Margaret Weis - Drachenzauber
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Sturm brauchte sich die Leichname nicht anzusehen – die in der Ferne im niedergetrampelten blutigen Schnee kaum sichtbar waren -, um zu erkennen, daß er die Lage richtig beurteilt hatte.
Sie lagen dort, wo sie verzweifelt versucht hatten, sich neu zu gruppieren. Es war jetzt gleichgültig, wie sie gestorben waren.
Er fragte sich nur, wer auf seinen Körper sehen würde, wenn alles vorüber war.
Flint spähte durch einen Spalt in der Mauer. »Zumindest werde ich im Trockenen sterben«, murrte der Zwerg.
Sturm lächelte leicht und strich sich seinen Schnurrbart. Seine Augen wanderten nach Osten. Als er über das Sterben nachdachte, sah er auf das Land, in dem er geboren worden war eine Heimat, die er kaum kannte, ein Vater, an den er sich kaum erinnerte, ein Volk, das seine Familie ins Exil getrieben hatte.
Und jetzt gab er sein Leben, um dieses Land zu verteidigen.
Warum? Warum ging er nicht einfach nach Palanthas zurück?
Sein ganzes Leben lang hatte er den Kodex und den Maßstab befolgt. Der Kodex: Est Sularus oth Mithas – Die Ehre ist mein Leben. Der Kodex war das einzige, was ihm noch geblieben war. Der Maßstab hatte versagt. Rigide, unflexibel, hatte der Maßstab die Ritter in Stahl eingeschlossen, der schwerer und dicker war als ihre Rüstungen. Die Ritter, im Überlebenskampf isoliert, hatten sich verzweifelt an den Maßstab geklammert --- und nicht bemerkt, daß er ein Anker war, der sie nach unten zog.
Warum bin ich anders, fragte sich Sturm. Aber er wußte die Antwort. Es lag an dem Zwerg, dem Kender, dem Magier, dem Halb-Elf... Sie hatten ihn gelehrt, die Welt durch andere Augen zu sehen: Schlitzaugen, kleinere Augen, sogar Stundenglasaugen. Ritter wie Derek sahen die Welt nur schwarz und weiß.
Sturm hatte die Welt in all ihren Farben gesehen.
»Es ist Zeit«, sagte er zu Flint. Die beiden stiegen von dem hohen Aussichtspunkt hinunter, gerade als die ersten Giftpfeile des Feindes über die Mauern surrten.
Kreischend und gellend, mit schmetternden Hörnern und klirrenden Schildern und Schwertern griff die Drachenarmee den Turm des Oberklerikers an, als das schwache Sonnenlicht den Himmel erfüllte.
Bei Abendanbruch flatterte die Flagge noch. Der Turm stand. Aber die Hälfte seiner Verteidiger war tot.
Die Lebenden hatten den ganzen Tag keine Zeit gehabt, die starren Augen der Gefallenen zu schließen oder die verzerrten, im Todeskampf erstarrten Glieder zu richten. Ruhe kam erst mit der Nacht, als sich die Drachenarmee zurückzog.
Sturm schritt auf den Zinnen, sein Körper schmerzte vor Müdigkeit. Jedoch immer wenn er versuchte, sich auszuruhen, zuckten angespannte Muskeln, und sein Gehirn schien zu brennen. Und so ging er umher – vor und zurück, vor und zurück mit langsamen, gemessenen Schritten. Er konnte nicht wissen, daß sein fester Gang das Entsetzen des Tages aus den Gedanken der jungen Ritter vertrieb. Ritter im Hof, die die Körper ihrer Freunde und Kameraden aufbahrten und dachten, daß am nächsten Tag ein anderer das für sie selbst tun würde, hörten Sturms festen Schritt und spürten ihre Angst vor dem nächsten Tag schwinden.
Sein Auf- und Abgehen schien alle zu beruhigen, nur ihn selbst nicht. Sturms Gedanken waren düster und quälend: Gedanken an Niederlage; Gedanken an unehrenhaftes Sterben; marternde Erinnerungen an den Traum: sein Körper von den elenden Kreaturen zerhackt und verstümmelt. Würde der Traum sich bewahrheiten? Würde er am Ende versagen, unfähig, die Angst zu bekämpfen? Würde der Kodex ihn im Stich lassen, so wie der Maßstab?
Stapf... stapf... stapf... stapf...
Hör auf! sagte sich Sturm wütend. Du bist bald genauso verrückt wie der arme Derek. Er drehte sich abrupt um und sah sich Laurana gegenüber. Seine Augen trafen ihre, und die düsteren Gedanken hellten sich auf. Solange solch ein Friede und solch eine Schönheit existierten, bestand in dieser Welt Hoffnung. Er lächelte sie an, und sie lächelte zurück – ein angespanntes Lächeln, aber es wischte Müdigkeit und Sorge aus ihrem Gesicht.
