Margaret Weis - Drachenzauber

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Zu spät erkannte Fürst Alfred die Gefahr. Er bedauerte bitter seine eigene Dummheit, Derek unterstützt zu haben, denn jetzt konnte er deutlich erkennen, daß Derek Kronenhüter wahnsinnig wurde.

Der Wahnsinn nahm täglich zu; Dereks Machthunger verzehrte ihn und ließ ihn nicht mehr vernünftig denken. Aber Fürst Alfred war machtlos, etwas zu unternehmen. Die Ritter waren in ihrer rigiden Struktur so gefangen, daß es – gemäß dem Maßstab – nur über monatelange Ritterverhandlungen möglich wäre, Derek seinen Rang zu nehmen.

Die Nachricht von Sturms Entlastung durch Laurana schlug in diesen trockenen und zerbröckelnden Wald wie ein Blitz ein.

Wie Gunther vorausgesehen hatte, wurden Dereks Hoffnungen damit völlig zerschlagen. Was Gunther jedoch nicht vorausgesehen hatte, war, daß der dünne Faden, an dem Dereks geistige Gesundheit hing, reißen würde.

Am Morgen nach dem Sturm wandten sich die Augen der Wachen einen Moment von der Drachenarmee ab, um nach unten in den Hof des Turms des Oberklerikers zu schauen. Die Sonne füllte den grauen Himmel mit einem eisigen, blassen Licht, das sich in den kaltglänzenden Rüstungen der Ritter von Solamnia widerspiegelte, die sich zu der feierlichen Zeremonie des Ritterschlags versammelt hatten.

Über ihnen schienen die Flaggen mit dem Ritterwappen an den Zinnen festgefroren zu sein, da sie leblos in der stillen kalten Luft hingen. Dann durchbrach der Klang einer Trompete die Luft. Bei dem Trompetenruf hoben die Ritter stolz ihre Häupter und schritten in den Hof.

Fürst Alfred stand in der Mitte des Kreises, den die Ritter gebildet hatten. Er war in seine Kampfrüstung gekleidet, sein roter Umhang flatterte um seine Schultern, und er hielt ein uraltes Schwert in einer alten zerbeulten Scheide. Der Eisvogel, die Rose und die Krone – die uralten Symbole der Ritterschaft waren um die Scheide geflochten. Der Fürst warf einen schnellen hoffnungsvollen Blick auf die Versammlung, dann senkte er seinen Blick und schüttelte den Kopf.

Fürst Alfreds schlimmste Befürchtungen hatten sich bestätigt. Er hatte vage gehofft, daß diese Zeremonie die Ritter wieder vereinen würde. Aber das Gegenteil war der Fall. In dem Heiligen Kreis gab es große Lücken, Lücken, auf die die anwesenden Ritter unbehaglich starrten. Derek und seine gesamten Leute fehlten.

Der Trompetenruf ertönte noch zweimal, dann legte sich Schweigen über die versammelten Ritter. Sturm Feuerklinge, in lange weiße Gewänder gekleidet, trat aus der Kapelle des Oberklerikers, in der er die Nacht mit Gebeten und Meditation, wie es der Maßstab vorschrieb, verbracht hatte. Begleitet wurde er von einer ungewöhnlichen Ehrenwache.

Neben Sturm schritt eine Elfenfrau, ihre Schönheit strahlte in der Düsterheit des Tages wie der Sonnenaufgang im Frühling.

Hinter ihr ging ein alter Zwerg, dessen weißes Haar und Bart in der Sonne glänzten. Der Zwerg hatte einen Kender, in hellblaue Hosen gekleidet, an seiner Seite.

Der Kreis der Ritter öffnete sich, um Sturm und seine Eskorte einzulassen. Sie blieben vor Fürst Alfred stehen. Laurana, die Sturms Helm in ihren Händen trug, stand zu seiner Rechten.

Flint, der sein Schild trug, stand zu seiner Linken, und – nach einem Rippenstoß vom Zwerg – eilte Tolpan mit den Sporen des Ritters nach vorn.

Sturm beugte seinen Kopf. Sein langes Haar, das bereits graue Strähnen aufwies, obwohl er erst Anfang dreißig war, fiel über seine Schultern. Er blieb einen Moment in stummer Andacht stehen, dann fiel er auf ein Zeichen von Fürst Alfred ehrfürchtig auf die Knie.

