Margaret Weis - Drachendämmerung
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Seine Verzweiflung niederkämpfend, taumelte Tanis weiter, Sein Arm brannte schmerzhaft. Wütend parierte er einen Schwerthieb, trat mit seiner ganzen Kraft in den Körper der angreifenden Kreatur. Dann unterbrach ein weiteres berstendes, splitterndes Geräusch die Schlacht. Einen atemlosen Moment lang sahen alle im Tempel nach oben in die dichte Dunkelheit. Stimmen verstummten vor Ehrfurcht. Takisis, Königin der Finsternis, hing über ihnen in ihrer lebendigen Gestalt. Ihr riesiger Körper schimmerte in Myriaden von Farben. So viele, so blendend, so verwirrend, daß die Sinne ihre schreckliche Erhabenheit nicht erfassen konnten und die Farben aus dem Bewußtsein der Sterblichen ausgelöscht wurden – in allen Farben und doch keiner – so erschien Takisis. Die fünf Köpfe öffneten weit ihre Unheilsmäuler, Feuer brannte in unzähligen Augen, als ob jedes einzelne die Welt verschlingen wollte.
Alles ist verloren, dachte Tanis verzweifelt. Dies ist der Moment ihres endgültigen Sieges. Wir haben versagt.
Die fünf Köpfe erhoben sich im Triumph... Die kuppelförmige Decke spaltete sich.Der Tempel von Istar begann sich zu krümmen und zu winden, baute sich neu auf, änderte sich, nahm wieder seine ursprüngliche Form an, die Tanis gekannt hatte, bevor die Dunkelheit ihn verzerrt und entstellt hatte.
In der Halle selbst schwankte die Dunkelheit, dann wurde sie von den silbernen Strahlen Solinaris, von den Zwergen Kerze in der Nacht genannt, zerstört.
12
Die Schuld ist beglichen
»Und jetzt, mein Bruder, leb wohl.«
Raistlin holte aus den Falten seiner schwarzen Robe eine kleine runde Kugel hervor. Die Kugel der Drachen.
Caramon spürte seine Kräfte schwinden. Er besah seinen Verband: Er war blutgetränkt. Sein Kopf zerfloß, das Licht von seines Bruders Stab flackerte vor seinen Augen. Weit entfernt, wie in einem Traum, hörte er die Drakonier ihr Entsetzen abschütteln und ihren Marsch fortsetzen. Der Boden bebte unter seinen Füßen, vielleicht waren es aber auch nur seine zitternden Beine.
»Töte mich, Raistlin.« Caramon sah seinen Bruder mit Augen an, die jeden Ausdruck verloren hatten.
Raistlin hielt inne, seine goldenen Augen verengten sich zu Schlitzen.
»Laß mich nicht durch ihre Hände sterben«, sagte Caramon ruhig, als ob er um einen kleinen Gefallen bat. »Bereite mir ein Ende, schnell. Das schuldest du mir...«
Die goldenen Augen flackerten auf.
» Dir schulden! « Raistlin holte zischend Atem. » Dir schulden? « wiederholte er mit kaum hörbarer Stimme. Sein Gesicht war blaß im magischen Licht des Stabs. Wütend drehte er sich um und streckte seine Hand den Drakoniern entgegen. Blitze schossen aus seinen Fingerspitzen und trafen auf die Kreaturen.
Vor Schmerzen und Verblüffung aufschreiend, fielen sie ins Wasser, das schnell aufschäumte und sich von ihrem Blut grün färbte, als die kleinen Drachen ihre Vettern verschlangen.
Caramon beobachtete das Ganze benommen, zu geschwächt und zu krank, um irgendwas zu fühlen. Er konnte noch mehr Schwerter rasseln, noch mehr Stimmen kreischen hören. Er sackte vornüber, seine Füße verloren den Halt, das dunkle Wasser überflutete ihn...
Und dann stand er auf festem Boden. Blinzelnd sah er sich um. Er saß auf dem Stein neben seinem Bruder. Raistlin hielt den Stab in seiner Hand.
»Raist!« stieß Caramon aus, Tränen stiegen ihm in die Augen. Er streckte seine zitternde Hand aus und berührte den Arm seines Bruders, fühlte den weichen Samt der schwarzen Robe.
Kühl zog Raistlin seinen Arm weg. »Damit du es weißt, Caramon«, sagte er, und seine Stimme war so eisig wie das dunkle Wasser. »Ich will dieses eine Mal dein Leben retten, und dann haben wir reinen Tisch gemacht. Dann schulde ich dir nichts mehr.«
Caramon schluchzte. »Raist«, sagte er leise. »Ich... ich meinte das nicht so...«
Raistlin ignorierte ihn. »Kannst du stehen?« fragte er barsch.
