Christie Golden - Der Lord der Clans

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In den dunstverhangenen Nebeln der Vergangenheit war die Welt Azeroth von wundersamen Wesen aller Art erfüllt. Geheimnisvolle Elfen und kühne Zwerge wandelten unter den Menschen – bis die Ankunft der dämonischen Armee, die man die Brennende Legion nannte, den Frieden für immer aus der Welt verbannte. Jetzt kämpfen Orks, Drachen, Kobolde und Trolle um die Herrschaft über die zerschmetterten Königreiche; und ein unheilvoller Plan bestimmt das Schicksal der Welt von
.
Sklave. Gladiator. Schamane. Kriegshäuptling. All dies hat man den geheimnisvollen Ork namens Thrall genannt. Von grausamen menschlichen Herren aufgezogen, die ihn zu ihrem perfekten Werkzeug schmieden wollten, trieben die Wildheit seines Herzens und sein ruheloser Geist Thrall dazu an, einem Schicksal zu folgen, das er gerade erst zu verstehen begann. Er wollte seine Ketten zerreißen und die uralten Traditionen seines Volkes wieder entdecken. Jetzt kann die stürmische Geschichte seines Lebens – eine Saga der Ehre, des Hasses und der Hoffnung – endlich erzählt werden …

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Der Oger griff an und stieß mit dem Speer zu. Seinen Bewegungen wohnte keine Eleganz inne, nur animalische Stärke. Thrall wich dem schwerfälligen Angriff mit Leichtigkeit aus, unterlief die Verteidigung des Ogers und schwang den Morgenstern. Der Oger schrie auf und wurde langsamer, als die schwere Dornenkugel seine Körpermitte traf. Thrall sprang an ihm vorbei und fuhr herum.

Bevor der Oger sich drehen konnte, traf Thrall ihn zwischen den Schulterblättern. Der Oger fiel auf die Knie, ließ den Speer fallen und griff nach seinem Rücken.

Blackmoore lächelte. Das musste der widerlichen Kreatur doch das Rückgrat gebrochen haben. Diese Kämpfe führten nicht zwangsweise zum Tod – es ziemte sich im Gegenteil nicht, einen Gegner zu töten, weil damit die Anzahl guter Kämpfer reduziert wurde –, aber jeder wusste, dass es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gab, im Ring zu sterben. Die Heiler konnten mit ihren Salben nicht alles richten. Und Blackmoore konnte kein Mitgefühl für den Oger aufbringen.

Seine Freude war zudem von kurzer Dauer. Denn noch während Thrall mit dem Morgenstern ausholte, sprang der Oger auf und griff nach seinem Speer. Thrall zielte mit dem Morgenstern auf den Kopf des Wesens. Zur Überraschung der Menge und offensichtlich auch zu Thralls Verblüffung, streckte der Oger einfach nur eine seiner großen Hände aus und wischte die Kugel damit beiseite. Gleichzeitig stieß er den Speer nach vorne.

Der Morgenstern entfiel Thralls Pranke. Er wurde zur Seite gestoßen und verlor das Gleichgewicht. Verzweifelt versuchte er auszuweichen, aber der Speer traf ihn in die Brust, nur wenige Zentimeter unterhalb seiner linken Schulter. Er schrie vor Schmerz. Der Oger stieß im Näherrücken nach und schob den Speer auf diese Weise vollständig durch Thralls Körper, so dass er hinten zu Boden fiel. Dann warf sich der Oger auf den Ork, prügelte wie ein Wahnsinniger auf den Hilflosen ein und stieß dabei furchtbare Grunzlaute und Schreie aus.

Blackmoore starrte entsetzt auf das Spektakel. Der Ork wurde geschlagen, war so hilflos wie ein Kind, das Gewalt von einem Erwachsenen erfuhr. Der Gladiatorenring, ein Ort, an dem die besten Krieger des Königreichs ihre Stärke, Schnelligkeit und List maßen, war jetzt nicht mehr als ein Platz, auf dem ein Monster von einem sehr viel Stärkeren zu Brei geschlagen wurde.

Wie konnte Thrall das zulassen?

Männer hasteten in den Ring. Mit spitzen Stöcken versuchten sie, den Oger dazu zu bringen, von seiner Beute abzulassen. Die Bestie reagierte auf die Versuche, ließ von dem blutenden Thrall ab und hetzte hinter den Männern her. Drei andere warfen ein magisches Netz, das sofort schrumpfte und die Gliedmaßen des wütenden Ogers an dessen Körper pressten. Wie ein Fisch zappelte er jetzt, und die Männer warfen ihn ohne große Rücksicht auf einen Karren und beförderten ihn aus dem Ring.

Thrall wurde ebenfalls hinausgetragen, allerdings wesentlich sanfter. Blackmoores Status sorgte dafür, während diesem dämmerte, dass er auf Grund eines einzigen Kampfes jeden Penny verloren hatte, der von ihm heute auf Thrall gesetzt worden war. Viele seiner Begleiter teilten dieses Schicksal, und er spürte ihre wütenden Blicke im Rücken, als sie nach ihren Geldbörsen griffen, um ihre Schulden zu begleichen.

Thrall. Thrall. Thrall …

Thrall lag stöhnend auf dem Stroh, das ihm als Lager diente. Er hatte noch nie solche Schmerzen erlebt oder solche Erschöpfung. Er wünschte sich, ohnmächtig zu werden. Das hätte vieles erleichtert.

