Margaret Weis - Drachendämmerung

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»Du bist mächtig genug?«

»Natürlich«, erwiderte Raistlin achselzuckend.

Tika bewegte sich und richtete sich auf, ihren schmerzenden Kopf haltend. »Caramon«, rief sie glücklich, dann fiel ihr Blick auf Tolpan. »O nein...«, flüsterte sie. Ihren Schmerz vergessend, legte sie ihre blutverkrustete Hand auf die Stirn des Kenders. Die Augen des Kenders flackerten bei ihrer Berührung auf, aber er erkannte sie nicht. Er schrie vor Qualen.

Durch seine Schreie hörten sie die Geräusche von Klauenfüßen, die in den Korridor liefen.

Raistlin sah seinen Bruder an. Er sah, wie er Tolpan in seinen großen Händen hielt, die so sanft sein konnten.

Genauso hat er mich auch gehalten, dachte Raistlin. Seine Augen wanderten zum Kender. Lebhafte Erinnerungen an die guten alten Tage kamen ihm: Die sorglosen Abenteuer mit Flint... nun tot; Sturm, tot; Tage im warmen Sonnenschein, die grünen Äste mit Knospen an den Vallenholzbäumen in Solace... Nächte im Wirtshaus zur letzten Bleibe... jetzt eine geschwärzte Ruine, die Vallenholzbäume verbrannt und zerstört.

»Das wird meine letzte Schuld sein«, sagte Raistlin. »In voller Höhe beglichen.« Den dankbaren Ausdruck in Caramons Gesicht ignorierend, befahl er: »Leg ihn hin. Du mußt dich um die Drakonier kümmern. Dieser Zauber wird meine ganze Konzentration in Anspruch nehmen. Sie dürfen mich nicht stören.«

Sanft legte Caramon Tolpan vor Raistlin auf den Boden. Die Augen des Kenders waren starr, sein Körper versteifte sich in krampfhaften Zuckungen. Sein Atem rasselte durch die Kehle.

»Vergiß nicht, mein Bruder«, sagte Raistlin kühl, als er in eine seiner vielen Geheimtaschen in der schwarzen Robe griff, »du trägst die Uniform eines Offiziers der Drachenarmee. Sei diplomatisch, wenn möglich.«

»Richtig.« Caramon warf Tolpan einen letzten Blick zu, dann holte er tief Luft. »Tika«, sagte er, »bleib still liegen. Tu so, als warst du ohnmächtig...«Tika nickte. Sie legte sich wieder hin und schloß gehorsam die Augen. Raistlin hörte Caramon den Korridor hinuntergehen, er hörte die laute, dröhnende Stimme seines Bruders, dann vergaß der Magier seinen Bruder, vergaß die Drakonier, vergaß alles, als er sich auf seine Magie konzentrierte.

Raistlin zog eine leuchtende, weiße Perle aus einer Innentasche hervor und hielt sie in seiner Hand, während er aus einer anderen ein graugrünes Blatt nahm. Er öffnete die verkrampften Kiefer des Kenders und legte das Blatt unter Tolpans geschwollene Zunge. Der Magier musterte einen Moment die Perle, rief sich die verschlungenen Sätze des Zaubers ins Gedächtnis zurück, wiederholte sie im Geiste, bis er sich der richtigen Reihenfolge und Aussprache jedes Wortes sicher war. Er würde eine Gelegenheit haben, und nur eine Gelegenheit.

Wenn er versagte, würde nicht nur der Kender sterben, sondern mit großer Sicherheit auch er selbst.

Nachdem er die Perle erst an seine Brust, dann an sein Herz geführt hatte, schloß er seine Augen und begann den Zauberspruch sechsmal hintereinander aufzusagen. Mit einem prikkelnden Gefühl der Ekstase spürte er die Magie durch seinen Körper strömen, die einen Teil seiner eigenen Kraft entzog und in der Perle konzentrierte.

Nun war der erste Teil des Zaubers abgeschlossen, und er hielt die Perle über das Herz des Kenders. Wieder schloß er seine Augen und wiederholte den Zauber, doch diesmal rückwärts. Langsam zermalmte er die Perle in seiner Hand und streute das leuchtende Pulver auf Tolpans starren Körper.

Raistlin war fertig. Erschöpft öffnete er seine Augen und beobachtete triumphierend, wie die Leichenblässe aus dem Gesicht des Kenders schwand und durch einen friedlichen Ausdruck ersetzt wurde.

Tolpans Augen sprangen auf.

»Raistlin! Ich... bah!« Tolpan spuckte das grüne Blatt aus.

