Margaret Weis - Drachendämmerung
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Ein blankes Schwert glänzte in ihrer Hand. Frisches Blut – rotes und grünes – glitzerte an der Klinge. Ihr Gesicht war weiß vom Steinstaub, sie blutete aus einem Schnitt über der Lippe.
Ihre Augen waren vor Erschöpfung dunkel, aber ihr Lächeln war wie immer hinreißend. Sie steckte ihr blutiges Schwert in die Scheide, wischte ihre Hände an ihrem Umhang ab, dann fuhr sie mit einer Hand abwesend durch ihr lockiges Haar.
Tanis schloß vor Müdigkeit die Augen. Sein Gesicht schien zu altern; er sah sehr menschlich aus. Schmerz und Erschöpfung, Trauer und Schuld würden für immer ihre Spuren hinterlassen, trotz der ewigen, elfischen Jugendlichkeit. Er fühlte, wie Laurana sich versteifte, ihre Hand bewegte sich zum Schwert.
»Laß sie gehen, Kitiara«, sagte Tanis ruhig und hielt Laurana fest. »Halte dein Versprechen, und ich halte meins. Ich will sie nur nach draußen bringen. Dann komme ich zurück...«
»Das glaube ich dir aufs Wort«, bemerkte Kitiara und starrte ihn amüsiert und verblüfft an. »Ist es dir noch nie in den Sinn gekommen, Halb-Elf, daß ich dich küssen und im gleichen Moment töten könnte, ohne mit der Wimper zu zucken? Nein, ich glaube nicht. Ich könnte dich jetzt töten, aus dem einfachen Grund, weil ich weiß, daß es das Schlimmste wäre, was ich der Elfenfrau antun könnte.« Sie hielt die Fackel näher zu Laurana.
»Da – sieh dir ihr Gesicht an!« höhnte Kitiara. »Was für eine schwache und schwächende Sache die Liebe doch ist!«
Kitiaras Hand fuhr wieder durch ihre Haare. Achselzuckend sah sie sich um. »Aber ich habe keine Zeit. Dinge bewegen sich. Große Dinge. Die Dunkle Königin ist gestürzt. Eine andere wird ihren Platz einnehmen. Was ist mit dir, Tanis? Ich habe bereits meine Autorität über die anderen Drachenfürsten gefestigt.« Kitiara tätschelte ihren Schwertknauf. »Ich werde über ein riesiges Reich verfügen. Wir könnten zusammen herr...«
Sie brach abrupt ab, ihr Blick fuhr zu dem Korridor, aus dem sie gekommen war. Obwohl Tanis weder sehen noch hören konnte, was ihre Aufmerksamkeit erregt hatte, so spürte erdoch die eisige, an den Knochen nagende Kälte, die sich im Gang ausbreitete. Tanis wußte, wer sich näherte, noch bevor er die orangenen Augen oberhalb der Rüstung flackern sah.
»Fürst Soth«, murmelte Kitiara. »Entscheide dich schnell, Tanis.«
»Meine Entscheidung ist vor langer Zeit gefallen, Kitiara«, antwortete Tanis ruhig. Er trat vor Laurana, schirmte sie so gut es ging mit seinem Körper ab. »Fürst Soth wird erst mich töten müssen, um sie zu erreichen, Kit. Und auch wenn ich weiß, daß mein Tod ihn nicht aufhalten wird – und auch dich nicht -, sie zu töten, wenn ich nicht mehr dasein werde, so bete ich mit meinem letzten Atemzug zu Paladin, daß er ihre Seele beschützt. Die Götter sind mir etwas schuldig. Irgendwie weiß ich, daß meine letzte Bitte erfüllt werden wird.«
Hinter sich spürte Tanis, wie Laurana ihren Kopf an seinen Rücken lehnte; er hörte sie leise schluchzen, und sein Herz erwärmte sich, denn in ihrem Schluchzen war keine Angst, sondern nur Liebe und Mitgefühl und Trauer um ihn.
Kitiara zögerte. Sie konnten jetzt Fürst Soth in dem zerstörten Korridor sehen, seine orangenen Augen flimmerten wie Leuchtkäfer in der Dunkelheit. Dann legte sie ihre blutverschmierte Hand auf Tanis' Arm. »Geht!« befahl sie barsch.
»Lauft schnell, in den Korridor zurück. Am Ende ist eine Tür in der Wand. Du kannst sie fühlen. Sie führt euch in die Verliese. Von dort könnt ihr entkommen.«
Tanis starrte sie einen Moment lang verständnislos an.
»Lauft!« schnappte Kit und schubste ihn.
Tanis warf Fürst Soth einen Blick zu.
»Eine Falle«, flüsterte Laurana.
»Nein«, erwiderte Tanis, seine Augen fuhren wieder zu Kit.
