Margaret Weis - Die Brüder

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Die Krieg der Drachenlanze ist zu Ende. Die dunklen Zeiten sind vorbei. Doch der Erzzauber Raistlin will den Mächten der Finsternis wieder zum Sieg verhelfen.
Nur zwei Menschen können diesen verbrecherischen Plan zunichte machen: die schöne Klerikerin Crysania, die sich umwiderstehlich zu Raistlin hingezogen fühlt, und sein Zwillingsbruder Caramon...

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»Er überläßt ihn dir zum Bewachen?« fragte der rotgekleidete Magier zweifelnd. »Dir, der ihn betrogen hat?«

»Er kennt mich«, sagte Dalamar bitter. »Er weiß, daß er mich umgarnt hat. Er hat in meinen Körper gestochen und meine Seele leergesaugt, aber ich werde in das Netz zurückkehren. Und ich bin auch nicht der erste.« Er deutete auf die weiße Gestalt, die auf der Bahre vor ihm lag. Dann sah er zu Caramon hin. »Nicht wahr, Bruder?« fragte er höhnisch.

Endlich schien Caramon handeln zu wollen. Wütend schüttelte er Bupu von sich, trat einen Schritt vor; der Kender und die Gossenzwergin drängten sich dicht hinter ihm.

»Wer bist du?« herrschte Caramon mit finsterem Blick den Dunkelelfen an. »Was geht hier vor? Über wen redest du?«

Bevor Par-Salian antworten konnte, wandte sich Dalamar dem großen Krieger zu. »Ich werde Dalamar genannt«, sagte er kühl. »Und ich spreche über deinen Zwillingsbruder Raistlin. Er ist mein Meister. Ich bin sein Lehrling. Außerdem bin ich ein Spion, geschickt von dieser erhabenen Gesellschaft, die du vor dir siehst, um über das Treiben deines Bruders zu berichten.«

Caramon antwortete nicht. Seine Augen waren auf die Brust des Dunkelelfs geheftet. Tolpan folgte Caramons Blick und sah fünf verbrannte und blutige Löcher in Dalamars Fleisch. Der Kender schluckte, ihm wurde plötzlich übel.

»Ja, die Hand deines Bruders hat das vollbracht«, bemerkte Dalamar, der Caramons Gedanken erriet. Grimmig lächelnd ergriff er die zerrissenen Ränder seiner schwarzen Roben und zog sie zusammen, um die Wunden zu verbergen. »Es spielt keine Rolle«, murmelte er, »es war nicht mehr, als ich verdiente.«

Caramon drehte sich um. Sein Gesicht war blaß.

Dalamar musterte Caramon verächtlich. »Was ist los?« fragte er. »Hast du ihn nicht für einer solchen Tat fähig gehalten?« Er schüttelte den Kopf. »Nein, du bist wie die anderen. Narren – ihr alle, Narren!«

Die Magier murmelten untereinander, einige Stimmen waren wütend, andere ängstlich, die meisten zweifelnd. Schließlich hob Par-Salian Schweigen gebietend seine Hand. »Dann sag uns, Dalamar, was er plant. Sofern er dir natürlich nicht verboten hat, darüber zu sprechen.« In der Stimme des Magiers lag ein Hauch Ironie, die dem Dunkelelf nicht entging.

»Nein.« Dalamar lächelte grimmig. »Ich kenne seine Pläne. Er fragte mich sogar, ob ich alles verstanden hätte, um sie euch genau berichten zu können.«

Es folgte Gemurmel und spöttisches Schnauben. Aber Par-Salian sah nur noch besorgter drein. »Fahre fort«, sagte er fast ohne Stimme.

Dalamar holte Luft. »Er reist zurück in die Zeit, zu den Tagen vor der Umwälzung, als der große Fistandantilus sich auf der Höhe seiner Macht befand. Es ist die Absicht meines Meisters, diesen großen Magier zu treffen, um mit ihm zu studieren und jene Arbeiten von Fistandantilus zurückzugewinnen, von denen wir wissen, daß sie während der Umwälzung verlorengingen. Denn mein Meister schließt aus dem, was er in den Zauberbüchern gelesen hat, die er aus der Großen Bibliothek in Palanthas nahm, daß Fistandantilus gelernt hatte, wie man die Schwelle überquert, die zwischen Gott und Mensch ist. Darum war der große Zauberer in der Lage, sein Leben nach der Umwälzung zu verlängern, um in den Zwergenkriegen zu kämpfen. Darum war er in der Lage, die schreckliche Explosion zu überleben, die das Land Dergoth verwüstete. Darum war er in der Lage zu leben, bis er einen neuen Unterschlupf für seine Seele fand.«

»Ich verstehe überhaupt nichts! Sagt mir, was hier los ist!« verlangte Caramon, der wütend nach vorne schritt. »Wer ist dieser Fistandantilus? Was hat er mit meinem Bruder zu tun?«

»Pst«, sagte Tolpan, der besorgt zu den Magiern blickte.

