Margaret Weis - Drachenjäger
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Die Drakonierarmee hatte viele Tage gebraucht, um die Mauern von Pax Tarkas zu erklimmen: Die Tore waren von Steinblöcken versperrt, die Türme wurden von Gossenzwergen verteidigt. Geführt von Sestun standen die Gossenzwerge auf den Mauern und warfen Steine, tote Ratten und gelegentlich sich selbst auf frustrierte Drakonier. Dadurch gewannen die Flüchtlinge Zeit, um in die Berge zu entkommen, wo sie zwar Gefechte mit kleinen Drakoniertrupps austragen mußten, aber nicht ernstlich bedroht waren.
Flint bot sich freiwillig an, eine Gruppe der Männer durch das Gebirge zu führen, um einen Platz zu suchen, an dem die Leute den Winter verbringen konnten. Dieses Gebirge war Flint vertraut, da die Heimat der Hügelzwerge nicht weit entfernt im Süden lag. Flints Gruppe entdeckte ein Tal, umgeben von weiten schroffen Felsspitzen, dessen verräterische Pässe im Winter zugeschneit waren. Diese Pässe konnten leicht gegen die Macht der Drachenarmeen gehalten werden, und es gab Höhlen, in denen sie sich vor den Drachen verbergen konnten.
Die Flüchtlinge folgten einem gefährlichen Weg und kamen in das Tal. Eine Schneelawine legte sich über den Weg hinter ihnen und bedeckte alle Spuren. Es würde Monate dauern, bis die Drakonier sie entdecken würden.
Das Tal, tief unter den Bergesgipfeln, war vor den strengen Winterwinden und Schneefällen geschützt. In den Wäldern gab es ausreichend Wild. Klares Wasser floß aus den Bergen. Die Leute trauerten um ihre Toten, freuten sich über ihre Befreiung, bauten Schutzhütten und – feierten eine Hochzeit.
Am letzten Tag im Herbst, als die Sonne hinter den Bergen verschwand, heirateten Flußwind und Goldmond.
Als die beiden Elistan baten, die Zeremonie ihres Eidaustausches zu beaufsichtigen, hatte er sich tief geehrt gefühlt und sie über die Sitten ihres Volkes befragt. Beide hatten jedoch erwidert, daß ihr Volk nicht mehr existieren würde. Es gab keine Que-Shu mehr, es gab ihre Gebräuche nicht mehr.
»Das wird unsere Zeremonie sein«, erklärte Flußwind. »Der Beginn von etwas Neuem, nicht die Weiterführung von etwas, was der Vergangenheit angehört.«
»Obwohl wir unser Volk in unseren Herzen ehren werden«, fügte Goldmond leise hinzu, »aber wir müssen nach vorn und nicht nach hinten sehen. Wir werden die Vergangenheit ehren, die uns zu dem gemacht hat, was wir sind. Aber die Vergangenheit soll nicht mehr über uns herrschen.«
Elistan studierte also die Scheiben von Mishakal, um herauszufinden, was die alten Götter über die Ehe lehrten. Er bat Goldmond und Flußwind, ihre eigenen Gelübde aufzuschreiben, ihre Herzen über die Stärke ihrer Liebe zu befragen – denn diese Gelübde würden vor den Göttern abgelegt werden und bis über den Tod hinaus währen.
Einen Brauch der Que-Shu behielt das Paar bei: und zwar durften Braut- und Bräutigamsgeschenke nicht gekauft werden. Diese Symbole der Liebe mußten von der Hand der Liebenden selbst hergestellt und dann mit den Gelübden ausgetauscht werden.
Elistan nahm einen Platz auf einem Hügel ein. Die Menschen versammelten sich schweigend am Fuße des Hügels. Von Osten kamen Tika und Laurana mit Fackeln. Hinter ihnen ging Goldmond, Tochter des Stammeshäuptlings. Ihr Haar fiel wie geschmolzenes, mit Silberstreifen vermischtes Gold über ihre Schultern. Ihr Haupt war mit Herbstblättern geschmückt. Sie trug ihre einfache Rehfelltunika. Das Amulett von Mishakal glitzerte an ihrem Hals. Ihr Geschenk hatte sie in ein Tuch gewickelt, das feiner war als Spinnweben.
Tika schritt feierlich vor ihr; das Herz des jungen Mädchens war mit eigenen Träumen erfüllt, sie begann zu glauben, daß das große Geheimnis zwischen Mann und Frau vielleicht doch nicht ein so furchterregendes Erlebnis sei, wie sie befürchtet hatte, sondern etwas Süßes und Wunderbares.
Laurana, die neben Tika ging, hielt ihre Fackel hoch. Die Menschen murmelten bei Goldmonds Schönheit, aber sie schwiegen, als Laurana vorbeiging. Goldmond war ein Mensch, ihre Schönheit war die Schönheit der Bäume und der Gebirge und des Himmels. Lauranas Schönheit war elfisch, außerweltlich, geheimnisvoll.
