Terry Goodkind - Das Reich des dunklen Herrschers

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Das Reich des dunklen Herrschers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen der Alten und der Neuen Welt tobt der archaische Kampf des Guten gegen das Böse. Und das Leben der Menschen ist von Dunkelheit, Verrat und dramatischen Schicksalen beherrscht …
Richard Rahl, der Herrscher des Reichs D’Hara in der Neuen Welt, befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Rückweg von den »Säulen der Schöpfung«, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt. Gleichzeitig wird der zaudernde Anführer dazu gedrängt, ein fast vergessenes Bergvolk vor den brutalen Übergriffen des Tyrannen Jagang zu retten. Der große Gegenspieler von Lord Rahl will die Bewohner Bandakars zur Erschaffung von Kriegern benutzen, die gegen Magie immun sind. Jagang fürchtet keinen Widerstand, weil das Bergvolk vor langer Zeit der Gewalt abgeschworen hat. Er sieht sein großes Ziel – die Eroberung der Neuen Welt – in greifbare Nähe rücken. Und obwohl Richard Rahl die Bewohner Bandakars mit einer flammenden Rede davon überzeugen kann, ihre Freiheit mit allen Mitteln zu verteidigen, schwinden seine Chancen, Jagangs Heer noch aufzuhalten. Denn der finstere Herrscher ersinnt eine magische Kreatur von unfassbarer Grausamkeit, um das Bergvolk gefügig zu machen: Nicholas den Schleifer ...

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Zedd schlug die Augen auf und betrachtete den Gegenstand vor ihm mitten auf dem Tisch. Ihm stockte der Atem.

Es war ein entworfener Bann, genannt Sonnenuntergangsbann.

Zedd schluckte. Offensichtlich hatte keine der Schwestern ihn bislang geöffnet. Nein, das hätten sie niemals gewagt. Hätten sie es getan, säße er nicht hier.

Vor ihm auf dem Tisch stand ein kleines Kästchen von etwa der halben Größe seiner Handfläche. Es war der oberen Hälfte einer stilisierten Sonne nachempfunden – ein Halbkreis mit sechs spitz zulaufenden Strahlen, der die Sonne im Augenblick des Versinkens hinter dem Horizont darstellen sollte. Das Kästchen selbst war leuchtend gelb lackiert, ebenso wie die Strahlen, die jedoch am Rand mit orangefarbenen, grünen und blauen Streifen abgesetzt waren.

»Nun?«, wiederholte Schwester-Tahirah ihre Frage.

»Äh ...«

Ihr Blick war in ihr Buch, nicht auf das gelbe Kästchen gerichtet. »Was ist es?«

»Ich ... bin nicht sicher; ich kann mich nicht erinnern«, stammelte er, um Zeit zu gewinnen.

Die Schwester war nicht bei Laune, um sich in Geduld zu üben. »Wollt Ihr, daß ich ...«

»Ja, richtig«, beeilte er sich, bemüht unbekümmert zu klingen. »Jetzt erinnere ich mich. Es handelt sich um ein mit einem Bann belegtes Kästchen, das eine kleine Melodie spielt.«

Das entsprach durchaus der Wahrheit. Die Schwester war noch immer in ihr Buch vertieft. Zedd warf einen Blick über die Schulter zu der auf einer Bank sitzenden Adie und sah ihren blinden Augen an, daß etwas in der Luft lag. Hoffentlich bemerkte es die Schwester nicht ebenfalls.

»Es handelt sich also um eine Spieldose«, murmelte Schwester Tahirah, deren Hauptinteresse nach wie vor ihrer Liste mit magischen Objekten galt.

»Ja, ganz recht. Ein Kästchen, das einen musikalischen Bann enthält. Entfernt man den Deckel, spielt es eine Melodie.« Der Schweiß troff ihm in den Nacken und rann zwischen seine Schulterblätter. Zedd schluckte, bemüht zu verhindern, daß sich sein Zittern auf seine Stimme übertrug. »Probiert es halt aus, dann seht Ihr es selbst.«

Sie bedachte ihn über den Rand ihres Buches hinweg mit einem argwöhnischen Blick. »Ihr werdet den Deckel selbst abnehmen.«

»Nun ... das kann ich nicht. Man hat mir die Hände auf den Rücken gefesselt.«

»Benutzt Eure Zähne.«

»Meine Zähne?«

Mit dem hinteren Ende ihres Stiftes schob die Schwester das gelbe, halbsonnenförmige Kästchen näher zu ihm hin. »Ganz recht, Eure Zähne.«

Er hatte auf ihren Argwohn spekuliert, wagte aber nicht, es zu übertreiben. Also bewegte er seine Zunge im Mund und versuchte verzweifelt, ein wenig Speichel zu erzeugen. Blut wäre besser, aber er wußte genau, wenn er sich auf die Innenseite seiner Lippe biss, würde die Schwester Verdacht schöpfen. Blut war ein allzu gebräuchlicher Katalysator.

Ehe die Schwester mißtrauisch werden konnte, beugte Zedd seinen Oberkörper vor und versuchte, seine Lippen über das Kästchen zu stülpen. Er bekam den unteren Rand der Sonne mit den Zähnen zu fassen und versuchte, seinen Oberkiefer über einen der spitzen Strahlen zu schieben. Das Kästchen war eine Spur zu groß. Ihre Hand auf seinem Hinterkopf, half Schwester Tahirah ein wenig nach. Das war alles, was er brauchte! Er packte den Deckel mit den Zähnen, doch statt nur den Deckel anzuheben, hob er das ganze Kästchen vom Tisch. Der Deckel löste sich erst nach einigem Hin- und Herwerfen des Kopfes. Er legte ihn daneben ab.

