Terry Brooks - Das Schwert von Shannara
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Orl Fane war wieder auf den Beinen, den Befehlen des Dämonen-Lords widerstandslos ausgeliefert. Er ging in wilder Verzweiflung noch einmal auf den Talbewohner los, die Hände zu Krallen gekrümmt. Shea versuchte ihm auszuweichen, aber Orl Fane war jeder Vernunft beraubt, seiner Seele nicht mehr mächtig. Mit einem Schrei der Angst und Selbstaufgabe warf er sich gegen das Schwert. Einen Augenblick lang verkrampfte sich die kleine Gestalt, als der Gnom mit dem einen Gegenstand, der ihm noch etwas bedeutete, zu verschmelzen schien. Für einen Augenblick - es war sein letzter. Dann starb er.
Betäubt wich Shea zurück und zog die Waffe aus dem leblosen Körper. Augenblicklich erneuerte der Dämonen-Lord seine Attacke und stürzte sich auf den Geist Sheas, um jeden Widerstand zu ersticken. Brutal und direkt gebrauchte er keine verstohlenen Zweifel mehr, keine Andeutung von Ungewissheit, keine List der Selbsttäuschung. Da war nur Angst, überwältigend und verheerend, geschleudert mit der Wucht eines Schmiedehammerhiebes. Visionen bemächtigten sich des Gehirns Sheas. Die unfassbare Macht des Dämonen-Lords vergegenwärtigte sich, dargestellt auf tausend entsetzliche Arten, allesamt auf Sheas Vernichtung gerichtet. Shea fühlte sich degradiert zum winzigsten, bedeutungslosesten Lebewesen, das auf der Erde kroch; in der nächsten Sekunde, so schien es, würde der Dämonen-Lord den hilflosen Menschen zu Staub zertreten.
Aber Sheas Mut hielt stand. Er war dem Wahnsinn beinahe schon einmal anheim gefallen, und diesmal musste er Widerstand leisten, musste an sich und Allanon glauben. Seine beiden Hände umklammerten das Schwert, als er sich zwang, einen kleinen Schritt gegen den erstickenden Dunst vorzutreten, gegen die Mauer von Angst, die ihn einzuschließen drohte. Er versuchte sich einzureden, das sei nur Einbildung, die Furcht und die wachsende Panik, die er spürte, seien nicht aus ihm selbst gewachsen. Die Mauer gab ein wenig nach, und er stemmte sich stärker dagegen. Er erinnerte sich an den Tod Orl Fanes und errichtete auf diesem Gedanken ein Bild all derer, die noch sterben mussten, wenn er jetzt scheiterte. Und er konzentrierte sich auf das, was er für die Schwäche des Dämonen-Lords hielt, deutlich geworden in dem sonderbaren Zögern, selbst nach dem Schwert zu greifen. Shea zwang sich zu dem Glauben, dass das wahre Geheimnis der Macht des Talismans ein einfaches Gesetz war, das selbst ein so furchtbares Wesen wie Brona beeinflusste.
Der Nebel lichtete sich plötzlich, die Wand aus Angst zerfiel. Shea stand wieder vor dem Dämonen-Lord. Die roten Funken zuckten nun wild im trüben, grünen Nebel unter der Kapuze. Die Arme Bronas fuhren hoch, wie um eine drohende Gefahr abzuwehren, und die schwarze Gestalt wich vor Shea zurück. Panamon Creel und Keltset lösten sich plötzlich von der anderen Zellenwand und stürzten mit gezückten Waffen heran. Shea spürte, wieder letzte Widerstand des Dämonen-Lords zusammenbrach. Dann sauste das Schwert von Shannara herunter.
Ein unheimlicher Entsetzensschrei gellte aus den sich aufbäumenden Gewändern, ein langer Skelettarm fuhr in die Luft. Shea presste die leuchtende Klinge auf die sich windende Gestalt und trieb sie zurück an die Wand. Es würde kein Entkommen geben, schwor er sich. Das ungeheure Böse dieses Wesens musste ein Ende finden. Die dunklen Gewänder vor Shea bebten, die gekrümmten Finger krallten ins Leere. Der Dämonen-Lord begann zu zerfallen, und er schrie seinen Hass auf den, der ihn vernichtete, hinaus. Über seinem Schrei kreischte das Echo von tausend anderen Stimmen nach einer Rache, die ihnen zu lange vorenthalten worden war.
Shea spürte, wie das Entsetzen des Wesens durch das Schwert in sein Inneres flutete, aber mit ihm kam Kraft von diesen anderen Stimmen. Die Berührung des Schwertes trug eine Wahrheit mit sich, die durch allen Zwang des Dämonen-Lords nicht geleugnet werden konnte. Es war eine Wahrheit, die er nicht zugeben, nicht akzeptieren, nicht ertragen konnte - eine Wahrheit, gegen die es keine Abwehr gab. Für den Dämonen-Lord war die Wahrheit Tod.
