Margaret Weis - Drachenjäger

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»Hier.« Flußwind bot seinen Mantel an. »Deck ihn zu.«

Goldmond sah noch einmal nach Theros, dann setzte sie sich wieder zu Flußwind. Ihr Gesicht strahlte Frieden und ruhige Gelassenheit aus, so daß es schien, als wären die Kreaturen außerhalb des Käfigs die eigentlichen Gefangenen.

Es war schon fast Mittag, als es wieder loszugehen schien. Goblins kamen vorbei und warfen Fleischstücke und Brot in die Käfige. Doch niemand, nicht einmal Caramon, wollte das widerlich stinkende Fleisch essen. Aber das Brot verschlangen sie hungrig, da sie seit dem Abend vorher nichts mehr gegessen hatten. Bald hatte Toede alles unter Kontrolle, und auf seinem schäbigen Pony reitend, gab er den Befehl aufzubrechen. Der Gossenzwerg Sestun trottete hinter Toede. Als er das Fleisch im Schlamm und Dreck vor dem Käfig liegen sah, blieb er stehen, grapschte danach und verschlang es gierig.

Jeder Wagen wurde von vier Pferdehirschen gezogen. Zwei Hobgoblins saßen hoch auf groben hölzernen Plattformen, einer hielt die Zügel, der andere eine Peitsche und ein Schwert. Toede ritt an der Spitze der Karawane, gefolgt von über fünfzig schwerbewaffneten Drakoniern. Ein weiterer Trupp mit doppelt so vielen Hobgoblins marschierte hinter den Käfigen.

Nach viel Verwirrung und vielen Flüchen setzte sich die Karawane schließlich in Bewegung. Einige übriggebliebene Bewohner von Solace sahen zu. Sie ließen es sich nicht anmerken, wenn sie jemanden unter den Gefangenen erkannten. Die Gesichter in den Straßen und in den Käfigen waren Gesichter jener, die keinen Schmerz mehr empfinden. Wie Tika hatten sie geschworen, nie wieder zu weinen.

Die Karawane reiste südlich von Solace auf der alten Straße durch den Torweg-Paß. Die Hobgoblins und Drakonier murrten über das warme Wetter, aber als sie im Schatten der hohen Winde des Passes marschierten, jubelten sie und bewegten sich schneller. Obwohl die Gefangenen froren, hatten sie ihre eigenen Gründe, dankbar zu sein – sie brauchten nicht mehr auf ihre zerstörte Heimat zu sehen.

Am Abend erreichten sie Torweg. Die Gefangenen preßten sich gegen die Stangen, um einen Blick auf die lebhafte Handelsstadt zu werfen. Doch jetzt zeigten nur noch zwei niedrige geschwärzte und geschmolzene Steinmauern, wo die Stadt einst gewesen sein könnte. Kein Lebewesen weit und breit. Die Gefangenen sanken in ihr Elend zurück.

Wieder im freien Gelände, kündigten die Drakonier ihre Vorliebe an, nachts zu reisen. Folgerichtig machte die Karawane bis zur Morgendämmerung nur kurze Pausen. An Schlaf war nicht zu denken in den schmutzigen Käfigen, die über jede Furche in der Straße holperten und rüttelten. Die Gefangenen litten Durst und Hunger. Jene, die das Essen der Drakonier hinunterwürgten, brachen es wieder aus. Nur zwei- oder dreimal am Tag erhielten sie einen kleinen Becher Wasser.

Goldmond kümmerte sich weiter um den verwundeten Schmied. Obwohl Theros Eisenfeld nicht mehr im Sterben lag, war er doch immer noch sehr krank. Hohes Fieber schüttelte ihn, und im Delirium erlebte er die Plünderung von Solace noch einmal. Theros sprach von Drakoniern, deren Körper sich nach ihrem Tod in Säurepfützen verwandelten und das Fleisch ihrer Opfer verbrannten, von Drakoniern, deren Knochen nach ihrem Tod explodierten und alles in weitem Umkreis zerstörten. Tanis hörte dem Schmied zu, der das ganze Entsetzen noch einmal durchlebte, bis ihm übel wurde. Zum ersten Mal wurde ihm das Ausmaß der Ereignisse bewußt. Wie konnten sie hoffen, Drachen zu besiegen, deren Atem töten konnte, deren Magie die der mächtigsten Magier bei weitem übertraf? Wie konnten sie riesige Drakonierarmeen besiegen, wenn sogar die Leichen dieser Kreaturen die Kraft zum Töten hatten?

Alles, was wir haben, dachte Tanis bitter, sind die Scheiben von Mishakal – und was können wir damit anfangen? Er hatte die Scheiben während ihrer Reise von Xak Tsaroth nach Solace genau angeschaut. Er hatte jedoch nur wenig von dem entziffern können, was auf ihnen geschrieben stand. Goldmond hatte zwar jene Worte, die sich auf die Heilkünste bezogen, verstanden, mehr konnte sie jedoch auch nicht entziffern.

