Terry Goodkind - Am Ende der Welten

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Die ganze Welt scheint vergessen zu haben, wer Kahlan ist, die Gefährtin und Geliebte von Richard Rahl. Nur er selbst kann sich an die Verschollene erinnern und sucht nach ihr voller Verzweiflung und Hast. Denn es ist nicht nur die Liebe, die ihn antreibt: Richard ist in größter Sorge, weil er weiß, dass Kahlan unfreiwillig zum Werkzeug der Zerstörung wird, wenn sie nicht bald erfährt, wer sie wirklich ist. Derweil ist Kahlan aus tiefer Bewusstlosigkeit erwacht. Das Einzige, woran sie sich erinnern kann, ist ihr Name. Doch auf der Suche nach ihrer Identität begreift sie schon bald: Die Wiederentdeckung ihres Ichs kann dazu führen, dass sie durch das Böse mit Haut und Haaren vereinnahmt wird. Trotzdem versucht sie herauszufinden, warum sie eine so wichtige Rolle in der von Intrigen, Verrat und Kriegswirren erschütterten Welt spielen soll. Und worauf sie schließlich stößt, das sind Geheimnisse, die düsterer sind als alles, was sie sich jemals hatte vorstellen können ...

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Um sie herum grunzten Männer, brüllten Maultiere, schnaubten Pferde, ächzten Wagen, und Waffen und Rüstungen’ klirrten - die Laute der Bestie, die gekommen ist, um das Gute zu töten. Der Gestank hing wie eine giftige Wolke über der Armee, als sollte sie jeden, der vorbeikam, mahnen, was für verdorbene Männer er vor sich hatte. Als hätte es eines solchen Hinweises bedurft. Um Kahlan herum ritten die Hilfswachen, die sie nun seit Wochen nicht aus dem Auge ließen. Es waren dreiundvierzig. Kahlan hatte sie gezählt, damit sie den Überblick behielt. Während der Reise hatte sie sich damit beschäftigt, ihre Gesichter und ihre Gewohnheiten zu studieren. Sie wusste, welcher ungeschickt war, welcher dumm, welcher klug und wer gut mit der Waffe umgehen konnte. Es war ein Spiel, bei dem sie während der endlosen Ritte Tag um Tag die Stärken und Schwächen der Männer beobachtete und sich vorstellte, wie sie einen nach dem anderen töten könnte.

Bislang hatte sie keinen umgebracht. Sie hatte entschieden, auf lange Sicht würde es ihre Chancen erhöhen, wenn sie tat, was man ihr sagte, wenn sie sich unterwürfig und gehorsam gab. Die Männer waren gewarnt, sie wussten, dass sie Jagang gehörte, und niemand würde sie anrühren, außer um sie an der Flucht zu hindern. Kahlan wollte sich hinter der Monotonie des täglichen Einerleis verstecken, damit ihre Wachen sie für ungefährlich, harmlos, sogar eingeschüchtert hielten und das Aufpassen auf sie als eine lästige Pflicht betrachteten. Dabei hätte sie mehrmals Gelegenheit gehabt, einen der Männer zu töten, doch hatte sie diese nie wahrgenommen, wie leicht es auch scheinen mochte. Stattdessen hatte sie sich entschieden, die Wachen, was sie betraf, in ein Gefühl der Sicherheit, ja sogar der Langeweile zu wiegen. Solche Unaufmerksamkeit gegenüber der Gefahr, die sie darstellte, würde ihr eines Tages dienlicher sein als ein sinnloser Mordanschlag, mit dem sie eigentlich nichts erreichte. Das würde ihr nicht bei der Flucht helfen, und Jagang würde lediglich den Halsring einsetzen wenn nicht sogar seine Fäuste -, um ihr Schmerzen zu bereiten. Obwohl er keinen Anlass brauchte, sah sie keinen Sinn darin, ihm einen zu liefern. Der Einzige, der sich auf diese Weise nicht zu Gleichgültigkeit und Sorglosigkeit einlullen ließ, war Jagang selbst. Er verkannte weder sie noch ihren unbeugsamen Willen. Offensichtlich genoss er es, ihre Taktik zu beobachten, auch wenn ihre Strategie in Untätigkeit bestand. Wie bei ihr gehörte Geduld zu seinem Arsenal. Als Einziger ließ er auch nie nur für einen Augenblick in seiner Wachsamkeit nach. Kahlan glaubte, er wisse genau, was sie tat.

Dennoch beachtete sie ihn nicht; selbst wenn er es wusste, so dachte sie, würde es seine Aufmerksamkeit trotzdem untergraben, wenn nichts geschah. Es war mühsam, auf etwas zu warten, das niemals passierte, auch wenn man wusste, dass es unausweichlich war. Mochte er die Gewissheit haben, dass sie irgendwann einen Versuch unternehmen würde, so konnte sie doch nach Wochen und Wochen demütiger Unterwürfigkeit auf das Überraschungsmoment zählen, wenn auch nur für einen Augenblick. Dieser Augenblick würde aber möglicherweise ausschlaggebend sein.

Manchmal jedoch konnte sie ihn nicht ignorieren. Wenn er üble Laune hatte und sie seinen Zorn anfachte - für gewöhnlich allein durch ihre Anwesenheit -, prügelte er sie blutig. Zweimal musste sie von den Schwestern behandelt werden, sonst wäre sie verblutet. Und wenn er richtig schlechte Laune hatte, wurde es meist sehr viel schlimmer. Dann war er sehr erfinderisch darin, sie zu misshandeln. In dieser Stimmung schien es ihm weniger um schlichten Schmerz zu gehen, sondern vor allem die Erniedrigung faszinierte ihn offensichtlich. Sie hatte gelernt, dass er nicht aufhören würde, bis sie zu weinen begann.

