Elizabeth Haydon - Tochter des Windes

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Das Inselreich Serendair erlebt eine Zeit ungeahnter Blüte. Noch ahnt niemand, dass dem Eiland die vollständige Vernichtung droht – auch nicht die junge Sängerin und Heilerin Rhapsody, die soeben ihre Ausbildung abgeschlossen hat und ein großes magisches Talent in sich birgt. Doch urplötzlich holt Rhapsody ihre freudlose Vergangenheit ein, und sie ist gezwungen zu fliehen. Bald trifft sie auf zwei unheimliche Gestalten, Achmed und Grunthor, die ihr das Leben retten. Rhapsody ahnt jedoch nicht, dass die beiden von Dämonen des Herrn der Tausend Augen verfolgt werden, einem gespenstischen Feuerwesen aus dem Anbeginn der Zeit, dessen einziges Ziel es ist, die Welt in Schutt und Asche zu legen. Rhapsody und ihre Begleiter suchen Schutz bei der heiligen Eiche Sagia und bahnen sich einen Fluchtweg entlang ihrer mächtigen Wurzeln, die tief ins Erdinnere reichen und die bekannte Welt umspannen. Tatsächlich gelingt es ihnen, ihren Verfolgern zu entkommen, doch der Preis ist hoch, und die Prüfungen, die ihnen auf ihrem Weg auferlegt werden, voller Härte. Als sie endlich – fern der Heimat und in einem anderen Zeitalter – ans Tageslicht zurückkehren, ist Serendair längst in den Fluten versunken. Die neue Welt wird indes von einer Woge der Gewalt heimgesucht, und in Achmed keimt ein schrecklicher Verdacht...

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Achmed zuckte mit den Schultern. »Sei’s drum. Ich beuge mich deiner überlegenen Kenntnis in Sachen Bestattungskultur. Die Bolg dürfen sich glücklich schätzen, dass ihnen eine echte Sängerin am Grab ein Ständchen hält.« Er sah, dass sich ihr Blick wieder verdüsterte. »Was ist los?«

Als sie nicht antworten wollte, nahm er sie beim Arm.

»Wir sind in Sicherheit, Rhapsody. Das Amulett ist verschwunden, zusammen mit dem Letzten der Shing. Tsoltan ist tot, und den F’dor wird’s wohl auch nicht mehr geben. Wir können uns nun voll und ganz dem Aufbau von Ylorc widmen. Das steht jetzt an und liegt in unserer Hand. Wir brauchen uns nicht mehr zu verstecken und müssen nicht länger trauern. Es ist an der Zeit, nach vorn zu schauen.«

Sie blickte ihn an und lächelte trotz betrübter Miene.

»Für dich vielleicht«, sagte sie.

60

Ab und an tauchte die Sonne hinter Wolken auf, als Rhapsody in den Felsen kletterte, die der Heide vorgelagert waren.

Seit einer Weile lief sie allmorgendlich, das Schwert geschultert, über die steilen Pfade der Umgebung, um an Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer dazuzugewinnen. Es war ein anstrengendes Programm, das sie sich zurechtgelegt hatte, doch der Erfolg, den sie deutlich an sich wahrnehmen konnte, trieb sie weiter an. Sie suchte jetzt nach einer neuen Übungsstrecke und hatte plötzlich das Bedürfnis, nicht mehr einfach nur zu laufen – sie wünschte sich, Reißaus nehmen zu können. Achmeds Königreich nahm Formen an, die ihr gegen den Strich gingen. Nachts wurde sie von so schrecklichen Albträumen geplagt, dass sie sich gar nicht mehr schlafen legen mochte. Sie hatte schon dran gedacht, zu Jo ins Bett zu kriechen, sich aber dann doch eines anderen besonnen aus Sorge, das Mädchen mit ihren nächtlichen Schreckensvisionen womöglich zu verstören.

Achmed und Grunthor waren meist unterwegs, sodass sie auch auf deren Trost verzichten musste. Umso einsamer fühlte sie sich in den kalten Felsfluren des Palastes.

Nach dem Abendessen war sie auf den Gedanken verfallen, dass es vielleicht möglich wäre, ihren Albträumen davonzulaufen, in dem Sinne, dass sie schließlich selbst zum Träumen zu erschöpft und müde sein würde.

Doch als sie jetzt am Rand der Heide stand, war ihr Kummer fast vergessen. Aus langem Winterschlaf erwacht und wie von göttlicher Hand gesegnet, erstrahlte die weite Graslandschaft im goldenen Glanz der untergehenden Sonne.

Die ersten Blumen blühten und brachten zarte Farbkleckse ins Bild, die auf Beifall zu warten schienen, um sich dann selbstbewusst entfalten zu können. Rhapsody tat ihnen den Gefallen und stimmte, auf den Fersen hockend, ein Lied an, das sie von Llauron gelernt hatte, und tatsächlich reagierten die Blüten auf ihren Gesang. Tief bewegt von der Schönheit der Landschaft, fragte sie sich, ob es denn tatsächlich möglich war, dass die Bolg allen Sinn dafür verloren hatten.

Sie stand auf, drehte sich mit ausgestreckten Armen im Kreis und trank mit den Augen den Anblick der Hügel und Felder im Aufzug der Nacht. Bis zu den fernen, schroffen Zacken, die über das alte Cymrerreich wachten, reichte ihr Blick, und die Welt lag ihr zu Füßen.