»Dem Führer des Volkes wird alles klar sein«, sagte sie in ihrem unerschütterlichen Glauben. »Meine Mission ist es nun, ihn zu finden.«

Tanis wünschte sich, ihre Überzeugung teilen zu können, aber er begann zu bezweifeln, daß überhaupt ein Führer diesen mächtigen Lord Verminaard besiegen könnte.

Diese Zweifel verschlimmerten nur die anderen Probleme des Halb-Elfs. Raistlin, seiner Medizin beraubt, hustete so lange, bis er sich in einem fast so schlimmen Zustand wie Theros befand; und Goldmond hatte zwei Patienten zu versorgen. Glücklicherweise half Tika der Barbarin.

Tika, deren Vater auch Magier gewesen war, flößte jeder, der mit Magie umgehen konnte, Ehrfurcht ein.

In der Tat war es Tikas Vater gewesen, der unabsichtlich Raistlin seine Berufung gewiesen hatte. Raistlins Vater hatte die Zwillinge und seine Stieftochter Kitiara zum örtlichen Sommerfest mitgenommen, wo die Kinder den hübschen Waylan bei der Vorführung seiner Illusionen beobachteten. Der achtjährige Caramon langweilte sich bald und war schnell bereit, seine Halbschwester zu der Vorführung zu begleiten, die sie anzog – das Schwertspiel. Raistlin, schon damals mager und zerbrechlich, hatte für diese aktiven Sportarten nichts übrig. Er verbrachte den ganzen Tag damit, Waylan dem Illusionisten zuzusehen. Als die Familie am Abend nach Hause zurückkehrte, erstaunte Raistlin sie damit, daß er in der Lage war, jeden Trick einwandfrei nachzuahmen. An einem der folgenden Tage gab der Vater den Jungen in die Lehre bei einem der großen Meister der magischen Künste.

Tika hatte Raistlin schon immer bewundert, und sie war von den Geschichten, die sie über seine geheimnisvolle Reise zu den legendären Türmen der Erzmagier gehört hatte, beeindruckt gewesen. Nun pflegte sie den Magier aus Respekt und ihrem angeborenen Bedürfnis, den Schwächeren zu helfen. Sie pflegte ihn auch (das gab sie sich insgeheim zu), weil dies ihr ein dankbares und anerkennendes Lächeln von Raistlins gutaussehendem Zwillingsbruder einbrachte.

Tanis war sich nicht sicher, worüber er sich mehr Sorgen machen sollte – über den sich verschlechternden Zustand des Magiers oder über die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen dem älteren, erfahrenen Krieger und dem jungen und – wie Tanis trotz der Gerüchte glaubte – unerfahrenen, verletzbaren Mädchen.

Dann gab es noch ein weiteres Problem. Sturm, durch die Gefangennahme gedemütigt und durch das Land gezogen wie ein Tier zum Schlachter, fiel in eine tiefe Depression, von der Tanis glaubte, daß er niemals aus ihr herauskommen würde. Entweder saß Sturm den ganzen Tag herum und starrte durch die Stangen nach draußen, oder, was noch schlimmer war, er sank in Perioden tiefen Schlafs, aus denen er nur schwer geweckt werden konnte.

Schließlich hatte Tanis mit seinem eigenen inneren Aufruhr zu kämpfen, der sich körperlich durch den in der Ecke des Käfigs sitzenden Elfen manifestierte. Jedesmal, wenn er Gilthanas ansah, wurde Tanis von Erinnerungen an seine Heimat Qualinesti verfolgt. Als sie sich seiner Heimat näherten, waren die Erinnerungen, die er tot und vergessen wähnte, in seinen Geist geschlichen. Ihre Berührung war genauso eisig wie die Berührung der Untoten im Düsterwald.

Gilthanas, Freund aus der Kindheit – mehr als ein Freund, ein Bruder. Aufgewachsen im selben Haus und fast gleichaltrig, spielten, kämpften und vergnügten sich die beiden gemeinsam. Als Gilthanas’ kleine Schwester alt genug wurde, erlaubten die Jungen dem anziehenden blonden Mädchen, mit ihnen zu spielen. Eines der Lieblingsspiele der drei war es, den älteren Bruder Porthios zu necken. Porthios war ein starker und ernsthafter junger Mann, der im frühen Alter die Verantwortung über sein Volk übernahm. Gilthanas, Laurana und Porthios waren die Kinder der Stimme der Sonnen, des Herrschers der Elfen in Qualinesti, eine Position, die Porthios nach dem Tod seines Vaters einnehmen würde.

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