Wurde ein Sonnenuntergangsbann nicht von einem am Diebstahl der in der Burg eingelagerten Gegenstände Beteiligten geöffnet, mußte er von einem Zauberer, den der Bann erkannte, aktiviert werden. Rasch, bevor sie merkte, was er tat, ließ er zu ebendiesem Zweck ein wenig Speichel in das Kästchen träufeln.

Als die Musik ertönte, überkam Zedd ein übermütiges Glücksgefühl. Es funktionierte also, der Bann war noch aktiv. Er spähte durch den schmalen Schlitz der Zeltöffnung. Bald schon würde die Sonne hinter dem Horizont untergegangen sein.

Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte zu der fröhlichen Melodie getanzt, wäre in lauten Jubel ausgebrochen. Trotz seines nahen Endes überkam ihn ein Gefühl unbeschwerter Heiterkeit. Seine Qualen würden bald ein Ende haben, in Kürze würden sämtliche aus der Burg entwendeten magischen Objekte vernichtet werden, und er mit ihnen. Sie würden nichts mehr aus ihm herausbekommen. Er würde ihre Sache nicht verraten.

Es betrübte ihn zutiefst, daß die gefangenen Familien, mit deren Hilfe man seine Kooperation zu erzwingen hoffte, dabei ebenfalls umkommen würden, aber wenigstens mußten sie nicht länger leiden. Er verspürte einen traurigen Stich, als ihm bewußt wurde, daß auch Adie sterben würde. Diese Vorstellung war ihm mindestens genauso verhaßt wie der Gedanke, daß sie litt.

Die Schwester legte den Deckel wieder zurück an seinen Platz. »Wie reizend.«

Die Musik brach ab, doch das spielte keine Rolle mehr der Bann war längst aktiviert. Die Musik war lediglich eine Bestätigung – und gleichzeitig eine Warnung, sich außer Reichweite zu begeben. Die Chancen dafür waren gleich Null.

Auch das war nicht mehr von Belang.

Schwester Tahirah nahm das gelbe Kästchen vom Tisch und beugte sich mit den Worten zu Zedd herab: »Ich werde es jetzt wieder zurückbringen, und in meiner Abwesenheit werde ich die Wachen das nächste Mädchen hereinbringen lassen, damit Ihr es Euch genau ansehen und darüber nachdenken könnt, was die Männer im Nachbarzelt gleich mit ihm anstellen werden. Und zwar ohne das geringste Zögern, solltet Ihr noch einmal versuchen, uns hinzuhalten und unsere Zeit zu verschwenden.«

»Aber ich ...«

Seine Worte wurden brutal abgewürgt, als der Rada’Han um seinen Hals einen brennenden heißen Stich vom Schädelansatz bis zur Hüfte hinabjagte. Sein Rücken krümmte sich, als Zedd, der Ohnmacht nahe, einen Schrei ausstieß. »Ihr begleitet mich«, rief Schwester Tahirah den Wachen zu. »Ich brauche jemanden, der mir zur Hand geht. Der Posten, der das nächste Kind hereinbringt, kann auf die beiden aufpassen.«

Obwohl der Schmerz allmählich nachließ, starrte Zedd mit Tränen in den Augen an die Decke des Zeltes. Er merkte, wie Licht hereinfiel, als die Zeltöffnung zurückgeschlagen wurde, anschließend wanderten Schatten über die Leinwand, als die Schwester und die vier Soldaten hinausgingen und sie den Posten mit dem Kind hereinschickte. Zedd starrte zum Zeltdach hinauf, um nicht noch einem Kind in die Augen sehen zu müssen.

Nach einer Weile hatte er sich erholt und richtete sich wieder auf.

Etwas seitlich stand einer der hünenhaften Elitesoldaten in seiner Uniform aus Lederharnisch, Kettenhemd und dem breiten, waffenstarrenden Gürtel, vor sich ein blondes Mädchen – dasselbe Mädchen, das Zedd zuvor zugelächelt hatte. Zedd schloß kurz gequält die Augen, als er sich ausmalte, was sie diesem armen Kind antun würden.

Als er die Augen aufschlug, lächelte sie ihn schon wieder an. Jetzt zwinkerte sie ihm auch noch zu.

Zedd kniff die Augen zusammen. Sie hob ihr mit Blumen bedrucktes Kleid gerade weit genug, daß er die zwei Messer, die um jeden ihrer Oberschenkel geschnürt waren, sehen konnte. Der Anblick ließ ihn erneut die Augen zusammenkneifen. Er hob den Blick und sah in ihr lächelndes Gesicht.

»Rachel ...?«

Ihr Lächeln wurde breiter, bis sie schließlich über das ganze Gesicht strahlte.

Zedd sah hoch in das Gesicht des Hünen, der hinter ihr Wache stand.

»Bei den Gütigen Seelen ...«, stieß Zedd tonlos hervor.

Es war der Grenzposten.

»Ich höre, Ihr habt Euch hier in Schwierigkeiten gebracht«, begrüßte ihn Chase.

Einen Moment lang war Zedd absolut sicher, daß alles nur Einbildung sein konnte. Dann erkannte er, warum Rachel ihm einerseits vertraut und doch so anders vorkam; sie war mehr als zweieinhalb Jahre älter als bei ihrer letzten Begegnung und trug ihr früher kurz geschnittenes, blondes Haar jetzt lang. Außerdem mußte sie seiner Schätzung nach mindestens einen Fuß gewachsen sein.

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