Margaret Weis - Drachendämmerung

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»Ich bin schwächer, als ich dachte«, murmelte er und tastete nach seiner Wunde. »Laß mich nur... Atem holen.« Er richtete sich auf, seine Lippen waren weiß, Schweiß lief über sein Gesicht, als er einen weiteren Schritt nach vorn wagte.Grimmig lächelnd beobachtete Raistlin, wie sein Bruder zu ihm stolperte. Dann streckte der Magier seine Arme aus.

»Lehn dich an mich, mein Bruder«, sagte er leise.

Die riesige gewölbte Decke in der Empfangshalle zerbrach, große Steinblöcke schmetterten herab, zermalmten alles, was nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Das Chaos in der Halle verwandelte sich umgehend in eine Schreckenspanik. Die strengen Befehle und die Peitschen ihrer Anführer mißachtend, kämpften die Drakonier um Leib und Leben, schlachteten brutal jeden ab, auch ihre eigenen Kameraden, der ihnen in die Quere kam. Gelegentlich schaffte es ein sehr mächtiger Drachenfürst, seine Leibwache unter Kontrolle zu halten und zu fliehen. Aber die meisten kamen um – niedergemetzelt von ihnen eigenen Soldaten, zerschmettert von herabfallenden Steinen oder von der Menge zu Tode getrampelt.

Tanis kämpfte sich durch das Chaos und fand plötzlich das, worum er die Götter gebeten hatte – ein Mädchen, deren goldhaariges Haupt in Solinaris Licht wie eine Kerzenflamme erstrahlte.

»Laurana!« schrie er, obwohl ihm klar war, daß er in diesem Tumult nicht gehört werden konnte. Hektisch schlug er sich den Weg zu ihr frei. Ein Steinsplitter riß sich in seine Wange. Tanis fühlte warmes Blut an seinem Hals herunterlaufen, aber das Blut, der Schmerz hatten nichts Reales an sich, und er vergaß es schnell, als er auf die herumirrenden Drakonier einstach und stieß und trat, um Laurana zu erreichen. Immer wieder kam er ihr näher, nur, um wieder von der Menge weggetragen zu werden.

Sie stand in der Nähe der Tür einer Vorkammer, kämpfte gegen Drakonier, führte Kitiaras Schwert mit der Erfahrung, die sie in langen Monaten des Krieges gelernt hatte. Er hatte sie fast erreicht, als sie – ihre Angreifer besiegt – einen Moment lang allein dastand.

»Laurana, warte!« rief er wieder.

Sie hörte ihn. Sie sah zu ihm. Ihr Blick war fest.»Leb wohl, Tanis«, rief Laurana ihm in der Elfensprache zu.

»Ich verdanke dir mein Leben, aber meine Seele gehört mir.«

Damit drehte sie sich um und ließ ihn zurück, als sie durch die Tür der Vorkammer trat und in der Dunkelheit verschwand.

Ein Teil der Tempeldecke stürzte auf den Steinboden und überschüttete Tanis mit Schutt und Staub. Einen Moment lang stand er erschöpft da und starrte ihr nach. Blut floß in ein Auge.

Abwesend wischte er es weg, dann plötzlich begann er zu lachen. Er lachte, bis sich Tränen mit dem Blut vermischten.

Dann riß er sich zusammen, umklammerte sein blutverschmiertes Schwert und folgte ihr in die Dunkelheit.

»Das ist der Korridor, in den sie gelaufen sind, Raist... Raistlin.« Caramon stolperte über den Namen seines Bruders. Irgendwie schien der Kosename nicht mehr zu dieser schwarzgekleideten schweigsamen Gestalt zu passen.

Sie standen am Schreibtisch des Gefängniswärters, in der Nähe der Hobgoblinleiche. Um sie herum bewegten sich die Wände, verschoben sich, zerbröckelten, verdrehten sich, bauten sich neu auf. Der Anblick erfüllte Caramon mit vagem Entsetzen, wie ein Alptraum, an den er sich nicht erinnern konnte.

So hielt er seine Augen auf seinen Bruder gerichtet, seine Hand klammerte sich dankbar an Raistlins dünnen Arm. Das war zumindest Fleisch und Blut, Realität inmitten eines beängstigenden Traums.

»Weißt du, wohin er führt?« fragte Caramon, während er in den östlichen Korridor spähte.

»Ja«, antwortete Raistlin tonlos.

Caramon schrak zusammen. »Du weißt... daß ihnen etwas zugestoßen ist...«

»Sie waren Narren«, sagte Raistlin bitter. »Der Traum hat sie gewarnt«, er sah seinen Bruder an, »so wie er andere gewarnt hat. Vielleicht komme ich noch rechtzeitig, aber wir müssen uns beeilen. Hör mal!«

Caramon sah zur Treppe hoch. Er hörte Klauenfüße klappern, Drakonier, die die Flucht von Hunderten von Gefangenen verhindern wollten, die durch den Zusammenbruch der Verliese befreit worden waren. Caramon legte eine Hand an sein Schwert.

