Margaret Weis - Drachenzauber
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Jetzt konnten sie nichts mehr erkennen. Der Turm schien in einem Nebel zu schweben, der sogar die Geräusche dämpfte.
Anfangs hatten sie das Zusammenschlagen der Waffen und die Schreie der Sterbenden gehört. Aber selbst das verblaßte, und dann war alles ganz ruhig.
Der Tag schleppte sich weiter. Laurana schritt in ihrer nur von Kerzen beleuchteten Kammer auf und ab. Der Kender war bei ihr. Als Laurana aus dem Turmfenster sah, konnte sie Sturm und Flint erkennen, die auf den Zinnen unter ihr standen.
Ein Diener brachte ihr ein Stück hartes Brot und Trockenfleisch, ihre Tagesration. Demnach durfte es erst Nachmittag sein. Dann wurde sie von einer Bewegung auf den Zinnen abgelenkt. Sie sah einen Mann in schlammbespritzten Lederkleidern auf Sturm zugehen. Ein Bote, dachte sie. Eilig zog sie ihre Rüstung an.
»Kommst du?« fragte sie Tolpan. Plötzlich fiel ihr auf, daß der Kender merkwürdig ruhig war. »Ein Bote aus Palanthas ist gekommen!«
»Vermutlich«, sagte Tolpan ohne Interesse.
Laurana runzelte die Stirn, hoffte, daß er wegen der kargen Mahlzeiten nicht krank würde. Aber Tolpan schüttelte den Kopf.
»Mir geht es gut«, murmelte er. »Es ist nur diese dumme graue Luft.«
Laurana vergaß ihn wieder, als sie die Stufen hinuntereilte.
»Neuigkeiten?« fragte sie Sturm, der vergeblich über die Mauer auf das Schlachtfeld spähte. »Ich habe einen Boten gesehen...«
»O ja.« Er lächelte müde. »Gute Nachrichten, glaube ich. Die Straße nach Palanthas ist frei. Der Schnee ist soweit geschmolzen, daß man durchkommt. Ich habe einen Reiter, der eine Botschaft nach Palanthas bringen kann, falls wir...« Er hielt abrupt inne, dann holte er tief Luft. »Ich möchte, daß du dich bereithältst und mit ihm nach Palanthas reitest.«
Laurana hatte einen derartigen Vorschlag erwartet und ihre Antwort vorbereitet. Aber jetzt, da die Zeit gekommen war, konnte sie nicht reden. Die bittere Luft trocknete ihren Mund aus, ihre Zunge schien geschwollen. Nein, das war es nicht, sagte sie sich. Sie hatte Angst. Gib es zu. Sie wollte nach Palanthas zurück! Sie wollte von diesem düsteren Ort weg, wo der Tod in den Schatten lauerte. Sie ballte ihre Fäuste und schlug nervös mit ihrer behandschuhten Hand auf den Stein, um sich zu fassen.
»Ich bleibe hier, Sturm«, sagte sie. Als sie nach einer Pause ihre Stimme unter Kontrolle hatte, fuhr sie fort: »Ich weiß, was du mir nun sagen willst, aber hör mir bitte erst zu. Du wirst alle erfahrenen Krieger benötigen. Und du weißt, daß ich Erfahrung habe.«
Sturm nickte. Sie hatte recht. Unter seinem Kommando waren wenige, die so gut mit einem Bogen umgehen konnten. Sie war eine trainierte Schwertkämpferin. Sie war kampferfahren etwas, was er von den meisten der jungen Ritter nicht sagen konnte. Er nickte zustimmend. Trotzdem wollte er sie irgendwie wegschicken.
»Ich bin die einzige, die die Drachenlanze anwenden kann...«
»Flint kann das auch«, unterbrach Sturm ruhig.
Laurana fixierte den Zwerg mit einem durchdringenden Blick. Flint fühlte sich in der Klemme zwischen zwei Leuten, die er liebte und bewunderte; er errötete und räusperte sich.
»Das stimmt«, sagte er heiser, »aber ich... uh... muß zugeben, äh, Sturm, daß ich ein wenig klein bin .«
»Aber wir haben keine Anzeichen von Drachen gesehen«, sagte Sturm, als Laurana ihm einen triumphierenden Blick zuwarf. »Aus den Berichten geht hervor, daß sie sich weiter südlich befinden und um die Kontrolle über Thelgaard kämpfen.«
»Aber du glaubst doch, daß die Drachen unterwegs sind, oder?« gab Laurana zurück.
Sturm wirkte unruhig. »Vielleicht«, murmelte er.
