Elizabeth Haydon - Tochter des Sturms

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Tochter des Sturms: краткое содержание, описание и аннотация

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In Firbolg, dem Reich König Achmeds, bebt die Erde. Unbemerkt von den Wachen, erhebt sich die Drachin Anwyn aus der Tiefe, in die sie verbannt worden war. Ihre Erinnerungen sind verschwommen, doch der Wunsch nach Rache beschwört ein Bild jener Person herauf, die sie einst in das steinerne Grab gestoßen hat: Rhapsody. Mordend und brandschatzend begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Rhapsody plagen derzeit ganz andere Sorgen. Die Schwangerschaft macht ihr zu schaffen, und sie beschließt, die kommenden Monate in der Höhle der Drachin Elynsynos zu verbringen und deren Schutz und Nähe zu suchen. Gwydion, ihr Gemahl, ist gar nicht begeistert von der Vorstellung, sie allein ziehen zu lassen. Doch in seinem Reich schwelt es; Gerüchte über einen bevorstehenden Krieg erfordern seine Anwesenheit am Hof der Cymrer. Gefahr droht auch von Sorbold: Der designierte Kaiser heckt im Verborgenen einen teuflischen Plan aus. Während im Süden tausende versklavter Soldaten anlanden, plündert er das Lebendige Gestein aus der Erdbasilika, um daraus ein unzerstörbares Instrument zum Töten zu erschaffen. Da kündigt sich die Geburt des Kindes der Zeit an ...

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Der König nickte. »All diese kleinen Geheimnisse und noch zahllose andere ergeben insgesamt eintausend. Aber was ist das eine weitere?« Er schaute sie eine Weile lang an, wandte sich dann an Harran und rief sie wortlos.

Die junge Meisterin der Überlieferungen dachte kurz nach und antwortete: »Das Geheimnis, warum Ihr uns ausgewählt habt und wofür Ihr uns ausbildet.«

»Das ist es«, entgegnete Achmed erfreut. »Eure Ausbildung ist beendet, zumindest so weit es um den Status des Archonten geht. Dies ist mein letztes Wort an euch als Lernende: Was ist das Geheimnis der Weisheit?«

Greel, der verantwortlich für die Minenarbeiten war, sagte: »Bevor man etwas tut, muss man sich die Auswirkungen eine Million mal vorstellen.«

»Auch, bevor man etwas sagt«, fügte Yen hinzu.

Achmed gab dazu seine schweigende Zustimmung und bedeutete dann den jungen Leuten, näher heranzukommen.

»Die ganze Zeit über, in der ich euch solche Geheimnisse gelehrt habe, habe ich eines für mich behalten. Ich habe es mit niemandem außer Grunthor geteilt.« Und mit Rhapsody, dachte er verbittert, doch sie hat es nicht bewahrt. »Aber wenn ihr die Wünsche erfüllen wollt, die ich an euch Archonten habe, darf es keine Geheimnisse zwischen uns geben. Ich werde nun das tausendunderste Geheimnis mit euch teilen. Aber um es zu verstehen, braucht ihr Licht an diesem lichtlosen Ort.«

Achmed nahm aus seinem Umhang einen eiförmigen Stein, der so hell strahlte wie der Mittag. Die Archonten wichen vor den Strahlen zurück, stellten einen Augenblick später jedoch fest, dass das Licht kalt war und ihnen nicht in die Nachtaugen stieß, in die Augen von Höhlenbewohnern, die seit Jahrhunderten im Bauch der Berge lebten.

»Die Nain entdeckten diese Steine tausend Könige vor Faedryth, ihrem gegenwärtigen Führer. Der Gebrauch der Steine ist seit damals hunderte Male vergessen und wieder in Erinnerung gerufen worden. Ihr dürft nicht zulassen, dass das, was ihr gelernt habe, in derselben Weise vergessen wird.« Er übergab Harran den glühenden Stein. »Das braucht ihr, um zu sehen, was ihr sehen müsst, bevor ihr verstehen könnt.«

Während er sprach, senkte er langsam die Kapuze und wickelte den Stoff von seinem Gesicht. Seine Worte und das, was die jungen Leute sahen, hatten eine hypnotisierende Wirkung. Nur Grunthor, der dies schon zuvor gesehen und gehört hatte, hielt nicht den Atem an.