»Iiih! Was war das denn für ein ekelhaftes Zeug? Und wie ist das überhaupt in meinen Mund gekommen?« Tolpan richtete sich benommen auf, dann sah er seine Beutel. »He! Wer hatmeine Sachen durchwühlt?« Er sah anklagend zum Magier hoch, dann riß er seine Augen auf. »Raistlin! Du trägst die Schwarze Robe! Wie wunderbar! Darf ich sie berühren? Oh, ist ja schon gut. Du brauchst mich gar nicht so anzufunkeln! Sie sieht nur so weich aus. Sag mal, bedeutet das, daß du nun wirklich schlecht bist? Kannst du etwas Böses für mich zaubern, nur so zum Zugucken. Ich weiß Bescheid! Ich hab' mal gesehen, wie ein Zauberer einen Dämon gerufen hat. Könntest du das für mich tun? Nur einen kleinen Dämon? Du kannst ihn ja dann sofort wieder zurückschicken! Nein?« Tolpan seufzte enttäuscht auf. »Nun... He, Caramon, was stellen diese Drakonier mit dir an? Und was ist mit Tika los? Oh, Caramon, ich...«

»Halt's Maul!« brüllte Caramon. Den Kender wütend anstarrend, zeigte er auf ihn und Tika. »Der Magier und ich wollten diese Gefangenen unserem Fürsten bringen, als sie sich gegen uns gewendet haben. Es sind wertvolle Sklaven, insbesondere das Mädchen. Und der Kender ist ein gerissener Dieb. Wir wollen sie nicht verlieren. Auf dem Markt in Sanction bringen sie einen hohen Preis. Da die dunkle Königin nicht mehr da ist, muß jeder für sich selbst sorgen, oder?«

Caramon stieß einen Drakonier in die Rippen. Die Kreatur knurrte zustimmend auf, seine schwarzen Reptilienaugen waren gierig auf Tika gerichtet.

»Dieb!« schrie Tolpan beleidigt, seine schrille Stimme scholl durch den Korridor. »Ich bin...« Er schluckte und verstummte plötzlich, als die angeblich ohnmächtige Tika ihm einen sanften Rippenstoß versetzte.

»Ich helfe dem Mädchen«, sagte Caramon, während er den lüsternen Drakonier finster ansah. »Du behältst den Kender im Auge, und ihr da drüben helft dem Magier. Durch seine Zauberei ist er völlig erschöpft.«

Ein Drakonier verbeugte sich respektvoll vor Raistlin und half ihm dann auf die Füße. »Ihr zwei«, befahl Caramon den restlichen Soldaten, »geht vor uns und seht zu, daß wir keine Schwierigkeiten auf dem Weg zum Stadtrand bekommen. Vielleicht könnt ihr mit uns nach Sanction gehen«, fuhr Caramon fort, während er Tika hochzog. Sie schüttelte benommen ihren Kopf, tat so, als würde sie gerade wieder das Bewußtsein erlangen.

Die Drakonier grinsten zustimmend, während einer von ihnen Tolpan am Kragen packte und ihn zur Tür schob.

»Aber meine Sachen!« jammerte Tolpan.

»Geh weiter!« donnerte Caramon.

»Na gut«, seufzte der Kender, seine Augen hingen zärtlich an seinen kostbaren Besitztümern, die auf dem blutverschmierten Boden verstreut lagen. »Das ist wahrscheinlich nicht das Ende meines Abenteuers. Und – wie dem auch sei – in leere Taschen paßt mehr rein, wie meine Mutter zu sagen pflegte.«

Als Tolpan hinter zwei Drakoniern herstolperte, sah er in den sternenklaren Himmel. »Es tut mir leid, Flint«, sagte er leise. »Jetzt mußt du doch noch ein bißchen länger auf mich warten.«

13

Kitiara

Als Tanis die Vorkammer betrat, war die Veränderung so verblüffend, daß sie ihm eine Minute lang völlig unverständlich blieb. Nur einen Moment zuvor hatte er sich abquälen müssen, um inmitten des Mobs auf den Füßen zu bleiben, und jetzt befand er sich in einem kühlen dunklen Raum, ähnlich dem, wo er und Kitiara und ihre Soldaten auf ihren Einzug in die Empfangshalle gewartet hatten.

Er sah sich schnell um; er war allein. Obwohl sein Instinkt ihn drängte, in seiner verzweifelten Suche aus dem Zimmer zu stürzen, zwang er sich, stehenzubleiben, Atem zu holen und das Blut aus den Augen zu wischen. Er versuchte sich zu erinnern, wo der Eingang zum Tempel war. Die Vorkammern, die in einem Kreis um die Empfangshalle angeordnet waren, waren mit dem vorderen Teil des Tempels durch eine Reihe sich windender Korridore verbunden. Einst, vor langer Zeit in Istar, mußten diese Korridore eine logische Ordnung gebildet haben.

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