Trotzdem ließ er nicht zu, dass die Schwärze ihn übermannte. Die Heiler würden bald eintreffen. Blackmoore schickte sie stets, wenn Thrall in einem Kampf verletzt worden war. Blackmoore kam auch immer persönlich vorbei, und Thrall freute sich auf die tröstenden Worte seines Herrn. Es stimmte, dass er zum ersten Mal einen Kampf verloren hatte, aber sicherlich würde Blackmoore ihn loben, weil er davor ganze neun Kämpfe in Folge durchgestanden hatte. Das hatte noch niemand, das wusste Thrall. Er wusste auch, dass er den Oger hätte besiegen können, wenn er ihm im ersten, dritten oder sogar sechsten Kampf begegnet wäre. Aber niemand konnte erwarten, dass er nach einer rekordverdächtigen Siegfolge auch jetzt gewann.

Er schloss die Augen, als Schmerz durch seinen Körper schoss. Das heiße Brennen in seiner Brust war beinahe unerträglich. Wo blieben die Heiler? Sie sollten längst eingetroffen sein. Er wusste, dass er dieses Mal schwer verletzt worden war. Er schätzte, dass er sich einige Rippen und ein Bein gebrochen hatte. Hinzu kamen die Schwertwunden und natürlich das schreckliche Loch in seiner Schulter, wo der Speer ihn aufgespießt hatte. Sie mussten bald kommen, wenn Thrall am nächsten Tag wieder die Arena betreten sollte.

Thrall hörte, wie eine Tür geöffnet wurde, konnte jedoch den Kopf nicht heben, um zu sehen, wer die Zelle betrat.

»Die Heiler werden kommen«, sagte Blackmoore. Thrall spannte sich an. Die Stimme, die er hörte, lallte und war voller Verachtung. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Bitte nicht dieses Mal … nicht ausgerechnet jetzt …

»Aber sie werden nicht bald kommen. Ich will dich leiden sehen, du feiger Hurensohn!«

Thrall stöhnte vor Qual, als ihn Blackmoores Stiefel in den Magen traf. Der Schmerz war fürchterlich, aber bei weitem nicht so schlimm wie das Entsetzen über den Verrat, das ihn durchpulste. Wieso schlug Blackmoore ihn, wo er doch schwer verletzt war? War ihm denn nicht klar, wie meisterhaft Thrall gekämpft hatte?

Obwohl der Schmerz ihn beinahe das Bewusstsein kostete, hob Thrall den Kopf und sah Blackmoore verschwommenen Blickes an. Das Gesicht des Mannes war vor Wut verzerrt, und als er Thralls Starren bemerkte, schlug er ihm mit eisenbewehrter Faust ins Gesicht. Alles wurde schwarz, und als Thrall wieder hören konnte, schrie Blackmoore ihn immer noch an.

»… Tausende verloren, hörst du das? Tausende! Was ist nur los mit dir? Es war ein erbärmlicher, würdeloser Kampf!«

Er schlug immer noch auf Thrall ein, und dieser sackte langsam weg. Sein Körper schien kaum noch zu ihm zu gehören, und Blackmoores Tritte fühlten sich nur noch wie Schläge gegen einen Teppich an. Thrall fühlte klebriges Blut auf seinem Gesicht.

Blackmoore hatte ihn gesehen, hatte gewusst, wie erschöpft Thrall gewesen war, hatte zugesehen, während er immer und immer wieder angriff und acht von neun Malen gewann. Niemand hatte erwarten können, dass er diesen letzten Kampf ebenfalls siegreich beendete. Thrall hatte mit allem gekämpft, was er aufzubieten vermochte, und er hatte fair und ehrenhaft verloren.

Und trotzdem war das nicht genug für Blackmoore.

Schließlich hörten die Tritte auf. Thrall hörte, wie Blackmoore die Zelle verließ und einen einzigen Satz hervorstieß: »Jetzt sind die anderen dran.«

Die Tür wurde nicht geschlossen. Thrall hörte weitere Schritte. Er versuchte seinen Kopf zu heben, aber es gelang ihm nicht. Mehrere Stiefelpaare erschienen vor ihm, und Thrall begriff, was Blackmoore angeordnet hatte. Ein Stiefel holte aus und trat Thrall ins Gesicht.

Seine Welt wurde weiß, dann schwarz, und er spürte nichts mehr.

Als Thrall erwachte, spürte er Wärme und die furchtbaren Schmerzen, die ihn schon eine Ewigkeit zu begleiten schienen. Drei Heiler behandelten ihn und benutzten ihre Salben, um seine Wunden zu versorgen. Das Atmen fiel ihm leichter, und er vermutete, dass seine Rippen bereits wieder zusammengewachsen waren. Die Heiler massierten die süßlich riechende Schmiere gerade in seine Schulter, wo sich offenbar die schwerste Verletzung befand.

Obwohl ihre Berührungen sanft waren und ihre Mittel wirkten, spürte er bei den Männern kein Mitgefühl. Sie unterstützten seine Gesundung, weil Blackmoore sie dafür bezahlte, nicht weil sie sein Leiden mindern wollten. Einst war er naiver gewesen und hatte ihnen für ihre Mühen gedankt. Einer von ihnen hatte ihn überrascht angesehen, und ein verächtliches Lächeln war auf seinen Lippen erschienen. »Mach dir nichts vor, Monster. Wenn die Münzen nicht mehr klimpern, gibt es auch keine Salbe mehr. Du solltest besser nicht verlieren.«

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