»Wir verstehen, Kender«, sagte Par-Salian und lächelte Tolpan freundlich an. »Wir verstehen seinen Zorn und sein Leid. Und er hat recht – wir schulden ihm eine Erklärung.« Der alte Magier seufzte. »Vielleicht war es falsch, was ich getan habe. Und dennoch, hatte ich eine Wahl? Wo wären wir heute, wenn ich nicht die Entscheidung getroffen hätte, die ich traf?«

Tolpan sah, wie Par-Salian sich zu den Magiern wandte, die zu beiden Seiten von ihm saßen, und plötzlich erkannte er, daß Par-Salians Antwort sowohl an sie als auch an Caramon gerichtet war. Viele hatten jetzt ihre Kapuzen zurückgeworfen, und Tolpan konnte ihre Gesichter sehen. Zorn war in den Gesichtern jener, die die schwarzen Roben trugen, Traurigkeit und Angst spiegelten sich in den blassen Gesichtern der Weißen Roben wider. Unter den Roten Roben war es ein Mann, der Tolpans besondere Aufmerksamkeit erregte, hauptsächlich weil sein Gesicht glatt und leidenschaftslos war; aber seine Augen waren dunkel und rege. Es war der Magier, der Raistlins Macht bezweifelt hatte. Es schien Tolpan, daß Par-Salian seine Worte vor allem an diesen Mann richtete.

»Vor mehr als sieben Jahren erschien mir Paladin.« Par-Salians Augen starrten in den Schatten. »Der große Gott warnte mich, daß eine Zeit des Schreckens die Welt überfluten werde. Die Königin der Finsternis hatte die bösen Drachen geweckt und plante, Krieg gegen die Bevölkerung zu führen. ›Du wirst einen aus deinem Orden auswählen, um dieses Böse zu bekämpfen‹, sagte Paladin zu mir. ›Wähle sorgfältig, denn diese Person kann wie ein Schwert sein, das die Dunkelheit spaltet. Du brauchst ihm nicht zu sagen, was die Zukunft bringen wird, denn durch seine Entscheidungen und die Entscheidungen anderer wird eure Welt bestehen oder für immer in ewige Nacht fallen.‹«

Par-Salian wurde von zornigen Stimmen unterbrochen, dieüberwiegend von den Schwarzen Roben kamen. Par-Salian sah zu ihnen hin, seine Augen blitzten. Jetzt zeigte sich die Macht und Autorität, die in diesem schwachen, alten Magier steckte.

»Vielleicht hätte ich diese Angelegenheit vor die Versammlung bringen sollen«, entgegnete Par-Salian mit scharfer Stimme. »Aber ich war damals überzeugt – so wie ich es immer noch bin-, daß es meine alleinige Entscheidung war. Ich wußte nur allzu gut, wieviel Stunden die Versammlung streitend verbringen würde, ich wußte nur allzu gut, daß keiner von euch einverstanden gewesen wäre: Ich traf meine Entscheidung. Will jemand mein Recht, das zu tun, in Frage stellen?«

Tolpan hielt den Atem an, hörte Par-Salians Zorn wie Donner durch die Halle rollen. Die Schwarzen Roben sanken murrend in ihre Steinsitze zurück.

»Ich wählte Raistlin aus«, fuhr Par-Salian fort.

Caramon blickte finster. »Warum?« herrschte er ihn an.

»Ich hatte meine Gründe«, antwortete Par-Salian sanft. »Einige kann ich dir nicht erklären, nicht einmal jetzt. Aber eines kann ich dir sagen – er ist mit der Gabe geboren. Und das ist das Wichtigste. Die Magie wohnt tief in deinem Bruder. Und mit ihr ist Intelligenz verknüpft. Raistlins Geist kommt niemals zur Ruhe. Er sucht Wissen, verlangt Antworten. Und er ist mutig – vielleicht mutiger als du, Krieger. Er hat mehr als einmal dem Tod gegenübergestanden und ihn besiegt. Er fürchtet nichts – weder die Dunkelheit noch das Licht. Und seine Seele...« Par-Salian schwieg. »Seine Seele brennt vor Ehrgeiz, dem Wunsch nach Macht, dem Wunsch nach mehr Wissen. Ich wußte, daß nichts, nicht einmal die Angst vor dem Tod, ihn hindern würde, seine Ziele zu verwirklichen. Und ich wußte, daß die Ziele, die er anstrebte, der Welt zum Vorteil sein würden, selbst wenn er sich entscheiden würde, sich von ihr abzuwenden.« Par-Salian hielt inne. Als er wieder sprach, war es mit Kummer. »Aber zuerst mußte er sich den Prüfungen unterziehen.«

»Du hättest das Ergebnis voraussehen müssen«, sagte der rotgekleidete Magier, immer noch im gleichen milden Ton. »Wir alle wußten, daß er seine Zeit abwartete...«

»Ich hatte keine Wahl!« rief Par-Salian, und seine blauen Augen blitzten auf. »Unsere Zeit lief ab. Die Zeit der Welt lief ab. Der junge Mann mußte die Prüfung machen und umsetzen, was er gelernt hatte. Ich konnte es nicht länger hinausschieben.«

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