Margaret Weis - Die Brüder

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Die Krieg der Drachenlanze ist zu Ende. Die dunklen Zeiten sind vorbei. Doch der Erzzauber Raistlin will den Mächten der Finsternis wieder zum Sieg verhelfen.
Nur zwei Menschen können diesen verbrecherischen Plan zunichte machen: die schöne Klerikerin Crysania, die sich umwiderstehlich zu Raistlin hingezogen fühlt, und sein Zwillingsbruder Caramon...

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»Es ist passend, daß du sie begleitest, Tanis«, hatte der Kleriker gesagt. »In vielerlei Hinsicht beginnt sie eine Reise, die deiner eigenen vor zwei Jahren gleicht – der Suche nach Selbsterkenntnis. Nein, du hast recht, sie ist sich darüber noch nicht im klaren.« Dies war die Antwort auf Tanis’ zweifelnden Blick. »Sie geht mit den Augen starr nach oben zum Himmel gerichtet.« Elistan lächelte traurig. »Sie hat nicht gelernt, daß man dabei auf jeden Fall stolpern wird. Wenn sie es nicht lernt, kann ihr Sturz sehr hart werden.« Kopfschüttelnd murmelte er ein sanftes Gebet. »Aber wir müssen unser Vertrauen in Paladins Hände legen.«

Tanis hatte damals die Stirn gerunzelt, und er runzelte sie auch jetzt, als er darüber nachdachte. Obgleich er im Laufe der Zeit einen starken Glauben an die wahren Götter entwickelt hatte – mehr durch Lauranas Glauben an sie als durch alles andere —, fühlte er sich unbehaglich dabei, ihnen sein Leben anzuvertrauen, und er wurde ungeduldig bei Leuten wie Elistan, die, wie es schien, den Göttern eine zu große Last aufbürdeten. Laßt die Menschen selbst für Veränderungen verantwortlich sein, dachte Tanis verärgert.

»Was ist los, Tanis?« fragte Crysania kühl.

Tanis, dem bewußt wurde, daß er sie die ganze Zeit über angestarrt hatte, hustete verlegen, räusperte sich und sah weg. Glücklicherweise kehrte in diesem Augenblick der Junge wegen Crysanias Pferd zurück, so daß Tanis nicht zu antworten brauchte. Er zeigte zum Wirtshaus, und die beiden gingen darauf zu.

»In der Tat«, sagte Tanis, als das Schweigen unerträglich wurde, »täte ich nichts lieber, als hier bei meinen Freunden zu bleiben. Aber ich muß übermorgen in Qualinesti sein, und ich werde nur rechtzeitig ankommen, wenn ich durchreite. Meine Beziehung zu meinem Schwager ist nicht so, daß ich es mir leisten kann, ihn zu beleidigen, indem ich bei Solostarans Beerdigung fehle.« Mit einem grimmigen Lächeln fügte er hinzu: »In politischer wie auch persönlicher Hinsicht, wenn du verstehst, was ich meine.«

Crysania erwiderte sein Lächeln, aber es war kein Lächeln des Verstehens. Es war ein Lächeln des Duldens, als sei dieses Gespräch über Politik und Familie unter ihrer Würde.

Sie hatten die Tür zum Wirtshaus erreicht. »Außerdem«, fügte Tanis leise hinzu, »vermisse ich Laurana. Es ist komisch, nicht wahr? Wenn sie in der Nähe ist und wir mit unseren Aufgaben beschäftigt sind, verbringen wir manche Tage einfach damit, uns schnell anzulächeln oder uns kurz zu berühren, und dann verschwinden wir wieder in unseren Welten. Aber wenn ich weit weg von ihr bin, ist es so, als ob ich plötzlich erwachte und feststellte, daß mein rechter Arm abgeschnitten ist. Wenn ich schlafen gehe, denke ich zwar nicht an meinen rechten Arm, aber wenn er weg wäre...«

Tanis verstummte plötzlich, kam sich närrisch vor. Aber Crysania hatte ihm offenbar überhaupt keine Beachtung geschenkt. Ihr glattes Marmorgesicht war, wenn das möglich war, noch kälter geworden, so daß das Silberlicht des Mondes im Gegensatz dazu warm schien. Tanis stieß kopfschüttelnd die Tür auf. Ich beneide Caramon und Flußwind wirklich nicht, dachte er grimmig.

Die warmen, vertrauten Klänge und Gerüche des Wirtshauses überspülten Tanis, und lange Zeit verschwamm alles. Da war Otik, älter und dicker, auf einen Stock gestützt. Da waren Leute, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, die zuvor nie viel mit ihm zu tun gehabt hatten, aber jetzt schüttelten sie eifrig seine Hand. Da war die alte Theke, immer noch glänzend poliert, und irgendwie schaffte er es, auf einen Gossenzwerg zu treten...

Und dann war da ein riesenhafter Mann, in Felle gehüllt, und Tanis wurde in die herzliche Umarmung seines Freundes gezogen. »Flußwind«, flüsterte er heiser und hielt dabei den Mann aus den Ebenen fest.

