Margaret Weis - Drachenzauber

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Niemand betrat den Turm. Für die Ritter war er tabu. Der einzige, der den Turm betreten durfte, war der Oberkleriker, und da es keinen Oberkleriker gab, würden die Ritter die Turmmauern mit ihrem Leben verteidigen, aber keiner von ihnen durfte seinen Fuß in seine heiligen Hallen setzen.

Ursprünglich hatte der Turm lediglich den Paß bewacht und ihn nicht blockiert. Aber die Palanthianer hatten später am Hauptgebäude noch angebaut, so daß der Paß abgeriegelt war. In diesem Anbau lebten nun die Ritter und die Gefolgsleute. Niemand dachte daran, den Turm zu betreten.

Niemand außer Tolpan.

Angetrieben von seiner unersättlichen Neugier und seinem nagenden Hunger nahm der Kender seinen Weg auf der äußeren Mauer. Die Wachen beäugten ihn vorsichtig, hielten mit der einen Hand ihre Schwerter und mit der anderen ihre Geldbeutel.

Aber sie entspannten sich, sobald er vorbeigegangen war, und Tolpan konnte die Stufen hinuntergleiten und in den zentralen Hof gehen.

Hier gab es nur Schatten. Es brannten keine Fackeln, keine Wache war aufgestellt. Breite Stufen führten nach oben zu den Stahlgittern. Tolpan wanderte auf den Stufen auf den großen, offenen Torbogen zu und spähte neugierig durch die Gitter.

Nichts. Er seufzte. Es war so dunkel, als würde er in den Abgrund selbst starren.

Enttäuscht versuchte er, das Gitter nach oben zu schieben mehr aus Gewohnheit als aus Hoffnung, denn nur Caramon oder zehn Ritter hätten die Kraft, es zu heben.

Zum Erstaunen des Kenders begann sich das Gitter mit einem fürchterlichen Quietschen zu bewegen! Tolpan brachte es zum Halten. Der Kender sah ängstlich nach oben zu den Zinnen, erwartete die gesamte Garnison auf ihn losdonnern zu sehen, um ihn festzunehmen. Aber offenbar lauschten die Ritter nur dem Knurren ihrer leeren Mägen.

Tolpan wandte sich wieder dem Gitter zu. Zwischen den scharfen Eisenspitzen und den Steinen war ein kleiner Freiraum – groß genug für einen Kender. Tolpan verschwendete keine Zeit, um sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Er schlängelte sich unter den Eisenspitzen durch.

Dann fand er sich in einem riesigen Korridor wieder. Er konnte jedoch nicht viel erkennen. Aber an den Mauern waren alte Fackeln. Nach einigen Sprüngen bekam Tolpan eine zu fassen und zündete sie mit Flints Zunderbüchse an, die er zufällig in seinem Beutel gefunden hatte.

Jetzt konnte Tolpan den Korridor deutlich sehen. Er verlief direkt in das Herz des Turms. Seltsame Säulen reihten sich an allen Seiten wie ungleichmäßige Zähne. Hinter einer Säule sah er nur eine Nische.

Der Korridor selbst war leer. Enttäuscht ging Tolpan weiter in der Hoffnung, etwas Interessantes zu finden. Er kam zu einem zweiten Gitter, das zum Verdruß des Kenders bereits geöffnet war. »Alles Einfache bedeutet mehr Ärger, als es wert ist«, hieß ein altes Kendersprichwort. Tolpan trat durch dieses Gitter in einen zweiten Korridor, der enger als der erste war, aber mit den gleichen seltsamen zahnähnlichen Säulen an beiden Seiten.

Warum einen Turm bauen, den man so einfach betreten kann? fragte sich Tolpan. Die äußere Mauer war gewaltig, aber erst einmal passiert, könnten fünf betrunkene Zwerge diesen Platz einnehmen. Tolpan spähte nach oben. Und warum so hoch? Der Hauptkorridor war viele Meter hoch!

Vielleicht waren die Ritter früher Riesen gewesen, spekulierte der Kender interessiert, während er weiterschlich und in jede Tür spähte und in jeder Ecke stöberte.

Am Ende des zweiten Korridors stieß er auf ein drittes Gitter. Dieses unterschied sich jedoch von den anderen beiden und war so seltsam wie der ganze übrige Turm. Es bestand aus zwei Hälften, die zusammenglitten, um sich in der Mitte zu treffen.

Am merkwürdigsten war, daß ein großes Loch direkt in der Mitte eingeschnitten war!

Tolpan kroch durch dieses Loch und betrat einen kleineren Raum. Ihm gegenüber waren zwei große Stahltüren. Er wollte sie öffnen und war erstaunt, sie verschlossen zu finden. Keines der Gitter war verschlossen gewesen. Es gab nichts zu beschützen.

