Margaret Weis - Die Brüder

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Die Krieg der Drachenlanze ist zu Ende. Die dunklen Zeiten sind vorbei. Doch der Erzzauber Raistlin will den Mächten der Finsternis wieder zum Sieg verhelfen.
Nur zwei Menschen können diesen verbrecherischen Plan zunichte machen: die schöne Klerikerin Crysania, die sich umwiderstehlich zu Raistlin hingezogen fühlt, und sein Zwillingsbruder Caramon...

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Er hatte kein gutes Gefühl, sie allein zurückzulassen, spürte aber, daß die dunklen Kreaturen, die sie verfolgten, weit zurückgefallen waren. Sein Drängen auf Schnelligkeit hatte sich bezahlt gemacht, obgleich ihn und die Frau alles schmerzte und sie völlig erschöpft waren. Tanis hoffte, daß er genügend Vorsprung hatte, um seine Begleiterin der Person auf Krynn übergeben zu können, die in der Lage wäre, ihr zu helfen.

Sie waren seit Tagesanbruch geritten, vor einem Entsetzen fliehend, das sie seit ihrem Aufbruch in Palanthas verfolgt hatte. Was es genau war, konnte Tanis – trotz seiner Erfahrungen während des Krieges – nicht erkennen. Und dadurch wurde die ganze Angelegenheit noch beängstigender. Zu einer Konfrontation war es niemals gekommen, man konnte nur aus den Augenwinkeln wahrnehmen, daß es nach irgend etwas suchte. Seine Begleiterin hatte es auch gespürt, aber wie es für sie typisch war, war sie zu stolz gewesen, ihre Angst zuzugeben.

Als er sich vom Dickicht entfernte, fühlte sich Tanis schuldig. Er sollte keine wertvolle Zeit verschwenden. Seine Kriegerinstinkte protestierten. Aber es gab eine Sache, die er erledigen mußte, und er mußte sie allein erledigen.

Und so stand Tanis am Fuße des Hügels, rief seinen ganzen Mut zusammen, um sich vorwärts zu bewegen. Hätte ihn jemand gesehen, hätte er vermutet, daß er gegen einen Oger kämpfen wollte. Aber das war nicht der Fall. Tanis, der Halbelf, kehrte nach Hause zurück. Und er sehnte und fürchtete sich zugleich vor dem ersten Anblick.

Die Nachmittagssonne begann ihre absteigende Reise zur Nacht hin. Er würde das Wirtshaus erst nach Anbruch der Dunkelheit erreichen, und er empfand ein Grauen, nachts auf den Straßen zu reisen. Aber dort würde die alptraumhafte Reise beendet sein. Er würde die Frau in fähigen Händen zurücklassen und nach Qualinesti Weiterreisen. Aber zuerst mußte er sich dieser Angelegenheit stellen. Mit einem tiefen Seufzer zog Tanis, der Halbelf, seine grüne Kapuze über den Kopf und begann den Anstieg.

Als er den Hügel erklomm, fiel sein Blick auf einen großen, moosbedeckten Findling. Kurz wurde er von seinen Erinnerungen überwältigt. Er schloß die Augen, spürte brennende Tränen unter seinen Lidern.

»Blödsinnige Suche«, hörte er die Stimme des Zwergs in seinem Gedächtnis widerhallen. »Das Dümmste, worauf ich mich je eingelassen habe!«

Flint! Mein alter Freund!

Ich kann nicht weitergehen, dachte Tanis. Es ist zu schmerzvoll. Warum habe ich mich je einverstanden erklärt zurückzukehren? Nichts hält mich hier jetzt noch... nur der Schmerz alter Wunden. Mein Leben hat sich schließlich zum Guten gewendet. Endlich habe ich Frieden gefunden, bin glücklich. Warum... warum habe ich ihnen gesagt, daß ich kommen würde?

Zitternd seufzte er auf, öffnete die Augen und sah auf den Findling. Vor zwei Jahren – im Herbst würden es drei sein – war er diesen Hügel hochgestiegen und hatte seinen alten Freund, den Zwerg Flint Feuerschmied, getroffen, der auf diesem Findling gesessen, ein Stück Holz geschnitzt und sich beklagt hatte – wie immer. Jenes Treffen hatte Ereignisse in Bewegung gesetzt, die die Welt erschüttert und im Krieg der Lanze ihren Höhepunkt gefunden hatten; in einer Schlacht war die Königin der Finsternis zurück in die Hölle getrieben und die Macht der Drachenfürsten gebrochen worden.

Und jetzt bin ich ein Held, dachte Tanis und blickte kläglich auf den protzigen Schmuck, den er trug: den Brustharnisch eines Ritters von Solamnia, eine grüne Schärpe aus Seide, das Kennzeichen der Wildläufer von Silvanesti, der angesehensten Legion der Elfen, das Medaillon von Kharas, die höchste Auszeichnung der Zwerge, und anderes mehr. Niemand – weder Mensch noch Elf oder Halbelf – war so geehrt worden. Es war eine Ironie. Er, der Rüstungen haßte, der Zeremonien haßte, war nun gezwungen, diese Auszeichnungen zu tragen, da es seinem Rang angemessen war. Wie der alte Zwerg darüber gelacht hätte!