»Ich... ich glaube, ja«, antwortete Caramon zögernd.
»Könntest du nicht... könntest du nicht dieses... dieses Ding benutzen, um uns hier herauszuholen?« Er zeigte auf die Kugel der Drachen.
»Ich könnte, aber du würdest diese Reise bestimmt nicht geließen, mein Bruder. Außerdem, hast du jene vergessen, die nit dir gekommen sind?«
»Tika! Tolpan!« keuchte Caramon. Sich an den nassen Steilen festhaltend, zog er sich hoch. »Und Tanis! Was ist...«
»Tanis kommt allein zurecht. Ich habe ihm meine Schuld zehnfach bezahlt«, sagte Raistlin. »Aber vielleicht kann ich neine Schulden bei anderen begleichen.«
Schreie ertönten am Ende des Tunnels, eine dunkle Masse von Soldaten sprang in das dunkle Wasser, den letzten Befehen ihrer Königin gehorchend.
Erschöpft legte Caramon seine Hand an den Knauf seines Schwertes, aber eine Berührung der kalten, knochigen Finger seines Bruders hielt ihn zurück.
»Nein, Caramon«, flüsterte Raistlin. Seine schmalen Lippen teilten sich zu einem grimmigen Lächeln. »Ich brauche dich jetzt nicht. Ich brauche niemanden mehr... niemals. Paß auf!«
Sofort erhellte sich die unterirdische dunkle Höhle in einer taggleichen Brillanz durch die ungestüme Macht von Raistlins Magie. Caramon mit dem Schwert in der Hand konnte nur neben seinem schwarzgekleideten Bruder stehen und ehrfürchtig zusehen, wie unter Raistlins Zaubersprüchen ein Feind nach dem anderen niederstürzte. Blitze zischten aus seinen Fingerspitzen, Flammen flackerten aus seinen Händen, Trugbilder tauchten auf – so grauenvoll real, daß jene, die sie sahen, an ihrer Furcht starben.
Goblins fielen schreiend, durchbohrt von den Lanzen einer Ritterlegion, die die Höhle auf Raistlins Befehl mit ihren Schlachtgesängen füllte, dann verschwand sie wieder auf sein Kommando. Die jungen Drachen flohen vor Entsetzen zu ihren dunklen und geheimen Brutplätzen zurück, Drakonier zerfielen in den Flammen. Dunkle Kleriker, die die Stufen auf den letzten Wunsch ihrer Königin hinunterschwärmten, wurden an einer Reihe schimmernder Speere aufgespießt, ihre letzten Gebete wurden zu wimmernden, qualvollen Verfluchungen.
Schließlich kamen die Schwarzen Roben, die Ältesten des Ordens, um diesen jungen Emporkömmling zu vernichten. Aber zu ihrem Entsetzen erkannten sie, daß sie zwar alt waren, aber Raistlin auf geheimnisvolle Weise noch älter war. Seine Macht war gewaltig; sie sahen, daß er nicht zu besiegen war. Die Luft war von Gesängen erfüllt, als einer nach dem anderen so schnell verschwand, wie er gekommen war – viele verbeugten sich vor Raistlin in tiefem Respekt, bevor sie auf den Flügeln von Wunschzaubern weggetragen wurden.
Und dann war es still. Nur das Wasser schlug träge gegen die Steine. Alle paar Sekunden erschütterte ein Beben den Tempel und ließ Caramon beunruhigt nach oben starren. Die Schlacht hatte offenbar nur wenige Momente gedauert, obwohl es Caramon schien, als ob er und sein Bruder ihr ganzes Leben lang an diesem entsetzlichen Ort gewesen wären.
Als der letzte Magier mit der Schwärze verschmolz, wandte sich Raistlin seinem Bruder zu.
»Siehst du, Caramon?« fragte er kühl.
Wortlos nickte der Krieger, die Augen weit offen. Der Boden erbebte, das Wasser schlug heftiger gegen die Steine. Am Ende der Höhle erzitterte die Juwelensäule, dann zerbarst sie. Staub rieselte auf Caramons Gesicht, als er zu der sich auflösenden Decke starrte.
»Was bedeutet das? Was ist los?« fragte er beunruhigt.
»Das ist das Ende«, erklärte Raistlin. Er zog seine schwarze Robe enger um seinen Leib und blickte Caramon gereizt an.
»Wir müssen diesen Ort verlassen. Bist du stark genug?«
»Ja, gib mir einen Moment«, knurrte Caramon. Er schob sich von den Steinen weg, trat einen Schritt nach vorn, taumelte und wäre beinahe gestürzt.
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