Nun, zumindest gab es etwas, was ihn beschäftigt hielt und von seinem leeren Magen ablenkte. Er kletterte auf eine Steinbank und steckte die Fackel in eine Wandhalterung, dann begann er seine Beutel zu durchsuchen. Schließlich fand er den Satz mit Dietrichen, der das Geburtsrecht eines jeden Kenders ist. »Warum den Zweck der Tür beleidigen, indem man sie verschließt?« war ein Lieblingsspruch der Kender.

Schnell wählte Tolpan den richtigen Dietrich aus und machte sich an die Arbeit. Das Schloß war einfach. Es machte klick , und Tolpan verstaute zufrieden sein Werkzeug, als die Tür sich nach innen öffnete. Der Kender stand einen Moment da, horchte aufmerksam. Er konnte nichts hören. Er sah auch nichts, als er nach innen spähte. Er kletterte auf die Steinbank, holte seine Fackel und schlich vorsichtig durch die Stahltür.

Er hielt seine Fackel hoch und erkannte, daß er sich in einem großen, kreisrunden Raum befand. Tolpan seufzte. Der große Raum war leer außer einem verstaubten Gegenstand mitten im Raum, der einem alten Springbrunnen glich. Zudem fand seine Reise hier ihr Ende, denn obwohl es noch zwei weitere Türen gab, die aus dem Raum führten, war es dem Kender klar, daß sie zu den beiden anderen Korridoren zurückführten. Das war das Herz des Turms. Dies war der heilige Ort. Dafür dieses ganze Theater.

Nichts.

Tolpan ging durch den Raum und leuchtete mit seiner Fackel hier und dort. Schließlich ging der verstimmte Kender zum Brunnen, um ihn zu untersuchen, bevor er den Raum wieder verlassen wollte.

Als Tolpan sich näherte, sah er, daß es sich überhaupt nicht um einen Brunnen handelte, aber der Staub war so dick, daß er nichts richtig erkennen konnte. Der Gegenstand war so hoch wie der Kender. Die runde Oberfläche wurde von einem schlanken dreibeinigen Gestell getragen.

Tolpan untersuchte alles aufmerksam, dann holte er tief Luft und blies so fest, wie er konnte. Der Staub flog in seine Nase, und er mußte kräftig niesen und ließ dabei fast die Fackel fallen. Einen Moment lang konnte er überhaupt nichts sehen. Dann setzte sich der Staub, und er sah, was da vor ihm stand. Sein Herz sprang in seine Kehle.

»O nein!« stöhnte Tolpan. Er wühlte in einem Beutel, zog ein Taschentuch hervor und rieb an dem Gegenstand. Der Staub fiel leicht ab, und er wußte jetzt, was es war. »Verdammt!« sagte er verzweifelt. »Ich hatte recht. Was soll ich jetzt nur machen?«

Am nächsten Morgen ging die Sonne rot auf und schimmerte durch einen Rauchnebel, der sich über der Drachenarmee erhob.

Im Hof des Turms des Oberklerikers hatten sich die Schatten der Nacht noch nicht gelüftet, als hundert Ritter ihre Pferde bestiegen, ihre Gurte anzogen, nach ihren Schildern riefen oder ihre Rüstungen anschnallten, während tausend Fußleute umhereilten und ihren angemessenen Platz in der Linie suchten.

Sturm, Laurana und Fürst Alfred standen in einem dunklen Türeingang und beobachteten schweigend, wie Fürst Derek, der seine Männer anlachte und ihnen Witze erzählte, in den Hof ritt.

Der Ritter sah in seiner Rüstung prächtig aus. Seine Männer hatten gute Laune, der Gedanke an die Schlacht ließ sie ihren Hunger vergessen.

»Du mußt sie aufhalten, mein Fürst«, sagte Sturm ruhig.

»Das kann ich nicht!« antwortete Fürst Alfred und zog seine Handschuhe an. Sein Gesicht wirkte im Morgenlicht verhärmt.

Er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. »Der Maßstab gibt ihm das Recht, diese Entscheidung zu treffen.«

Vergeblich hatte Alfred mit Derek gestritten, versucht, ihn zu überzeugen, noch einige Tage zu warten! Der Wind begann sich bereits zu drehen und brachte warme Luft aus dem Norden.

Aber Derek hatte nicht nachgegeben. Er würde hinausreiten und die Drachenarmee auf dem Schlachtfeld herausfordern. Daß die Drakonier in der Überzahl waren, darüber lachte er nur verächtlich. Seit wann kämpfen Goblins wie die Ritter von Solamnia? Die Ritter waren in den Goblin- und Ogerkriegen an der Vingaard-Burg vor hundert Jahren zahlenmäßig fünfzig zu eins unterlegen gewesen.

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