Elizabeth Haydon - Tochter der Zeit

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Tochter der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit der vermeintlich Letzte der Feuerdämonen gebannt wurde, kehrt Friede ein in den Ländern des cymrischen Bündnisses. An der Seite ihres Mannes Gwydion herrscht Rhapsody, Tochter des Windes, des Feuers und der Erde, über die geeinte neue Welt. Doch noch begegnen sich die Menschen mit Misstrauen und Vorsicht. Als Rhapsody die Bolg unter der Herrschaft ihres Freundes Achmed für die Heilung einer Geheimnisumwobenen Quelle in Yarim Paar gewinnt, um die Einwohner nach langer Zeit der Dürre mit Wasser zu versorgen, spitzt sich die Lage zu. Denn in Yarim Paar regiert eine Diebesgilde, deren ungekrönte Herrscherin danach trachtet, Achmed und sein neu entstehendes Reich zu vernichten. Zur selben Zeit befindet sich Achmed kurz vor der Vollendung einer Erfindung, deren Pläne noch aus der alten Welt stammen und deren heilende wie auch zerstörende Kräfte immens sind. Da begegnet ihm eine Frau, die ihn entfernt an Rhapsody erinnert – für welche Achmed tiefe Zuneigung empfindet... Rhapsody selbst hat ein Kind von Gwydion empfangen, doch die Schwangerschaft setzt ihr wegen Gwydions Drachenerbe stark zu. In ihrer Not beschließt sie, einige Zeit im Schutz der Urdrachin zu verbringen. Gwydion lässt sie nur ungern ziehen und das zu Recht: Von See her naht neue Gefahr – und es ist niemand Geringeres als Michael, der Atem des Todes, vor dem Rhapsody einst aus der alten Welt floh ...

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»Und ich werde dich mitnehmen.«

Die dunkle Treppe, die in den Turm des Barons von Argaut führte, bestand mit Ausnahme der letzten Stufen aus poliertem grauem Marmor mit schwarzen und weißen Adern. Die Stufen waren schmal;

Tritte waren hier nichts als leises, dunkel dräuendes Klacken, im Gegensatz zu den Echos, welche die Halle der Tugend in allen anderen Räumen und Korridoren hervorrief.

Die letzten Stufen waren aus Blutkoralle gehämmert, einer stechenden, versteinerten Meerespflanze – wenn sie sich im Meer befand, sei sie ein lebendes Wesen, sagte man -, die fern von hier giftige, tausende Meilen lange Kolonien entlang des Feuerriffs bildete. Sie passte sich dem Marmor der übrigen Stufen an und bildete eine tödliche Barriere für jeden, der nicht gegen den Biss des Feuers und den Stich des Giftes immun war.

Der Seneschall stieg die letzte Stufe hoch und blieb vor einer schwarzen, eisenbeschlagenen Tür aus Walnussholz stehen. Er klopfte ehrerbietig und öffnete die Tür dann langsam.

Ein feuchter Windstoß und alles verschlingende Dunkelheit hießen ihn willkommen. Er trat schnell in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

»Guten Abend, mein Herrscher«, sagte er.

Zuerst antworteten ihm nur das Trippeln von Mäusen und das Flattern von Fledermausschwingen in der Traufe über ihm.

Dann hörte er die Stimme tief in seinem Kopf. Die Worte brannten in ihm wie dunkles Feuer.

Guten Abend.

Der Seneschall räusperte sich und schaute sich rasch in dem schwarzen Turmzimmer um. Die Dunkelheit war undurchdringlich. »Alles läuft gut in Argaut. Wir hatten einen erfolgreichen Tag bei Gericht.«

Sehr gut.

Er räusperte sich erneut. »Ich werde noch heute Nacht auf eine weite Reise gehen. Gibt es etwas, das ich für Euch tun soll, bevor ich aufbreche?«

Die Dunkelheit um ihn herum wurde dichter. Als die Stimme wieder sprach, brannte sie vor Bedrohlichkeit und stach ihm in die Ohren und Gedanken.

Zunächst einmal benötige ich eine Erklärung.

Der Seneschall holte tief Luft. »Ich habe heute erfahren, dass jemand, der mir noch einiges schuldet und mir auf der Insel Serendair vor der großen Flut einen Eid leistete, das Erwachen des Schlafenden Kindes überlebt hat.« Zusammen mit den Worten stieß er seinen Atem aus.

»Ich muss diese Schuld eintreiben.«

Warum?, wollte die brennende Stimme wissen. Schicke doch einen Lakaien.

Klugerweise schluckte der Seneschall die Entgegnung herunter, die sich ungebeten auf seine Lippen stahl. Es war nicht angeraten, den Baron zu erzürnen.

»Das ist nicht möglich, mein Gebieter«, sagte er mit wohl abgemessenem, achtungsvollem Ton. »Es ist etwas, um das ich mich persönlich kümmern muss. Ich versichere Euch aber, dass der Schatz, mit dem ich zurückkehren werde, meine Abwesenheit mehr als aufwiegen wird.«

Deiner Einschätzung nach vielleicht. Aber möglicherweise sehe ich das anders. Die Wut in der Stimme versengte das Hirn des Seneschalls. Wer soll die Sklaven beschaffen, wenn du fortgehst? Wer sorgt für Angst und Schrecken? Wer sitzt zu Gericht? Wer kümmert sich um die Verbrennungen? Wer wird das Gesetz erfüllen?

