranischer Truppen weiter nach hinten. »Sammelt euch! Es ist Lord Rahl!«
Ein Schlachtruf wurde laut in der Luft des späten Nachmittags. Tausende von Stimmen übertönten den Lärm der Schlacht. Waffen wurden unter donnerndem Gebrüll in die verqualmte Luft gereckt. »Lord Rahl! Lord Rahl! Lord Rahl!«
Mit verbitterter Miene marschierte Richard durch die Soldaten im Hintergrund der Schlacht. Verwundete, blutende Männer kamen taumelnd auf die Beine und schlossen sich der Menge an, die ihm folgte.
Durch den Dunst des beißenden Rauchs konnte Richard den Hang hinab durch die Straßen bis zum verzweifelten Kampf der Männer in der vordersten Reihe dunkel uniformierter D’Haraner blicken. Jenseits davon flutete ein Meer aus Rot in die Stadt hinein und verdrängte seine Männer. Der Lebensborn. Von rechts und links und allen Seiten kamen sie, unerbittlich, unaufhaltsam.
»Es müssen weit über einhunderttausend sein«, murmelte Kahlan, offenbar zu sich selbst.
Richard hatte eine Streitmacht von einhunderttausend Mann auf die Suche nach Kahlan geschickt. Sie waren Wochen von der Stadt entfernt. Er hatte die Streitmacht in Aydindril fast halbiert und die Hälfte fortgeschickt. Und jetzt kam der Lebensborn aus dem Schoß der Kirche, um seinen Fehler auszunutzen.
Trotzdem hätten genug D’Haraner hier sein müssen, um einer solchen Zahl standzuhalten. Irgend etwas war verkehrt. Vollkommen verkehrt.
Gefolgt von einer wachsenden Menge Verwundeter, die sich hinter ihm herschleppte, erreichte Richard das, wie es schien, größte Gefecht. Der Lebensborn drängte von allen Seiten in die Stadt vor. Über der Königsstraße züngelten Flammen in den Himmel. Mitten in der weiten Fläche dunkler Uniformen erhob sich die weiße Pracht des Palastes der Konfessoren.
Offiziere kamen herbeigelaufen, deren Freude, ihn zu sehen, vom Anblick dessen, was gleich hinter ihnen geschah, gedämpft wurde. Die Schreie vom Kampfplatz fraßen sich ihm brennend in die Nerven.
Zu Richards Überraschung war seine eigene Stimme ruhig wie der Tod selbst. »Was ist hier eigentlich los? Das sind d’Haranische Soldaten. Wieso werden sie zurückgetrieben? Sie sind nicht in Unterzahl. Wie konnte der Lebensborn aus dem Schoß der Kirche so weit in die Stadt vordringen?«
Der kampferprobte Kommandeur sagte nur ein einziges Wort. »Mriswiths.«
Richard ballte die Fäuste. Gegen Mriswiths hatten diese Männer keine Chance. Ein Mriswith konnte in wenigen Minuten Dutzende von Soldaten niedermachen. Richard hatte lange Schlangen von Mriswiths in die Sliph hineinsteigen sehen — Hunderte von ihnen.
Vielleicht waren die D’Haraner zu Beginn nicht in der Unterzahl gewesen, jetzt jedoch waren sie es.
Schon begannen die Stimmen der Seelen zu ihm zu sprechen und übertönten die Schreie der Todesqualen. Er blickte hinauf zur matten Scheibe der Sonne hinter dem Qualm. Noch zwei Stunden Tageslicht.
Richards Blick traf sich mit denen dreier seiner Leutnants. »Ihr, Ihr und Ihr. Sucht Euch einen Trupp von der erforderlichen Größe zusammen.« Ohne sich umzudrehen, deutete er mit dem Daumen nach hinten auf Kahlan. »Bringt die Mutter Konfessor, meine Königin, in den Palast und beschützt sie.«
Der Blick in Richards Augen machte jede Bemerkung über den Ernst des Auftrags vollkommen unnötig, jede Warnung vor den Folgen eines Versagens überflüssig.
Kahlan protestierte lauthals. Richard riß das Schwert aus der Scheide.
»Sofort.«
Die Männer sprangen auf und taten, wie ihnen befohlen, drängten Kahlan zurück, während sie ihn anschrie. Richard sah weder hin, noch hörte er auf ihre Worte.
Er hatte sich bereits seinem lebendigen Zorn hingegeben. Magie und Tod tanzten gefährlich in seinen Augen. Schweigende Männer wichen langsam in einem immer größer werdenden Kreis vor ihm zurück.
Richard zog die Klinge durch das Blut auf seinem Arm, um dem Schwert einen Vorgeschmack zu geben. Der Druck des Zorns erhöhte sich.
Er drehte den Kopf, die Augen des Todes suchten die wandelnden Toten. Im doppelten Aufbrausen des Zorns des Schwerts und seines ganz persönlichen nahm er nichts mehr wahr als die kochende Wut in seinem Innern, und doch wußte er, das genügte noch nicht. In rascher Folge riß er sämtliche Schranken nieder und entfesselte alle Magie, hielt nichts zurück. Er war eins mit den Seelen in seinem Innern, mit der Magie, mit dem Verlangen. Er war der wahre Sucher, und mehr als das.
Er war der zum Leben erwachte Bringer des Todes.
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