»Ruh dich aus«, sagte er ihr. »Du siehst erschöpft aus.«
»Ich habe zu schlafen versucht«, murmelte sie, »aber ich hatte fürchterliche Träume – Hände in Kristall eingeschlossen, riesige Drachen, die durch Steinkorridore fliegen.« Dann hockte sie sich erschöpft in eine windgeschützte Ecke.
Sturms Blick fiel auf Tolpan, der neben ihr lag. Der Kender schlief fest, zu einer Kugel eingerollt. Sturm sah ihn lächelnd an. Nichts konnte Tolpan erschüttern. Der Kender hatte wahrhaftig einen glorreichen Tag erlebt – einen Tag, der ewig in seiner Erinnerung leben würde.
»Ich war noch nie bei einer Belagerung dabei gewesen«, hatte Sturm Tolpan dem Zwerg anvertrauen gehört, nur Sekunden bevor Flint mit seiner Streitaxt einen Goblin geköpft hatte.
»Du weißt, daß wir alle sterben werden«, hatte Flint geknurrt und das schwarze Blut von seiner Klinge gewischt.
»Das hast du schon gesagt, als wir diesem schwarzen Drachen in Xak Tsaroth gegenüberstanden«, hatte Tolpan erwidert.
»Dann hast du das gleiche in Thorbadin gesagt, und dann im Boot...«
»Dieses Mal werden wir sterben!« hatte Flint vor Zorn gebrüllt. »Und wenn ich dich töten muß!«
Aber sie waren nicht gestorben – zumindest nicht heute. Aber es gibt immer noch das Morgen, dachte Sturm, während sein Blick auf den Zwerg fiel, der an einer Mauer lehnte und an einem Holzstück schnitzte.
Flint sah auf. »Wann geht es los?« fragte er.
Sturm seufzte, sein Blick wanderte zum östlichen Himmel.
»Morgendämmerung«, antwortete er. »In wenigen Stunden.«
Der Zwerg nickte. »Können wir durchhalten?« Seine Stimme klang sachlich, die Hand am Holz war fest und beständig.
»Wir müssen«, erwiderte Sturm. »Der Bote wird heute nacht Palanthas erreichen. Wenn sie sofort handeln, erreichen sie uns nach einem zweitägigen Marsch. Wir müssen ihnen zwei Tage geben...«
»Wenn sie sofort handeln?« wiederholte Flint knurrend.
»Ich weiß...«, sagte Sturm leise und seufzte. »Du solltest gehen«, wandte er sich an Laurana. »Geh nach Palanthas. Überzeuge sie von der Gefahr.«
»Dein Bote muß das tun«, sagte Laurana müde. »Wenn er es nicht schafft, wird auch mein Wort sie nicht umstimmen.«
»Laurana«, begann er.
»Brauchst du mich?« fragte sie abrupt. »Kannst du mich hier gebrauchen?«
»Das weißt du selbst«, antwortete Sturm. Er hatte während des Kampfs über die unermüdliche Stärke, den Mut und die Geschicklichkeit des Elfenmädchens gestaunt.
»Dann bleibe ich«, sagte Laurana einfach. Sie wickelte sich in ihre Decke und schloß die Augen. »Ich kann nicht schlafen«, flüsterte sie. Aber innerhalb weniger Minuten kam ihr Atem genauso regelmäßig und leise wie der des schlummernden Kenders.
Sturm schüttelte den Kopf und schluckte. Sein Blick traf Flints. Der Zwerg seufzte und widmete sich wieder seiner Schnitzerei. Keiner sprach, aber beide dachten das gleiche. Sie würde einen schlimmen Tod erleiden, wenn die Drakonier den Turm erobern würden. Lauranas Tod könnte ein Alptraum sein.
Der Himmel im Osten war hell und kündete den Sonnenaufgang an, als die Ritter von den schmetternden Hörnern aus ihrem unruhigen Schlaf gerissen wurden. Hastig erhoben sie sich und griffen nach ihren Waffen, stellten sich an die Mauern und spähten auf das düstere Land.
Die Lagerfeuer der Drachenarmee brannten schwach und gingen langsam bei Tagesanbruch aus. Sie konnten hören, wie Leben in das Lager kam. Die Ritter umklammerten ihre Waffen und warteten. Dann sahen sie sich verwundert an.
Die Drachenarmee zog sich zurück! Obwohl in der Dunkelheit nur schwach zu erkennen, war es offensichtlich, daß sich die schwarze Welle langsam zurückzog. Sturm beobachtete es verwirrt. Die Armee marschierte hinter den Horizont zurück.
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