Rhapsody versuchte sich vorzustellen, wie es hier wohl ausgesehen haben mochte, als die Firbolg noch fernab in ihren Höhlen gelebt und die Aussiedler ihrer Heimat sich um dieses Land gekümmert hatten. Wie verschieden waren doch Serendair und diese felsigen, gebirgigen Steppen voller Heidekraut und dorniger Büsche. Ob sich die Cymrer hier jemals heimisch gefühlt haben?, fragte sie sich – und: Könnte auch ich hier heimisch werden? War es möglich, den Kummer über den Verlust der Heimat zu vergessen und sich mit dem Vorgefundenen zu trösten?

Ein stechender Schmerz bohrte sich in ihr Herz, und ihr wurde wieder bewusst, aus welchem Grund sie hier heraufgestiegen war. Sie musste Mittel und Wege finden, ihre quälenden Albträume loszuwerden.

In letzter Zeit hatte sie sich angewöhnt, die Tagessternfanfare, aus der Scheide gezogen, in eine Ecke ihrer Kammer im Kessel oder in ihrem Schlafzimmer in Elysian an die Wand zu lehnen, um an der Wärme und dem Glanz, die das Schwert ausstrahlte, Trost zu finden, wenn sie nachts aus dem Schlaf aufschreckte. Allerdings stellte sich darüber bei ihr auch ein Schuldgefühl ein, kam es doch einem geradezu frevlerischen Missbrauch gleich, diese alte Waffe zu nichts weiter als einer Art Notbeleuchtung zu verwenden.

Von Michael und seinesgleichen träumte sie nur noch selten; viel mehr quälten sie die Bilder von zu Hause und von den Lieben, die nun schon über tausend Jahre tot waren. Manchmal hörte sie die Eltern oder ihre Brüder flehentlich rufen, dass sie doch endlich nach Hause zurückkehren möge. Manchmal träumte sie vom Serenschen Krieg, der großen Heimsuchung, die über ihr Land gekommen war, kurz nachdem sie es verlassen hatte, und dann stellte sich ihr die Frage, was den Angehörigen an Schrecken widerfahren sein mochte. Hatten sie das Ende des Krieges noch erlebt, oder waren sie ihm schon vorher zum Opfer gefallen? Was hatte ihre Mutter gemeint, als sie sagte, dass die Familie durchs Feuer umgekommen sei? Schreiend erwachte Rhapsody aus ihren Albträumen vor allem dann, wenn sich ihre Phantasie auf diese Fragen Antworten ausmalte.

Doch am schlimmsten waren jene nostalgischen Träume, die ihr vorgaukelten, tatsächlich zu Hause zu sein, während ihr Exil nur eingebildet war, dass sie im Schoß der Familie aufgehoben sei und ein Leben führe wie eh und je.

In solchen Träumen meinte sie manchmal, sich selbst und andere davon überzeugen zu müssen, dass sie tatsächlich geflohen und das traurige Leben, das sie jetzt führte, Wirklichkeit war, und sie bettelte darum, festgehalten zu werden, damit sie nicht dorthin zurück müsste, fand sich aber schließlich doch, erwachend, in der Dunkelheit des Kessels wieder. Und dann weinte sie heimliche Tränen der Verzweiflung.

Nicht wieder, sagte sie sich. Da will ich diese Nacht nicht wieder durch müssen . Sie blickte über die Heide, sah den warmen Frühlingswind über die frisch aufgegangenen Blumen streichen und steckte im Geiste eine Laufstrecke ab. Dass sie nicht schon ihre Sportsachen angezogen hatte, ehe sie aus der Großen Halle aufgebrochen war, bedauerte sie jetzt. Wie gewöhnlich trug sie ihr weiches graues Kleid, das eng am Körper anlag, aber an den Ärmeln und am Rocksaum weit ausgestellt war, was sich zum Laufen nicht besonders gut eignete.

Rhapsody lief los, ziellos und nur verzweifelt darauf aus, sich selbst zu vergessen. Beide Arme ausgebreitet, spürte sie die Ärmel im Wind flattern wie Vogelschwingen. Sogleich fühlte sie sich befreit und löste die Schleife, die das Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst hielt. Wie ein Liebhaber griff der Wind in die Locken, die das Licht der untergehenden Sonne auffingen und in den Himmel zurückwarfen.

Sie lief, den Wind im Rücken, bis sie den Südrand der Heide erreicht hatte, kehrte um und lief zurück. Das Haar wehte wie eine Fahne am Mast. Sie folgte der sinkenden Sonne nach Westen, sprang über Grasbüschel und große Feldsteine und drehte sich mit schwingendem Kleid wie im Tanz mit dem Wind.

Dabei wirbelte sie umher und sprang, ließ sich leiten von einer nicht bewusst gefühlten Anmut und hörte im Innern den Wind singen. Der rief eine Saite in ihrer Seele auf, die sich krampfhaft zusammengezogen hatte, um das Herz davor zu bewahren, dass es zerbrach. Von diesem Albdruck befreit, flog die Seele mit ihr im Sturmlauf der Nacht entgegen.

Sie lief unmittelbar am Rand der Heide entlang, nicht länger tanzend, sondern darauf bedacht, möglichst schnell zu sein. Dass gleich neben ihr der Abgrund gähnte, ängstigte sie nicht, im Gegenteil, sie wünschte sich fast, dass sie der Wind vom Plateau fegte. Als die Sonne hinter dem Felsgrat wegtauchte, legte sie eine kurze Pause ein und badete das Gesicht in den letzten Strahlen. Dann rannte sie weiter, so schnell sie nur konnte, und der Wind, der ihre schweißnasse Haut kühlte, frischte auf mit dem Hereinbrechen der Nacht.

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