Elizabeth Haydon - Tochter des Feuers

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Tochter des Feuers: краткое содержание, описание и аннотация

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Offene Feindseligkeiten, Intrigen und grausame Kämpfe haben die neue Welt an den Rand des Chaos getrieben. Die drei Gefährten Rhapsody, Achmed und Grunthor ahnen, dass ihnen nur mehr wenig Zeit bleibt, jenen Dämon zu töten, der ihre Welt seinem ureigenen Element des Feuers opfern will. Eines Morgens wird die Himmelssängerin von einer entsetzlichen Vision heimgesucht: Tausende von Angreifern nähern sich aus allen Richtungen den Bolg-Landen und färben die Ebene rot vom Blut der Opfer. Angetrieben von den Schreckensbildern begeben sich Rhapsody und Achmed auf die Mission, die Kinder des Rakschas aufzufinden, jenes aus dem Blut der Wölfe und des Dämons gezeugten Wesens. Mithilfe des geheimnisvollen Fürstenpaares Rowan, deren Reich hinter dem Schleier von Hoen liegt, will Rhapsody das verseuchte Blut der Kinder reinigen; die dämonische Essenz aber soll Achmed helfen, die Spur des F’dor aufzunehmen. Indessen treibt der Dämon seinen Plan voran, große Teile des Heeres unter seinen Bann zu bringen. Doch auch der Fürbitter Llauron ersinnt undurchsichtige Ränke, zumal ihm die Liebe seines Sohnes Ashe zu Rhapsody missfällt. Nichts ahnend vertraut diese sich ihm an und schwebt bald darauf in höchster Gefahr. Als der Tod nach ihr greift, besinnt sie sich auf eine Lektion ihrer Schwertmeisterin: den Ruf der cymrischen Blutsverwandten. Doch es ist nicht Ashe, der die magischen Worte als Erster vernimmt...

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Das graue Licht des frühen Morgens glättete das Panorama der Zahnfelsen zu dichten Lagen aus Halbdunkel. Wenn die Sonne höher stieg, würde sie eine atemberaubende Landschaft beleuchten, in unzähligen Spitzen und Ritzen glimmern, ihr Licht über die zahlreichen Schluchten und Hochwälder sowie die Ruinen der alten Stadt Canrif ergießen über die gewaltigen Gebäude einer Zivilisation, die aus dem Antlitz der vielfarbigen Berge herausgemeißelt worden war. Nun aber, in den letzten Augenblicken der Nacht, erschienen die zerklüfteten Gipfel flach und stumpf, schweigend und tot vor dem Angesicht der Welt. Rhapsody beobachtete, wie die ersten zögernden Strahlen der Morgensonne die schwarze Gruft der Nacht zerbrachen und einige der Gipfel mit ihrem reinsten Licht beschenkte einem Licht, in dem die ewigen Eiskappen auf den Spitzen der Zahnfelsen hoffnungsvoll erglühten.

Eine bemerkenswerte Metapher für die Bolg, dachte sie.

Die Bewohner der angrenzenden Reiche erachteten diese primitive Kultur als monströs und nur halbmenschlich. Die Bolg waren für sie nichts weiter als ein verstreuter Schwärm von kannibalischen Jägern, welche die Berge durchstreiften und jedes lebende Wesen zur Beute nahmen. Sie hatte diesen Legenden selbst einmal Glauben geschenkt, vor langer Zeit, bevor sie auf Grunthor und Achmed gestoßen war, der aufgrund seiner Abstammung ein halber Bolg war.

Nun sah sie die Bolg, wie sie wirklich waren. Die Neigungen, um deretwillen man sie fürchtete, entbehrten nicht unbedingt jeder Wahrheit. Bolg waren grimmig und kriegerisch, und wenn sie keinen starken Anführer hatten, waren sie bei den Mitteln, die ihnen das Überleben sicherten, nicht wählerisch, was auch den Verzehr von menschlichem Fleisch einschloss. Aber inzwischen, da sie unter einem solch starken König lebten, bewunderte Rhapsody diese einfache Rasse, diese primitiven Überlebenden, diese von Natur und Menschheit Ausgestoßenen, die sich auch unter den härtesten Bedingungen ihre Werte und Legenden bewahrt hatten.

Es war ein schlichtes Volk, schön und einfach in seiner Handlungsweise, jedem Selbstmitleid abhold und zielstrebig in der Erhaltung ihrer Gesellschaft. Während blutende Krieger unbeachtet auf dem Schlachtfeld lagen und an nicht tödlichen Wunden starben, wurde alle ärztliche Aufmerksamkeit den gebärenden Frauen geschenkt, weil man der Ansicht war, dass Kinder die Zukunft bedeuteten, während der Soldat lediglich die Gegenwart darstellte. Alles, was sich auf die Vergangenheit bezog, war unwesentlich mit Ausnahme einiger Geschichten und all jener Dinge, die für den alles umfassenden Überlebenswillen notwendig waren. Die ersten langen Sonnenstrahlen stiegen über den Horizont. Das dünne Schneetuch der Krevensfelder glitzerte wie ein diamantenes Meer. Das Licht wurde vom heller werdenden Himmel zurückgeworfen und enthüllte die vielen Gebirgszüge in all ihrer Schönheit. Silberne Bäche ergossen sich wie Bänder über das Antlitz der Hänge in den Strom tief unten am Boden der Schlucht. Der Anblick der Dämmerung über den Zahnfelsen benahm Rhapsody regelmäßig den Atem.

Leise begann sie mit ihrer Aubade, dem Liebeslied an die aufgehende Sonne, das seit Anbeginn der Zeit von den Liringlas in der Morgendämmerung angestimmt wurde. Die Melodie pulsierte gegen das Fenster, schwebte durch die frostige Luft hinter dem Glas und verwehte dann im Wind, als wäre sie gleich Flachs über die weiten Felder und Hügel unter ihr ausgestreut worden.