»Du kannst nicht lügen, Sturm, also fang erst gar nicht damit an. Ich bleibe. Tanis würde genauso handeln...«
»Verdammt, Laurana!« sagte Sturm, sein Gesicht lief rot an. »Lebe dein eigenes Leben! Du kannst nicht Tanis sein! Ich kann nicht Tanis sein! Er ist nicht hier! Wir müssen dieser Tatsache ins Gesicht sehen!« Der Ritter drehte sich plötzlich um. »Er ist nicht hier«, wiederholte er barsch.
Flint seufzte und blickte traurig zu Laurana. Niemand nahm von Tolpan Notiz, der zusammengekauert in einer Ecke hockte.
Laurana legte ihren Arm um Sturm. »Ich weiß, daß ich nicht der Freund bin, der Tanis für dich ist, Sturm. Diesen Platz kann ich niemals einnehmen. Aber ich tue mein Bestes, um dir zu helfen. Das meinte ich gerade damit. Du brauchst mich nicht anders als deine Ritter zu behandeln...«
»Ich weiß, Laurana«, sagte Sturm. Er legte seinen Arm um sie und drückte sie eng an sich. »Es tut mir leid, daß ich dich angeschrien habe.« Sturm seufzte. »Und du weißt, warum ich dich wegschicken muß. Tanis würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustieße.«
»Doch, das würde er«, antwortete Laurana leise. »Er würde es verstehen. Er sagte mir einst, daß eine Zeit kommt, wo du dein Leben für eine Sache riskierst, die dir mehr bedeutet als das Leben. Verstehst du nicht, Sturm? Wenn ich mich in Sicherheit begebe, meine Freunde zurücklasse, würde er sagen, daß er das versteht. Aber tief innen würde er es nicht verstehen.
Weil es so weit von dem entfernt ist, was er selber tun würde.
Außerdem«, sie lächelte, »selbst wenn es keinen Tanis in dieser Welt gäbe, könnte ich meine Freunde nicht im Stich lassen.«
Sturm sah in ihre Augen und erkannte, daß er sie nicht überreden konnte. Schweigend hielt er sie fest. Sein anderer Arm ging zu Flints Schulter und zog den Zwerg näher.
Tolpan, der plötzlich in Tränen ausbrach, stand auf und schlang sich um sie und schluchzte wild. Sie starrten ihn erstaunt an.
»Tolpan, was ist los?« fragte Laurana beunruhigt.
»Es ist alles meine Schuld! Eine habe ich schon zerbrochen! Bin ich denn verdammt, in der Welt herumzulaufen und diese Dinge zu zerbrechen?« wimmerte Tolpan wirr.
»Beruhige dich«, sagte Sturm streng. Er schüttelte den Kender. »Wovon redest du überhaupt?«
»Ich habe noch eine gefunden«, blubberte Tolpan. »Ganz unten in einer großen, leeren Kammer.«
»Noch eine was, du Dummkopf?« fragte Flint wütend.
»Noch eine Kugel der Drachen!« plärrte Tolpan.
Die Nacht legte sich wie ein dichter, schwerer Nebel über den Turm. Die Ritter hielten schweigsam Wache auf den Zinnen, strengten sich an, etwas zu hören oder zu sehen – irgend etwas ...
Dann, es war schon fast Mitternacht, zuckten sie zusammen, als sie etwas hörten, nicht die siegreichen Rufe ihrer Kameraden oder die flachen, gellenden Hörner des Feindes, sondern das Klingeln von Pferdegeschirr, das leise Wiehern von Pferden, die sich der Festung näherten.
Die Ritter eilten zum Rand der Zinnen und hielten die Fakkeln nach unten in den Nebel. Langsam kamen die Hufschläge zum Halten.
Sturm stand innen am Tor. »Wer reitet zum Turm des Oberklerikers?« rief er.
Eine einzige Fackel flackerte auf. Laurana, die in die neblige Dunkelheit starrte, fühlte ihre Knie schwach werden und klammerte sich an die Steinwand. Die Ritter schrien entsetzt auf.
Der Reiter, der die Fackel hielt, war in die glänzende Rüstung eines Offiziers der Drachenarmee gekleidet. Er war blond, seine Gesichtszüge waren gutaussehend, kalt und grausam. Er führte ein zweites Pferd mit sich, über das zwei Körper geworfen waren – einer von ihnen war ohne Kopf, der andere blutig und entstellt.
»Ich habe deine Offiziere zurückgebracht«, sagte der Mann, seine Stimme klang barsch und schmetternd. »Einer ist tot, wie du sehen kannst. Aber der andere lebt wohl noch. Oder lebte jedenfalls, bevor ich losritt. Ich hoffe, er lebt noch, damit er dir erzählen kann, was sich heute auf dem Schlachtfeld zugetragen hat, wenn man es überhaupt als Schlacht bezeichnen kann.«
Im Licht seiner Fackel stieg der Offizier vom Pferd. Er begann, die Körper abzubinden. Dann blickte er hoch.
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