Bronas körperliche Existenz war nur eine Illusion. Schon vor langer Zeit hatten die Mittel, mit denen es ihm gelungen war, sein sterbliches Leben zu verlängern, versagt, und sein Körper war gestorben. Seine besessene Überzeugung, dass er nicht vergehen konnte, hielt jedoch einen Teil von ihm am Leben, und er erhielt sich fort durch eben jene Zauberei, die ihn zum Wahnsinn getrieben hatte. Seinen eigenen Tod bestreitend, hielt er seinen leblosen Körper zusammen, um die Unsterblichkeit zu erlangen, die ihm versagt worden war. Ein Wesen, das als Teil von zwei Welten existierte, mit scheinbar unbezwingbarer Macht. Aber nun zwang das Schwert ihn, sich als das zu erkennen, was er in Wirklichkeit war- eine verrottete, leblose Hülle, aufrechterhalten nur durch einen irrigen Glauben an seine eigene Wirklichkeit, nichts als Schein, eine Vorspiegelung, allein von Willenskraft geschaffen, so flüchtig wie das körperliche Wesen, das zu sein er vorgab. Es war eine Lüge, die in den Ängsten und Zweifeln sterblicher Menschen existiert hatte und gediehen war, eine Lüge, die er geschaffen hatte, um die Wahrheit zu verhüllen. Aber nun war die Lüge entblößt.
Shea Ohmsford hatte die Gebrechlichkeiten und Schwächen akzeptieren können, die Teil seiner menschlichen Natur waren, wie bei allen Menschen. Der Dämonen-Lord dagegen konnte niemals hinnehmen, was das Schwert offenbarte, weil es die Wahrheit war, dass das Wesen, für das er sich hielt, schon vor fast tausend Jahren aufgehört hatte zu existieren. Alles, was von Brona geblieben war, entpuppte sich als Lüge, und nun wurde auch sie ihm von der Macht des Schwertes genommen.
Er schrie ein letztes Mal auf, ein Wimmern des Protestes, das klagend durch die Zelle hallte und sich mit dem anschwellenden Triumphschrei des vielstimmigen Rachechors vermischte. Dann erstarb jeder Laut. Der ausgestreckte Arm begann zu verdorren und zu Staub zu zerfallen. Asche rieselte von der erbebenden Gestalt, als der Leib unter den Gewändern sich auflöste. Die roten Lichter im verblassenden grünen Nebel leuchteten noch einmal auf und erloschen. Das Gewand sank in sich zusammen und fiel leer auf den Boden, die Kapuze obenauf.
Einen Augenblick später begann Shea zu schwanken. Zu viele Empfindungen hatten an seinen Nerven gezerrt, zu viel Anspannung über zu lange Zeit hinweg forderte ihren Preis. Der Boden unter seinen Füßen schien zu kippen, und er stürzte in die Dunkelheit hinein.
In Tyrsis erreichte der lange, schreckliche Kampf zwischen erdgebundenen Sterblichen und Geisterwesen mit schockierender Plötzlichkeit seinen Höhepunkt. Tief im felsverkrusteten Inneren begann die Erde zu grollen, und die Druckwellen breiteten sich in gleichmäßigen, bedrohlichen Stößen aus. Auf den niedrigen Hügeln östlich von Tyrsis mühten sich die Elfen-Reiter verzweifelt, ihre scheuenden Pferde zu beruhigen, und Flick Ohmsford starrte verwirrt ins Leere, als das Land ringsum sich aufzubäumen begann. Auf der Innenmauer wehrte die riesige, unbezwingbare Gestalt Balinors einen Ansturm nach dem anderen ab, als die Nordland-Armee vergeblich versuchte, die Verteidigungslinie zu durchbrechen, und mehrere Minuten lang blieben die Erdstöße im allgemeinen Getümmel unbemerkt. Auf der Brücke von Sendic hielten die vo rrückenden Trolle an und schauten sich unsicher um, als das Grollen immer lauter wurde. Menion Leah zuckte zusammen, als lange Risse im Boden auftauchten, und die Verteidiger der Brücke machten sich bereit zur Flucht. Die starken Vibrationen nahmen zu und steigerten sich mit erschreckender Gewalt zu einer gigantischen Folge krachender Stöße, die Erde und Gestein in Bewegung brachten. Der Wind stürzte sich mit ungeheurer Wut auf das Land und zerstreute die Elfen-Armee, die Tyrsis entgegenstürmte. Von Culhaven im Anar bis zu den fernsten Winkeln des riesigen Westlandes heulte der Sturmwind. Riesige Bäume wurden umgerissen, ganze Felsformationen donnerten herab und zerfielen zu kleinerem Gestein, als die ungeheure Kraft von Wind und Erdbeben die vier Länder erfasste. Der Himmel war von undurchdringlichem Schwarz - sonnenlos und leer, so, als sei der Himmel mit einem einzigen breiten Pinselstrich ausgelöscht worden. Riesige, gezackte Blitzstrahlen von finsterem Rot zuckten durch die Dunkelheit und umspannten den Himmel von Horizont zu Horizont in einem unfassbaren Geflecht elektrischer Energie. Es war das Ende der Welt. Es war das Ende allen Lebens. Der Untergang, der seit Anbeginn des gesprochenen Wortes prophezeit war, stand bevor.
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