Die Augen des Seneschalls brannten rot an den Rändern, als er hart darum kämpfte, seinen Zorn im Zaum zu halten.

»Im Innern des Reiches ist alles geregelt, mein Herrscher. Alle Arbeit wird getan werden, und mehr noch.« Impulsiv fiel er auf ein Knie und neigte das Haupt. Als er sprach, lag in seiner Stimme eine Erregung, welche die ausgedehnte Dunkelheit des Raumes völlig ausfüllte. »Doch um meinem Herrn zu gefallen, werde ich Euch zu Willen sein, bevor ich gehe. Ich werde eine so große Zahl von Verbrennungen bewirken, dass der Himmel in einem karmesinroten Licht erstrahlt, welches tagelang zu sehen sein wird! Ich werde die Prozesslisten verlängern, die Flotte auslaufen lassen und alles tun, was Eure Herrschaft begehrt. Doch ich muss mit der Flut vor dem Morgen auslaufen. Ich muss die Erfüllung eines Vertrages geltend machen.« Er hob die Augen wieder zur Dunkelheit. »Eines Eides, der jemanden an mich bindet.«

Um ihn herum hallte das Schweigen. Der Seneschall blickte in die endlose Finsternis und wartete. Wie nach einer Ewigkeit ergriff die Stimme endlich wieder das Wort. Sie war erfüllt von Widerstreben und greifbarer Enttäuschung.

Sehr gut Doch du musst sofort zurückkehren, wenn du das erhalten hast, was du beanspruchst.

Der Seneschall erhob sich rasch und verneigte sich tief.

»Das werde ich, mein Herrscher. Vielen Dank.«

Als die dunkle Stimme wieder sprach, verklangen die Worte allmählich in der Düsternis.

Du kannst jetzt gehen.

Der Seneschall verneigte sich ein weiteres Mal. Er ging rückwärts durch die Dunkelheit und tastete nach dem Türknauf. Sobald er ihn gefunden hatte, öffnete er die Tür, trat rasch hindurch, schloss sie hinter sich und nahm Abschied.

Von einem vollständig leeren Raum.

3

Gelb

Lichtbringer, Lichtersticker

Mertemi

Markt der Diebe — Yarim Paar

Slith wunderte sich immer wieder darüber, wie viel Macht in einem einzigen Wort stecken konnte – einem Wort, das lediglich der Name einer Person war.

Besonders in Estens Name.

Als er nun Bonnards zitternder Gestalt folgte, dessen Speckrollen bei jedem Schritt über die Kopfsteingepflasterten Gassen des Marktes der Diebe erzitterten, fragte er sich, ob es klug gewesen war, diesen Namen zu nennen.

Bonnards höhnisches Lächeln, als er Slith gefunden hatte, wie er sich auf dem Abort vor seinen Pflichten gedrückt hatte, war rasch zu einem Ausdruck an der Grenze von Verärgerung zu Angst geronnen, als er den Wunsch geäußert hatte, zur Herrin der Gilde gebracht zu werden. Slith senkte den Blick auf die staubigen, roten Pflastersteine und lächelte in sich hinein, als er an das kurze Gespräch zurückdachte.

Warum – warum will jemand wie du Esten sehen?

Das möchtest du bestimmt wissen, Bonnard, nicht wahr? Dann wärest du neben mir der einzige andere.

Der Geselle hatte zehn Herzschläge lang über diese Frage nachgedacht, dann finster dreingeblickt, den Kopf mit dem massigen Kiefer nach oben und unten bewegt und Slith bedeutet, er solle ihm folgen. Als sie nun tiefer in den Markt der Diebe eindrangen, fragte sich Slith, ob die Nennung des Namens wohl das Dümmste gewesen war, das er je getan hatte. Als kleines Kind hatte er sich einmal bis zum Äußeren Markt vorgewagt, dem Handelsplatz der Kaufleute aus der ganzen bekannten Welt – und sicherlich auch aus Teilen der unbekannten Welt. Er bestand aus Ladentheken unter freiem Himmel und kleinen Buden entlang der Straßen. Exotische Tiere schlichen in der Nähe der Waren herum, die aus Seidenballen in kräftigen Farben und Kräutersäckchen mit durchdringenden Aromen bestanden, die sich mit Weihrauch, Parfüms und dem fettigen, schweren Geruch von Fleisch mischten, welches über Torffeuern gebraten wurde. Seine Mutter hatte ihn damals auf der vergeblichen Suche nach einem Heilmittel für seinen kranken Vater mitgenommen. Nachdem Slith beobachtet hatte, wie sie ihre letzten Münzen für eine Flasche mit einer schimmernden Flüssigkeit ausgegeben hatte, die sich als völlig wirkungslos herausstellen sollte, hatte er mit dem Instinkt eines Sechsjährigen verstanden, woher der Markt der Diebe seinen Namen hatte. Er war jedoch noch nie so tief in den Inneren Markt eingedrungen, war noch nie den vergiftenden Gefahren so nahe gekommen. Hier spürte er die Bedrohung in der Luft liegen; sie war irgendwie schwerer in diesen Hinterstraßen und dunklen Gassen, wo Farbglanz und Prunk den verborgenen Nischen und schattigen Höfen gewichen waren. Die Lehmziegelgebäude, die wie in ganz Yarim zur Farbe von Blut getrocknet waren, die Verkaufsbuden aus Stroh und die Öltücher, die wie Flecken über die Straße verteilt hingen, waren durchtränkt von Geheimnissen.

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