»Diesmal nicht. Leb wohl, Kitiara.«
»Leb wohl, Halb-Elf«, sagte sie mit leiser, leidenschaftlicher Stimme, ihre Augen glänzten hell im Fackellicht. »Vergiß nicht, ich tue dies aus Liebe zu dir. Geht jetzt!«
Kitiara schleuderte ihre Fackel fort und verschwand völlig in der Dunkelheit, als ob sie von ihr verschlungen worden wäre. Tanis blinzelte, geblendet von der plötzlichen Schwärze, streckte seine Hand nach ihr aus. Dann zog er sie zurück. Er drehte sich um, seine Hand fand Lauranas Hand. Zusammen stolperten sie durch den Schutt, tasteten sich ihren Weg an der Wand entlang. Die Kälte, die von dem toten Ritter ausging, ließ ihr Blut erstarren. Als Tanis zurückschaute, sah er Fürst Soth immer näher kommen, seine Augen schienen direkt auf sie zu starren. Hektisch tastete Tanis die Steinwand ab, seine Hände suchten die Tür. Dann spürte er nicht mehr den kalten Stein, sondern Holz. Er griff nach dem Eisengriff und drehte ihn. Die Tür öffnete sich bei seiner Berührung. Er zog Laurana nach, die zwei stürzten durch die Öffnung. Das plötzliche Aufflackern von Fackeln an den Stufen ließ sie für einen Moment erblinden, fast genauso wie die Dunkelheit zuvor.
Hinter sich hörte Tanis Kitiaras Stimme, die Fürst Soth zu sich rief. Er fragte sich, was der tote Ritter, der seine Beute verloren hatte, mit ihr anstellen würde. Der Traum fiel ihm wieder lebhaft ein. Wieder sah er Laurana sterben... Kitiara sterben... und er stand hilflos daneben, unfähig, beide zu retten. Dann löste sich das Bild auf.
Laurana wartete auf der Treppe, das Licht der Fackel glänzte auf ihrem goldenen Haar. Eilig schlug er die Tür zu und lief zu ihr.
»Das war die Elfenfrau«, sagte Fürst Soth, seine flammenden Augen folgten mühelos den beiden, die vor ihm wie verängstigte Mäuse wegliefen. »Und der Halb-Elf.«
»Ja«, sagte Kitiara ohne jegliches Interesse. Sie zog ihr Schwert hervor und begann, das Blut mit dem Saum ihres Umhangs abzuwischen.
»Soll ich ihnen nachgehen?« fragte Soth.
»Nein. Auf uns warten jetzt wichtigere Angelegenheiten«, erwiderte Kitiara. Sie sah zu ihm hoch und lächelte ihn bezaubernd an. »Die Elfenfrau würde dir sowieso nicht gehören, nicht einmal im Tod. Die Götter beschützen sie.«
Soths flackernder Blick wandte sich Kitiara zu. Die bleichen Lippen kräuselten sich vor Abscheu. »Der Halb-Elf bleibt trotzdem dein Meister.«
»Nein, das glaube ich nicht«, entgegnete Kitiara. Sie sah sich um, als Tanis gerade die Tür hinter sich schloß. »Manchmal, in den dunkelsten Stunden der Nacht, wird er neben ihr im Bett liegen, und dann wird er an mich denken. Er wird sich an meine letzten Worte erinnern, er wird von ihnen gerührt sein. Ich habe ihnen ihr Glück gegeben. Und sie muß mit dem Wissen leben, daß ich für immer einen Platz in Tanis' Herzen habe. Welche Liebe sie auch zueinander finden werden, ich habe sie vergiftet. Meine Rache an beiden ist vollendet. Nun, hast du das dabei, wonach ich dich geschickt habe?«
»Das habe ich, Finstere Herrin«, erwiderte Fürst Soth. Mit einem Zauberwort brachte er einen Gegenstand hervor und hielt ihn ihr mit seiner Skeletthand hin. Ehrfürchtig legte er ihn ihr zu Füßen.
Kitiara hielt den Atem an, ihre Augen glänzten in der Dunkelheit fast genauso hell wie die des toten Fürsten. »Hervorragend! Kehre nach Burg Dargaard zurück. Sammle die Soldaten. Wir werden die Kontrolle über die Fliegenden Zitadellen übernehmen, die Ariakus nach Kalaman geschickt hat. Dann werden wir uns zurückziehen, uns neu gruppieren und abwarten.«
Das grauenvolle Gesicht von Fürst Soth lächelte, als er auf den Gegenstand zeigte. »Sie gehört dir nun rechtmäßig. Jene, die sich gegen dich gestellt haben, sind entweder tot, wie du befohlen hast, oder sind geflohen, bevor ich sie erreichen konnte.«
»Ihr Untergang ist lediglich aufgeschoben«, sagte Kitiara, die ihr Schwert wieder einsteckte. »Du hast mir gut gedient, Soth, und ich werde dich reich belohnen. Auf dieser Welt gibt es genug Elfenmädchen.«
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