»Du – ein Held!« Er konnte den Zwerg fast verächtlich schnauben hören. Aber Flint war tot. Er war im Frühling vor zwei Jahren in Tanis’ Armen gestorben.

»Warum der Bart?« Wieder hätte er schwören können, Flints Stimme gehört zu haben, die ersten Worte, die er ausgesprochen hatte, als er den Halbelf auf der Straße getroffen hatte. »Du warst doch so schon häßlich genug...«

Tanis lächelte und kratzte sich am Bart, den kein Elf auf Krynn wachsen lassen konnte, den Bart, das äußerliche, sichtbare Zeichen seines halbmenschlichen Erbes. Flint wußte genau, warum ich den Bart trug, dachte Tanis und blickte zärtlich auf den von der Sonne erwärmten Findling. Er kannte mich besser als ich. Er wußte von dem Chaos, das in meiner Seele tobte. Er wußte, daß ich eine Lektion zu lernen hatte.

»Und ich habe sie gelernt«, flüsterte Tanis seinem Freund zu, der nur in seinem Geist war. »Ich habe sie gelernt, Flint. Aber... oh, es war bitter!«

Der Geruch brennenden Holzes stieg in Tanis’ Nase. Das und die geneigten Sonnenstrahlen und die kühle Frühlingsluft erinnerten ihn daran, daß er noch eine weite Strecke zurückzulegen hatte. Er drehte sich um und sah auf das Tal hinunter, wo er die bittersüßen Jahre seines frühen Mannesalters verbracht hatte. Er sah auf Solace hinunter.

Es war im Herbst gewesen, als er die kleine Stadt zum letzten Mal gesehen hatte. Die Vallenholzbäume im Tal hatten in den Farben der Jahreszeit gefunkelt, die leuchtenden Rot- und Goldtöne hatten sich im Purpur der Gipfel der Kharolisberge aufgelöst, das tiefe Azur des Himmels hatte sich im stillen Wasser des Krystalmir-Sees widergespiegelt. Ein Rauchschleier hatte über dem Tal gehangen, der Rauch von Kaminfeuern, die in der friedlichen Stadt brannten. Er und Flint hatten beobachtet, wie die Lichter aufgeflackert waren, eins nach dem anderen, in den Häusern, die in den Blättern der riesigen Bäume geschützt lagen. Solace, die Stadt auf den Bäumen – eins der Wunder auf Krynn.

Tanis sah das Bild vor seinem geistigen Auge genauso deutlich wie zwei Jahre zuvor. Dann verblaßte es. Damals war es Herbst gewesen. Jetzt war Frühling. Der Rauch war immer noch da, der Rauch von den Kaminfeuern. Aber jetzt stieg der Rauch überwiegend aus Häusern, die auf dem Boden errichtet worden waren. Das Grün lebender, wachsender Pflanzen war vorhanden, aber es schien lediglich – für Tanis – die schwarzen Narben des Landes zu betonen, die Narben, die niemals völlig getilgt werden konnten, obgleich er hier und dort die Zeichen des Pfluges sah.

Tanis schüttelte den Kopf. Alle dachten, daß mit der Zerstörung des verruchten Tempels der Königin in Neraka der Krieg beendet wäre. Alle waren eifrig bedacht, das schwarze und verbrannte Land zu pflügen, das vom Drachenfeuer versengt worden war, und ihren Schmerz zu vergessen.

Seine Augen wanderten zu dem riesigen schwarzen Kreis inmitten der Stadt. Hier würde niemals etwas wachsen. Kein Pflug konnte die Erde verwandeln, die von Drachenfeuer verwüstet und vom Blut Unschuldiger durchtränkt war, die von den Soldaten der Drachenfürsten ermordet worden waren.

Tanis lächelte grimmig. Er konnte sich vorstellen, wie ein Schandfleck wie dieser jene verärgern mußte, die vergessen wollten. Er war froh um diesen Schandfleck. Er hoffte, er werde für alle Ewigkeit bleiben.

Leise wiederholte er Worte, die Elistan gesprochen hatte, als der Kleriker in einer feierlichen Zeremonie den Turm des Oberklerikers in Erinnerung an jene Ritter, die dort gestorben waren, geweiht hatte.

»Wir müssen uns erinnern, oder wir werden der Selbstzufriedenheit verfallen – wie es schon einmal der Fall gewesen ist – und das Böse wird wiederkommen.«

Wenn es nicht schon bei uns ist, dachte Tanis grimmig. Und mit diesem Gedanken wandte er sich um und ging eilig den Hügel hinunter.

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