Wenn sie weinte, dann nur, weil sie Schmerz, Demütigung oder Verzweiflung nicht mehr ertragen und die Tränen nicht länger zurückhalten konnte. Jagang genoss es, sie weinen zu sehen. Sie ergab sich ihm nicht, damit die Qualen aufhörten, sondern weil sie an einem Punkt angelangt war, an dem sie es nicht länger ertrug. Und das war es, was er wollte.

Zu anderen Gelegenheiten brachte er eine Frau mit in sein Zelt, während Kahlan auf dem Teppich neben dem Bett liegen musste, dem Schlafplatz, den er ihr wie einem Hund zugewiesen hatte. Für gewöhnlich handelte es sich um eine unglückliche Gefangene, die allesamt ganz und gar nicht willig waren. Er schien sich jene auszusuchen, die seine Aufmerksamkeit am meisten fürchteten, und dann demonstrierte er ihnen auf brutale Weise, was es bedeutete, als Sklavin im Bett des Kaisers zu landen. War er dann endlich eingeschlafen, hielt Kahlan die verängstigte Frau im Arm, erzählte ihr, dass eines Tages alles besser werden würde, und tröstete sie, so gut es ging.

Vielleicht tat er es, weil es ihm Spaß bereitete, aber das war nur der Nebeneffekt. Eigentlich wollte er Kahlan nur ständig daran erinnern, was ihr bevorstand, wenn ihre Erinnerung zurückkehrte. Kahlan wollte ihr Gedächtnis nicht zurück. Das wäre ihr Verderben. Da sie ihr Ziel nun erreicht hatten, würde es wieder Ja’La-Spiele geben. Kahlan stellte sich vor, wie wieder ein Turnier ausgerichtet würde. Hoffentlich würde das Jagang von ihr ablenken. Sie musste ihn zwar begleiten - stets sollte sie in seiner Nähe bleiben -, aber das war besser, als mit ihm allein zu sein.

Als sie bei den Zelten des Kaisers ankamen, war sie zunächst ein wenig erstaunt, denn das Lager befand sich in deutlicher Entfernung von ihrem Ziel. Bis zu dem Ort wäre es noch ein Ritt von ein oder zwei Stunden gewesen.

Kahlan fragte nicht nach dem Grund, doch fand sie ihn bald heraus, als die Offiziere zur abendlichen Besprechung eintrafen.

»Ich möchte, dass heute Nacht die Schwestern Wache halten«, erklärte Jagang ihnen. »So nah an der Stadt weiß man nicht, welche verderbten Kräfte der Feind dort oben gegen uns einsetzen wird.«

Kahlan bemerkte, dass die Schwestern Ulicia und Armina, die sich in der Nähe aufhielten, über den Befehl erleichtert waren. Sie würden den Männern nicht mehr zu Diensten sein müssen. Auf dem wochenlangen Marsch hatte man sie fast jede Nacht zu den Zelten geschickt, als Strafe für ihre Vergehen gegen Jagang, und beide sahen wie um Jahre gealtert aus.

Waren sie vor noch gar nicht langer Zeit recht anziehende Frauen gewesen, konnte man das nun nicht mehr behaupten. Ihre einstige Schönheit war dahin. Die Augen waren tief gerändert, leer und stumpf. Schwester Arminas himmelblaue Augen schienen Entsetzen auszudrücken, als könne sie ihr Schicksal nicht begreifen. Beide Schwestern hatten tiefe Falten bekommen und wirkten ausgemergelt und niedergeschlagen. Stets waren sie schmutzig, ihr Haar war verfilzt, ihre Kleider zerrissen. Oft erschienen sie am Morgen mit blauen Flecken.

Kahlan sah niemanden gern leiden, aber für die zwei vermochte sie kein Mitleid zu empfinden. Ohne diese beiden wäre sie nicht in den Klauen eines Mannes, der die Augenblicke zählte, bis sie ihre Erinnerung zurückerlangte, damit er ihr unerträgliches Leid zufügen konnte, und zwar nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Mehr als einmal hatte er ihr versprochen, sie zu schwängern, wenn es so weit war, damit sie ihm ein Kind austrug - einen Jungen, behauptete er immer. Und jedes Mal machte er diese dunkle Bemerkung, dass sie erst, wenn sie ihr Gedächtnis wieder gefunden hätte, wahrlich verstehen würde, was für ein Ungeheuer dieses Kind für sie sei. So weit es Kahlan betraf, konnte Jagang die beiden Frauen gar nicht genug quälen.

Nicht nur deswegen, was sie Kahlan angetan hatten. Aus dem, was sie hier und da aufschnappte, erfuhr Kahlan, welchen ungeheuerlichen Plan sie geschmiedet hatten, sodass man sie schon allein deswegen gar nicht brutal genug behandeln konnte. Kahlan hätte die beiden jedoch, wenn man sie gefragt hätte, einfach zum Tode verurteilt. Für Folter hatte sie nichts übrig; sie glaubte, die Schwestern hatten es nicht verdient weiterzuleben. Sie hatten ihr Lebensrecht durch die Verbrechen, die sie anderen angetan hatten, längst verwirkt, und auch durch ihren Plan, der schließlich alle das Leben gekostet hätte. Nach diesen Maßstäben hätte allerdings die ganze Armee den Tod verdient.

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