Die zwei Frauen führten die Braut zu Elistan, dann wandten sie sich um und sahen in den Westen, den Bräutigam erwartend.
Flammende Fackeln säumten Flußwinds Weg. Tanis und Sturm, ihre Gesichter besonnen und sanft, führten ihn. Flußwind folgte wie immer mit ernstem Gesicht. Aber eine Freude, heller als die Fackeln, strahlte in seinen Augen. Sein schwarzes Haar war mit Herbstblättern geschmückt, sein Bräutigamsgeschenk steckte in einem von Tolpans Taschentüchern. Hinter ihm gingen Flint und der Kender. Caramon und Raistlin kamen zum Schluß; der Magier trug anstelle einer Fackel den leuchtenden Kristallstab.
Die Männer führten den Bräutigam zu Elistan, dann traten sie zurück und gesellten sich zu den Frauen. Tika stand neben Caramon. Schüchtern berührte sie seine Hand. Er lächelte sie an und nahm ihre kleine Hand in seine große.
Als Elistan Flußwind und Goldmond ansah, dachte er an das schreckliche Leid und die Furcht und die Gefahr, denen sie gegenübergestanden hatten, an die Härte ihres Lebens. Hielt die Zukunft etwas Besseres für sie bereit? Einen Moment lang war er tief gerührt und konnte nicht sprechen. Die beiden bemerkten Elistans Gefühlsausbruch und verstanden vielleicht auch seinen Kummer. Elistan zog sie dicht zu sich und flüsterte ihnen Worte zu, die nur für sie bestimmt waren.
»Es war eure Liebe und euer Glaube in die anderen, die Hoffnung in die Welt brachten. Jeder von euch war bereit, sein Leben zu opfern für diese Hoffnung, jeder von euch hat das Leben des anderen gerettet. Jetzt scheint die Sonne, aber ihre Strahlen verblassen bereits, und bald wird es Nacht. Für euch wird es auch so sein, meine Freunde. Ihr werdet durch viel Dunkelheit gehen, bevor der Morgen dämmert. Aber eure Liebe wird wie eine Fackel sein, die euren Weg erleuchtet.«
Dann trat Elistan zurück und begann, zu allen zu sprechen. Seine Stimme klang anfangs heiser, wurde aber immer kräftiger, als er den Frieden der Götter um sich spürte, und er segnete das Paar.
»Die linke Hand ist die Hand des Herzen«, sagte er und legte Goldmonds linke Hand in Flußwinds linke Hand und hielt seine eigene linke Hand darüber. »Wir legen die linken Hände zusammen, damit sich die Liebe in den Herzen dieses Mannes und dieser Frau vereinigt, um etwas Größeres zu bilden – wie zwei Flüsse, die zu einem mächtigen Strom zusammenfließen. Der Strom fließt durch das Land, zweigt sich zu Nebenarmen ab, die neue Wege gehen, jedoch bleiben sie immer mit dem ewigen Meer verbunden. Erhalte ihre Liebe, Paladin – größter aller Götter! Segne sie und gib ihnen in ihrem Herzen Frieden, auch wenn es in diesem zerstörten Land keinen Frieden gibt.«
In dieser gesegneten Ruhe reichten sich Ehemänner und Ehefrauen die Hände, rückten Freunde näher zusammen, beruhigten sich die Kinder und schlichen zu ihren Eltern. Trauernde Herzen wurden getröstet. Es herrschte Frieden.
»Leistet jetzt eure Gelübde«, sagte Elistan, »und tauscht die Geschenke eurer Hände und eurer Herzen aus.«
Goldmond sah in Flußwinds Augen und begann leise zu sprechen.
»Kriege setzen sich im Norden nieder, und Drachen reiten in den Himmeln, ›Jetzt ist die Zeit der Weisheit‹, sagen der Weise und der fast Weise.
›Hier im Herzen der Schlacht muß man mutig sein.
Jetzt sind viele Dinge wichtiger als das Versprechen der Frau zum Mann.‹
Aber du und ich, durch brennende Ebenen, in der Finsternis der Erde, erklären dieser Welt, ihren Bewohnern, den Himmeln, die sie geboren haben, dem Atem, der zwischen uns geht, hier an diesem Altar:
All jene Dinge werden wichtiger durch das Versprechen der Frau zum Mann.«
Dann sprach Flußwind:
»Jetzt inmitten des Winters, wenn Erde und Himmel grau sind, hier im Herzen des schlafenden Schnees, ist es an der Zeit, ja zu sagen zum sprießenden Vallenholz im grünen Land, denn diese Dinge sind viel wichtiger als das Wort eines Mannes zu seiner Braut.
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