»Um den Grund für eure Ausbildung zu verstehen, müsst ihr etwas über mich erfahren, was ihr noch nicht wisst. Ich bin aus einer unheiligen Verbindung zu einem schrecklichen Zweck hervorgegangen: Um einen Geist, den niemand sehen kann, aufzuspüren, zu jagen und zu töten. Dieser Zweck meines Daseins ist mir angeboren. Ich habe meine Mutter nicht gekannt, doch ich spüre ihr Blut noch in meinen Adern.«

Die blasse, purpurfarbene Haut der Stirn, die von Adern durchzogen war, stellte keine geeignete Vorbereitung auf den Anblick seiner unverhüllten Augen dar. Sie waren von verschiedener Farbe, von unterschiedlicher Form und Lage und ruhten in einer Haut, die so durchscheinend war, dass es den Anschein hatte, als flössen sie haltlos in seinem Schädel umher. Die Archonten schluckten.

»Während ihr durch meine Schleier die Züge meines bolgischen Vaters erkannt habt, der einer von zwölf Soldaten war, welche meine dhrakische Mutter vergewaltigten und entführten, seht ihr nun die Entartung der Rasse, deren erste Generation ich darstelle. Die Dhrakier sind ein altes Volk, geboren aus dem Wind, abstammend aus der Rasse des Kith, wie du, Harran, gelernt hast. Doch der Zweck der Dhrakier war einzigartig. Sie waren Gefängniswärter, Wächter. Als wir bei dieser Aufgabe versagten, wurden wir zu Jägern. Doch anstatt mir das Erbe meines dhrakischen Blutes zu erklären, wurde ich von Bolg auf der anderen Seite der Welt erzogen, gefoltert und schließlich eingekerkert.« In seiner Stimme lag keine Spur von Bedauern und keine Bitte um Mitgefühl. Sie war tonlos und leise, unterstrich aber die Wichtigkeit der Worte.

»Eines Tages wurde der Drang meines Blutes so stark, dass ich ihn nicht mehr verleugnen konnte. Ich musste herausfinden, was mich zum Morden trieb. Um den Bolg zu entkommen, war ich gezwungen, meinen Bewacher zu töten. Er war mir so etwas wie ein Bruder geworden, und er war nicht viel älter als ich selbst.«

Die Archonten starrten auf die nun enthüllte Nase, deren geblähte Nüstern an die eines Pferdes erinnerten, aber aus zarten Blütenblättern zu bestehen schienen und von Venennetzen durchzogen waren.

»Um meine Flucht zu überleben, war ich gezwungen, ihn zu verzehren.«

Die Archonten nickten gleichgültig. Kannibalismus war bei ihren Stämmen üblich gewesen, bevor Achmed das Bergreich übernommen hatte. Auf Rhapsodys Beharren war er unter Strafe gestellt worden. Der König war damit einverstanden gewesen, nicht wegen ihres Einwandes der Unzivilisiertheit und der Ansichten der Welt draußen, sondern weil er seine Untertanen ganz und ungefressen brauchte.

Der praktisch lippenlose Mund schmeckte die Luft nach Spuren von Angst ab, die in die Dunkelheit hineingeflüstert wurde.