»Hör auf«, schnappte Raistlin. »Denk doch mal nach! Du trägst noch eine Rüstung. Sie sind an uns nicht interessiert. Die Dunkle Königin ist verschwunden. Sie gehorchen ihr nicht länger. Sie sind nur noch auf Beute aus. Bleib bei mir. Geh unbeirrt, zielbewußt.«

Caramon holte tief Luft und tat, wie ihm gesagt wurde. Er hatte einen Teil seiner Kraft wiedergewonnen und war jetzt in der Lage, ohne Hilfe seines Bruders zu laufen. Die Drakonier ignorierend, die sie nur einmal ansahen und dann weiterflitzten, schritten die beiden Brüder den Korridor entlang. Hier veränderten die Wände immer noch ihre Form, die Decke erbebte, und der Boden hob sich. Hinter sich hörten sie schauerliche Schreie von den Gefangenen, die um ihre Freiheit kämpften.

»Zumindest wird niemand diese Tür bewachen«, sagte Raistlin nach vorn zeigend.

»Was meinst du?« fragte Caramon, der anhielt und seinen Bruder beunruhigt anstarrte.

»Sie ist mit einer Falle versehen«, flüsterte Raistlin. »Erinnerst du dich nicht an den Traum?«

Caramon wurde leichenblaß und stob durch den Korridor auf die Tür zu. Kopfschüttelnd folgte Raistlin langsamer. Als er um die Ecke bog, fand er seinen Bruder auf dem Boden kauernd neben zwei Körpern vor.

»Tika!« stöhnte Caramon. Er strich ihre roten Locken aus dem bewegungslosen bleichen Gesicht, fühlte ihren Puls am Hals. Seine Augen schlossen sich einen Moment vor Dankbarkeit, dann bewegten sich seine Hände zum Kender. »Und Tolpan... Nein!«

Der Kender öffnete beim Hören seines Namens langsam seine Augen, als ob die Lider zu schwer wären.

»Caramon...«, sagte Tolpan flüsternd mit tonloser Stimme.

»Es tut mir so leid...«

»Tolpan!« Caramon nahm den kleinen, fiebrigen Körpersanft in seine starken Arme. Er hielt ihn eng an sich gedrückt und wiegte ihn hin und her. »Psst, Tolpan, sag nichts.«

Der Körper des Kenders zuckte krampfhaft. Als Caramon sich verzweifelt umschaute, sah er Tolpans Beutel auf dem Boden liegen, ihr Inhalt wie Spielsachen in einem Kinderzimmer verstreut. Tränen traten in Caramons Augen.

»Ich habe versucht, sie zu retten...«, flüsterte Tolpan, vor Schmerzen erschauernd, »aber ich konnte nicht...«

»Du hast sie gerettet, Tolpan!« sagte Caramon würgend. »Sie ist nicht tot. Nur verletzt. Sie wird wieder in Ordnung kommen.«

»Wirklich?« Tolpans fiebrig glänzende Augen leuchteten in einem ruhigeren Licht auf, dann verdunkelten sie sich. »Leider... leider bin ich nicht in Ordnung, Caramon. Aber... aber es ist schon gut so, wirklich. Ich... ich werde Flint besuchen. Er wartet auf mich. Er hätte sowieso nicht alleine dorthin gehen sollen. Ich weiß nicht, warum... Ohne mich kommt er bestimmt nicht zurecht...«

»Was ist mit ihm?« fragte Caramon seinen Bruder, nachdem sich Raistlin schnell über den Kender gebeugt hatte, dessen Stimme in ein wirres Gebrabbel überging.

»Gift«, antwortete Raistlin, seine Augen wanderten zu der goldenen Nadel, die im Fackellicht glänzte. Er langte nach der Tür und stieß dagegen. Das Schloß gab nach, und die Tür öffnete sich einen Spalt weit.

Von draußen konnten sie das Kreischen und Schreien hören, als die Soldaten und Sklaven von Neraka dem sterbenden Tempel entflohen. Der Himmel dröhnte vom Gebrüll der Drachen.

Die Fürsten kämpften gegeneinander um die Macht in dieser neuen Welt. Raistlin lächelte beim Zuhören.

Seine Gedanken wurden durch eine Hand, die seinen Arm umklammerte, unterbrochen.

»Kannst du ihm helfen?« fragte Caramon.

»Mit ihm ist es bald vorbei«, sagte der Magier kühl. »Es würde ein Gutteil meiner Kraft kosten, und wir sind noch nicht aus der Gefahr, mein Bruder.«»Aber du kannst ihn retten?« fragte Caramon hartnäckig.

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