»Mein Bruder«, sagte Flußwind in Que-Shu, der Sprache seines Volkes. Die Menge im Wirtshaus jubelte wild, aber Tanis hörte nichts, weil eine Frau mit feuerroten Haaren und Sommersprossen ihre Hand auf seinen Arm legte. Tanis, immer noch Flußwind umklammernd, schloß Tika in ihre Umarmung ein, und lange Zeit standen die drei Freunde zusammen, verbunden durch Leid und Schmerz und Ruhm.

Flußwind brachte sie wieder zur Vernunft. Dieses öffentliche Zurschaustellen von Gefühlen nicht gewohnt, gewann der hochgewachsene Barbar seine Fassung wieder und trat zurück, blinzelte schnell und sah stirnrunzelnd zur Decke, bis er seine Beherrschung wiedererlangt hatte. Tanis, dessen rötlicher Bart tränenfeucht war, drückte Tika noch einmal schnell an sich, dann sah er sich um.

»Wo ist der große Ochse von deinem Ehemann?« fragte er fröhlich. »Wo ist Caramon?«

Es war eine einfache Frage, und Tanis war auf die Antwort gänzlich unvorbereitet. Die Menge verfiel in Schweigen; es schien, als ob jemand sie in ein Faß eingeschlossen hätte. Tika murmelte etwas Unverständliches, beugte sich nach unten, zog einen Gossenzwerg vom Boden hoch und schüttelte ihn so lange, bis seine Zähne im Mund zu klappern anfingen.

Verwirrt sah Tanis Flußwind an, aber der Mann aus den Ebenen zuckte nur mit den Schultern und zog seine dunklen Augenbrauen hoch.

Der Halbelf wollte Tika nach dem Grund fragen, aber da spürte er eine kalte Berührung am Arm. Crysania! Er hatte sie völlig vergessen! Er errötete und stellte sie nachträglich vor. »Darf ich Crysania von Tarinius, Verehrte Tochter Paladins, vorstellen?« sagte er förmlich. »Crysania, dies sind Flußwind, Stammeshäuptling der Barbaren, und Tika Waylan Majere.«

Crysania öffnete ihren Reiseumhang und zog ihre Kapuze zurück. Dabei blitzte das Platinmedaillon, das sie um den Hals trug, im hellen Kerzenlicht des Wirtshauses auf. Die weißen Lammwollroben der Frau waren durch die Falten ihres Umhangs zu sehen.

Ein ehrfürchtiges Gemurmel ging durch die Menge. »Eine heilige Klerikerin!« – »Hast du ihren Namen verstanden? Crysania! Im Rang steht sie gleich...« – »Elistans Nachfolgerin...«

Crysania neigte den Kopf. Flußwind verbeugte sich, sein Gesicht war feierlich, und Tika schob Raf eilig hinter die Theke, dann machte sie einen tiefen Knicks.

Als Crysania Tikas Ehenamen hörte, sah sie fragend zu Tanis, der als Antwort nickte.

»Ich fühle mich geehrt«, sagte Crysania mit ihrer klangvollen, kühlen Stimme, »zwei kennenzulernen, deren mutige Taten als Beispiel für uns alle leuchten.«

Tika errötete. Flußwinds strenges Gesicht änderte seinen Ausdruck nicht, aber Tanis sah, wieviel das Lob der Klerikerin dem tiefreligiösen Barbaren bedeutete. Was die Menge betraf, so jubelte sie stürmisch über die ihnen zugewiesene Ehre. Otik führte seine Gäste zu einem für sie bereitstehenden Tisch und strahlte die Helden an, als hätte er den ganzen Krieg zu ihren Gunsten arrangiert.

Als Tanis Platz genommen hatte, fühlte er sich zuerst unbehaglich. Aber er konnte sich mit Flußwind ohne Angst, belauscht zu werden, unterhalten. Zuerst mußte er jedoch herausfinden, wo Caramon war.

Wieder wollte er fragen, aber Tika, die sich wie eine Mutterhenne um Crysania kümmerte, sah, wie er den Mund öffnete, drehte sich um und verschwand in die Küche.

Tanis schüttelte verwirrt den Kopf, aber bevor er nachdenken konnte, hatte Flußwind ihm Fragen gestellt. Bald waren sie in ein Gespräch vertieft.

»Alle glauben, der Krieg sei vorbei«, sagte Tanis seufzend. »Und das bringt uns in eine schlimmere Gefahr als zuvor. Bündnisse zwischen Elfen und Menschen, die in finsteren Zeiten stark waren, beginnen in der Sonne zu schmelzen. Laurana ist jetzt in Qualinesti, um dem Begräbnis ihres Vaters beizuwohnen, und versucht außerdem, ein Einverständnis zwischen ihrem halsstarrigen Bruder Porthios und den Rittern von Solamnia herbeizuführen. Der einzige Hoffnungsschimmer, den wir haben, ist Porthios’ Frau, Alhana Sternenwind.« Tanis lächelte. »Ich hätte es niemals für möglich gehalten, daß diese Elfin nicht nur duldsam gegenüber anderen Menschen ist, sondern sie auch noch gegenüber ihrem unduldsamen Gatten wärmstens unterstützt.«

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