Trudi Canavan - Götter
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Reivan sah Imenja an und bemerkte den fragenden Ausdruck in den Augen der Frau. Mit einem Mal wurde ihr klar, dass dies nicht nur ihre Herrin war, die sie um Rat fragte, sondern eine Freundin, die Trost brauchte.
»Ich denke, die Dinge in Südithania werden sich zum Besten fügen, solange du seine Herrscherin bist.«
Imenja lächelte. »Ich hoffe, der Rest des Südens stimmt dir zu, Reivan.«
Reivan nahm eine Bewegung hinter Imenjas Schulter wahr; Nekaun kam auf sie zu, das Gesicht starr vor Zorn.
»Aber ich denke, dir steht zunächst ein Kampf bevor«, murmelte sie.
Imenja lachte. »Oh, ich glaube nicht, dass Nekaun ein Problem darstellen wird. Er hat in der kurzen Zeit seit seiner Wahl eine bemerkenswerte Anzahl von Menschen vor den Kopf gestoßen.« Sie straffte sich. »Und ich werde es ihm auf keinen Fall durchgehen lassen, dass er dich und die anderen Frauen, die er in jener Nacht verletzt hat, so schlecht behandelt hat.« Sie sah die übrigen Stimmen an. »Was meint ihr dazu?«
Reivan war gleichzeitig überrascht und entsetzt zu erfahren, dass sie nicht die einzige Götterdienerin war, die erlebt hatte, was Nekaun unter »erregender« Liebe verstand.
»Ich finde, wir sollten das strengste unserer Gesetze anwenden«, sagte Genza. Vervel und Shar nickten.
Imenja fuhr zu Nekaun herum.
»Nekaun, ehemals Erste Stimme der Götter, hiermit klage ich dich der Vergewaltigung einer Götterdienerin an, ein Vergehen, dessen du dich, wie ich weiß, dreimal schuldig gemacht hast. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?«
Nekaun war mit ungläubiger Miene stehen geblieben. Reivan schaute in die Gesichter der vier anderen Stimmen, und ihr Herz hämmerte vor Furcht, während gleichzeitig eine düstere Hoffnung in ihr aufstieg. Gewiss würden sie nicht… Aber jetzt, da sie Nekaun nicht mehr als ihren Herrscher dulden mussten, würden sie ihm sicher die Stirn bieten.
Nekaun, der sich inzwischen von seiner Überraschung erholt hatte, sah Imenja höhnisch an.
»Das würdest du nicht wagen.«
»Und ob ich es wage«, entgegnete sie.
»Die Götter werden es niemals zulassen.«
»Die Götter sind tot, Nekaun.«
Er verdrehte die Augen. »Du bist wirklich eine Närrin, wenn du das glaubst. Selbst wenn es wahr wäre, wird niemand es glauben - ebenso wenig wie die Anklage, die du erhoben hast. Die Menschen werden denken, es sei nichts als eine bequeme Lüge, um mich loszuwerden. Das Volk hat mich gewählt, vergiss das nicht. Es wird ihm nicht gefallen, wenn du seiner Entscheidung trotzt.«
Imenja sah den König der Elai an. »Würdest du mir den Gefallen tun, ein Wort zu denken? Aber sprich es nicht laut aus.«
Der König runzelte die Stirn, dann zuckte er die Achseln.
»Rebellion«, sagte Imenja. »Hab ich recht?«
Der König nickte.
»Denk ein anderes Wort.« Sie hielt inne. »Vertrag«, erklärte sie. Der König nickte abermals. Nachdem sie diesen Vorgang noch drei weitere Male wiederholt hatte, blickte Imenja zu den Stimmen, den Götterdienern und den Ratgebern hinüber. »Habt ihr alle euch davon überzeugt, dass ich nach wie vor Gedanken lesen kann?«
Sie nickten.
»Glaubt ihr mir, wenn ich sage, dass Nekaun schuldig im Sinne der Anklage ist?«
Wieder nickten sie.
»Werdet ihr dies bezeugen, falls es jemals bestritten werden sollte?«
Auch diese Frage beantworteten sie mit einem Nicken. Solchermaßen zufriedengestellt, drehte Imenja sich wieder zu Nekaun um.
»Wenn ich dich wegen Unfähigkeit anklagen und dasselbe Ergebnis erzielen könnte, würde ich es tun«, erklärte sie. »Aber die Anklage, eine Götterdienerin vergewaltigt zu haben, ist sehr viel schwerwiegender, und es wäre nicht richtig, den Frauen, denen du das angetan hast, Gerechtigkeit zu verwehren.« Sie sah die anderen Stimmen an.