Als ihr Lied endete, spürte sie Achmeds Hand auf der Schulter.

»Schließ die Augen«, sagte er ruhig. Rhapsody gehorchte. Sie lauschte der Stille der Berge und dem Gesang des Windes, der über das Gestein hinwegtanzte. Achmed nahm die Hand von ihrer Schulter. Sie wartete darauf, dass er weitersprach, doch er sagte nichts mehr.

»Nun?«, fragte sie. Als auch darauf keine Antwort kam, klang ihre Stimme gereizt.

»Achmed?«

Als sie immer noch nichts hörte, öffnete Rhapsody die Augen. Die Verärgerung, die ihr die Wangen gerötet hatte, verschwand beim Anblick des Grauens im Tal unter ihr.

Die ganze Weite der Krevensfelder, die sanft gewellte Steppe, die vom Fuß der Zahnfelsen nach Westen durch die Provinz von Bethe Corbair bis nach Bethania reichte, ertrank in Wellen aus Blut. Die rote Flut stieg im Tal drunten und schlug wie eine aufgewühlte Blutsee gegen die Felsen des Vorgebirges, das die Berge umschloss.

Rhapsody keuchte und schaute hoch zu den Bergen. Die glitzernden Wasserfälle, welche die Bergflanken durchfurchten, waren ebenfalls rot; es regnete blutige Tränen auf die Heide und die Schlucht tief unten. Mit zitternden Händen griff sie nach dem Fenstersims und schloss wieder die Augen.

Sie wusste, dass es nur eine Vision war. Die Gabe des Vorhersehens hatte sie schon gehabt, bevor sie und die beiden Bolg die alte Welt verlassen hatten und an diesen neuen und rätselhaften Ort gelangt waren, wo die Geschichte ein Lobgesang auf großes Trachten und Streben war, das durch böswillige Dummheit vernichtet wurde.

Sie wusste jedoch nicht, was diese Vision bedeutete ob sie ihr die Vergangenheit oder, was noch schrecklicher wäre, die Zukunft zeigte.

Langsam schlug sie wieder die Augen auf. Das Tal war nicht mehr rot, sondern grau wie nach einem verheerenden Feuer.

Aber jetzt sah sie statt der weiten Ebene, die sich noch vor wenigen Herzschlägen dort unten erstreckt hatte, das hügelige Ackerland, das eigentlich eine halbe Welt entfernt von hier lag. Es waren die weiten Weiden von Serendair, wo sie geboren worden war. Es war ein Ort aus ihrer Jugend, den sie die Flickendecke genannt hatte.

Die Wiesen und Dörfer aus ihrer Kindheit waren verbrannt, das Weideland schwelte, die Gehöfte und Stallungen lagen in Schutt und Asche. Alles war dem Erdboden gleich gemacht, und Schlacke erstreckte sich von den Zahnfelsen bis zum Horizont. Das war der Anblick, den sie in vielen Träumen gesehen hatte in Albträumen, die bereits genau so lange ihr Fluch waren, wie das Vorhersehen eine Gabe gewesen war. Rhapsody erbebte. Sie wusste aus Erfahrung, was als Nächstes kam.

Sie spürte große Hitze um sich und hörte das Knistern von Flammen. Dieses Feuer war nicht das warme und reine Element, durch das sie und ihre Gefährten während der Reise durch das Erdinnere auf dem Weg hierher geschritten waren. Es war ein dunkles, gefräßiges Inferno, das Zeichen des F’dor, des Dämons, den sie jagten und der zweifellos auch sie jagte. Die Wände und Fenster des Observatoriums waren verschwunden. Nun stand sie in einem Dorf oder Feldlager, das von schwarzem Feuer verzehrt wurde, während Soldaten durch die Straßen ritten und jeden töteten, dem sie begegneten. Ein Crescendo aus Schreien erfüllte ihre Ohren. In der Ferne sah sie am Ende des Horizonts rot umrandete Augen, die sie inmitten des jammernden Todeschores stumm angrinsten.

Im Donner der Pferdehufe drehte sie sich um, wie sie es immer in diesem Traum tat. Er war da, unwandelbar, der Blutbespritzte Krieger auf dem wütenden Ross, der mit leblosem Blick auf sie zuritt.

Rhapsody blickte hoch in die vom Rauch verpestete Luft. Wie immer in diesem Teil des Traumes wurde sie von der Klaue eines großen, kupfernen Drachens in die Luft gehoben, der plötzlich in den schwarzen Wolken erschien und sie rettete. Doch jetzt befand sich über ihr nichts außer dem ungeteilten Himmel aus wogenden schwarzen Wolken und Schauern flammender Funken in der rußigen Luft.

Der donnernde Lärm wurde lauter. Rhapsody drehte sich wieder um.

Der Reiter war über ihr.

Er hielt ein zerbrochenes Schwert in der Hand, von dem Blut und schwarzes Feuer her unter tropfte. Er hob es über den Kopf.

Mit großer Schnelligkeit, die sie von Oelendra, der lirinschen Kampfmeisterin gelernt hatte, zog Rhapsody die Tagessternfanfare, das Schwert des Feuers und ätherischen Lichts, das sie als Iliachenva’ar trug. Noch während sie einatmete, lag es schon in ihrer Hand, und als sie die Luft ausstieß, schlug sie die flammende Klinge gegen die Brust des Kriegers und warf ihn von seinem Schlachtross. Blut, das wie Säure dampfte, spritzte ihr auf die Stirn und brannte ihr in den Augen.

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