»Sturm Feuerklinge«, verkündete Fürst Alfred feierlich und entfaltete ein Schreiben, »das Kapitel der Ritter hat dich nach Anhörung der Zeugenaussage von Lauralanthalasa aus der königlichen Familie der Qualinesti sowie der Zeugenaussage von Flint Feuerschmied, Hügelzwerg von Solace, von der gegen dich erhobenen Anklagen entlastet. In Anerkennung deiner mutigen Taten, die von diesen Zeugen bestätigt wurden, wirst du hiermit zum Ritter von Solamnia geschlagen.« Fürst Alfreds Stimme wurde weicher, als er auf den Ritter sah. Sturm hatte die Tränen nicht mehr zurückhalten können, die nun über seine eingefallenen Wangen liefen. »Du hast die Nacht im Gebet verbracht, Sturm Feuerklinge«, sagte Alfred ruhig. »Betrachtest du dich selbst dieser großen Ehre würdig?«

»Nein, mein Fürst«, antwortete Sturm gemäß dem uralten Ritual, »aber ich akzeptiere sie demütig und schwöre, daß ich mein Leben opfern würde, um mich ihrer würdig zu erweisen.«

Der Ritter hob seine Augen zum Himmel. »Mit Paladins Hilfe«, sagte er leise, »wird es mir gelingen.«

Fürst Alfred hatte viele solcher Zeremonien durchgeführt, aber er konnte sich nicht erinnern, solch eine leidenschaftliche Hingabe im Gesicht eines Mannes gesehen zu haben.

»Ich wünschte, Tanis wäre hier«, murmelte Flint schroff zu Laurana, die nur kurz nickte.

Sie stand majestätisch und aufrecht in ihrer Rüstung, die man extra für ihre Fahrt nach Palanthas auf Fürst Gunthers Befehl angefertigt hatte. Ihr honigfarbenes Haar floß aus ihrem silbernen Helm hervor. Goldene Verzierungen glitzerten auf dem Brustpanzer, ihr weicher schwarzer Lederrock – der an einer Seite aufgeschlitzt war, damit sie bequemer gehen konnte berührte die Spitzen ihrer Stiefel. Ihr Gesicht war blaß und grimmig, denn die Situation in Palanthas und im Turm selbst war dunkel und schien hoffnungslos.

Sie könnte nach Sankrist zurückkehren. In der Tat war sie dazu aufgefordert worden. Fürst Gunther hatte eine geheime Nachricht von Fürst Alfred erhalten, die Aufschluß über die ausweglose Situation der Ritter gab, und er hatte Laurana den Befehl übermittelt, ihren Aufenthalt zu verkürzen.

Aber sie hatte sich entschieden, zumindest eine Zeitlang zu bleiben. Die Bewohner von Palanthas hatten sie höflich empfangen – sie war immerhin von königlichem Blut, und sie waren von ihrer Schönheit verzaubert. Sie waren auch an der Drachenlanze interessiert und baten, eine in ihrem Museum ausstellen zu dürfen. Als Laurana jedoch die Drachenarmee erwähnte, hatten sie nur mit den Schultern gezuckt und gelächelt.

Dann erfuhr Laurana von einem Boten, was im Turm des Oberklerikers vor sich ging. Die Ritter wurden belagert. Eine Drachenarmee mit Tausenden von Soldaten wartete auf dem Feld. Die Ritter benötigten die Drachenlanzen, entschied Laurana, und sie war die einzige, die ihnen die Waffen bringen und den Gebrauch erklären konnte. Sie ignorierte Fürst Gunthers Befehl, nach Sankrist zurückzukehren.

Die Reise von Palanthas zum Turm war ein einziger Alptraum gewesen. Laurana hatte die Reise in Begleitung von zwei Wagen begonnen, die mit dürftigen Vorräten und den wertvollen Drachenlanzen bepackt waren. Der erste Wagen blieb nur wenige Meilen außerhalb der Stadt im Schnee stecken. Sein Inhalt wurde auf die wenigen Ritter, die mitritten, Laurana, ihre Freunde und den zweiten Wagen verteilt. Auch der zweite Wagen blieb stecken. Immerwieder mußten sie ihn im Schneetreiben freischaufeln, bis er schließlich endgültig festsaß. Nachdem sie die Vorräte und die Lanzen auf die Pferde geladen hatten, gingen die Ritter und Laurana, Flint und Tolpan den restlichen Weg zu Fuß. Sie waren die letzte Gruppe, die durchkam. Nach dem Sturm in der Nacht zuvor – das war Laurana klar, wie allen anderen im Turm – würden keine Vorräte mehr kommen. Die Straße nach Palanthas war nun unpassierbar.

Selbst bei strengster Rationierung blieben den Rittern nur noch für einige wenige Tage Lebensmittel. Die Drachenarmee dagegen schien für den Rest des Winters vorgesorgt zu haben.

Die Drachenlanzen wurden von den erschöpften Pferden abgeladen und auf Dereks Befehl im Hof gestapelt. Einige wenige Ritter musterten sie neugierig, dann ignorierten sie sie. Die Lanzen schienen unhandliche, sperrige Waffen zu sein.

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