»Nun, da ihr mein Gesicht gesehen habt, werdet ihr begreifen. So kommt es, dass ich weiß, was ich weiß. Wie ich spüre, wenn ihr einen Raum betretet. Wie ich euch flüsternd fluchen höre und eure Müdigkeit rieche. Es steckt in meiner Haut. Es ist mein Fluch und mein Segen. Ich spüre den Rhythmus der Welt um mich herum, ich kann mich davor nicht verstecken. Meine Empfindungen sind nicht unfehlbar, aber ich habe nur sehr selten Unrecht. Und nun erzähle ich euch, was ihr wissen müsst, damit ihr begreift, warum wir die tausendundeins Geheimnisse bewachen.«

Er wandte sich an Harran und richtete seinen schiefen Blick auf sie, als ob er eine Waffe begutachte. Die Meisterin der Überlieferung behielt ihre stoische Haltung, doch ihr dürrer Körper zitterte wie ein Blatt im Wind.

»Ich habe dir erlaubt, die Überlieferungen Rolands und anderer Länder des Kontinents zu studieren, aber ich habe oft genug angedeutet, dass es sich dabei tatsächlich um Folklore, um Geschichten handelt, die verfälscht sind, weil Generationen von Narren sie weitergegeben haben, statt dass sie von lirinischen Benennern und anderen in der Kunst Geschulten und der Wahrheit Verpflichteten aufbewahrt worden sind. Was weißt du über die F’dor?«

Die junge Gelehrte schluckte. Ihr dunkles Gesicht wurde blass.

»Die F’dor waren Kinder des Feuers und der alten Kultur, die aus ihm entspringt«, zitierte sie aus den Texten, die sie gelesen hatte. »Es waren die F’dor, die das Feuer gezähmt und es der Menschheit gegeben haben, damit diese es zum Schutz, zum Wärmen der Häuser im Winter und zum Schmieden von Waffen verwenden.

Die schon lange verstorbenen F’dor waren die Urväter des Stahls, der Schmieden und diejenigen, die den Menschen die Gabe des Feuers brachten.«

Achmed nickte nachdenklich. »Das steht wirklich in den Texten. Das predigen die Schwachsinnigen, die sich um die Feuerbasilika in Bethania kümmern, den unglücklichen Dumpfschädeln, die dort zum Gottesdienst gehen. Das ist genau das, was die Welt glaubt. Ich aber sage euch nun, dass dies die größte Lüge ist, die je erzählt wurde.« Seine Augen funkelten, als er sie näher zu sich heran bat, damit er so leise sprechen konnte, dass er kaum hörbar war.

»In der Vorzeit, als die Welt geformt wurde, gab es fünf Rassen, die den uranfänglichen Elementen entsprangen. Vier dieser Rassen – die Seren, die aus dem Äther hervorgingen, dem Stoff, aus dem einst die Sterne entstanden, die Kith aus der Luft, die Mythlin aus dem Wasser und die Drachen aus der Erde – lebten in dieser vorgeschichtlichen Zeit angeblich in recht harmonischem Verhältnis miteinander. Die F’dor, die Zweitgeborenen dieser erstgeborenen Rassen, waren jedoch nicht die alte Kultur, die der Welt Heilung und Schmiedekunst schenkte. Sie waren Dämonen von unvorstellbarer Zerstörungswut, die alles Leben von der Erde tilgen und schließlich die Erde selbst auslöschen wollten. Sie waren gestaltlose, flüchtige Wesen ohne Körper und konnten in einen menschlichen Wirt schlüpfen – oder in den einer anderen Rasse, so lange ihr Opfer weniger mächtig war als sie. Sie haben ganze Arbeit geleistet und hätten beinahe den Weltuntergang herbeigeführt, bis die anderen Völker ihre Kräfte bündelten und die meisten in eine undurchdringliche Gruft aus Lebendigem Gestein tief in der Unterwelt warfen, im Bauch der Erde nahe dem Herzen aus Feuer. Jede Rasse spielte eine Rolle in der Gefangennahme und Einkerkerung, doch es waren die Kith, denen die Verantwortung für die Überwachung oblag. Daher wurde einem ihrer Stämme, der älteren Unterrasse der Dhrakier, die schwere Aufgabe übertragen, die Gruft zu bewachen und tief im Innern der Erde zu leben, getrennt vom Wind, der ihre Mutter ist, Tag für Tag bis in alle Ewigkeit.

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