Vervel nickte. »Auf ein einziges Vergehen dieser Art stehen zehn Jahre Sklaverei. Ein zweites wird mit lebenslänglicher Sklaverei bestraft. Ein drittes…«
»…wird mit dem Tod bestraft«, beendete Nekaun Vervels Ausführungen. Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Ihr habt keine…«
Reivans Gesicht wurde sengend heiß. Sie hörte einen Aufschrei des Zorns von Imenja, und plötzlich waren Licht und Lärm um sie herum. Ebenso plötzlich wurde alles wieder still. Reivan sah sich um. Mehrere Götterdiener lagen auf dem Boden, einige stöhnend, einige reglos. Imenja, Vervel, Genza und Shar standen über einem verkohlten, noch zuckenden Körper.
Nekaun, schoss es ihr durch den Kopf. Davon wird er sich nicht erholen. Der Gedanke erfüllte sie mit einer unerwartet machtvollen Erleichterung, aber als sie auf das verbrannte Fleisch hinabblickte, begann ihre Wange zu schmerzen. Heftig zu schmerzen. Imenja schaute zu ihr auf, und Mitgefühl ließ ihre Züge weicher erscheinen.
»Es tut mir leid, Reivan«, sagte sie und kam auf sie zugeeilt. »Ich habe dich nicht rechtzeitig geschützt. Ich hatte erwartet, dass er die Stimmen angreifen würde, nicht die Götterdiener.«
Reivan schüttelte den Kopf. »Es ist nichts.« Sie betrachtete Nekaun, der inzwischen aufgehört hatte zu zucken. »Ich nehme an, ihr habt ein hübsches Exempel an ihm statuiert.«
Imenja stieß ein atemloses Lachen aus. »Oh ja, das denke ich auch. Wenn man sich anschickt, die Welt zu beherrschen, muss man das eine oder andere Exempel statuieren. Und für den Anfang kann ich mir niemanden vorstellen, der dafür besser geeignet wäre als unsere ehemalige Erste Stimme.«
Reivan musterte Imenja forschend, konnte aber nicht entscheiden, ob ihre Herrin es ernst meinte oder nicht. Imenja erwiderte ihren Blick. »Was gibt es?«
»Du… Der Tod der Götter scheint dich nicht allzu sehr aus der Fassung zu bringen.«
»Oh, das ist ein Irrtum«, erwiderte Imenja mit Nachdruck. »Er bringt mich aus der Fassung, und ich bin wütend. Ja, ich werde immer wütender. Aber ich habe noch nicht entschieden, was ich deswegen unternehmen will.«
»Auraya verfolgen und sie töten?«
»Ich bin nicht auf Auraya wütend.«
Reivan zog überrascht die Augenbrauen hoch. Bei der Bewegung spannte sich die Haut auf ihrer Wange, und sie zuckte zusammen.
Imenja runzelte die Stirn. »Ich werde es dir später erklären. Wir müssen dich zu einem Traumweber schaffen.« Sie betrachtete die am Boden liegenden Götterdiener, dann wandte sie sich jenen zu, die noch standen. »Geht zurück und holt Hilfe«, befahl sie ihnen. »Verlasst euch nicht darauf, dass eure Anhänger funktionieren.« Zwei der Götterdiener nickten und eilten davon.
König Ais räusperte sich. »Wenn du mich nicht mehr brauchst, Zweite Stimme, werde ich zu meinem Volk zurückkehren.«
Sie neigte den Kopf. »Ja. Danke für deine Unterstützung, König Ais. Wir wissen deine Hilfe sehr zu schätzen.«
Er lächelte schwach. »Ich vermute, dass sie nicht länger vonnöten ist.«
»Nein. Aber es wäre uns eine Ehre, wenn wir auch in Zukunft weiter mit deinem Volk zusammenarbeiten dürften.«
Er verbeugte sich leicht. »Die Ehre wäre ganz meinerseits. Leb wohl. Und viel Glück.«
Sie sahen ihm nach, während er zum Straßenrand hinüberging. Er verschwand hinter der Böschung, und einen Moment später hörten sie ein leises Spritzen. Imenja wandte sich lächelnd zu Reivan um.
»Wir haben viel zu tun, und ich hoffe, du wirst mir dabei helfen.«
»Natürlich«, erwiderte Reivan. »Was immer geschieht, ich bin nach wie vor deine Gefährtin.«
Imenjas Lächeln wurde breiter, dann nahm sie ihren Arm, und sie gingen zusammen die Landenge hinab, auf ihre Heimat und eine neue, unerwartete Zukunft zu.
Die Weißen kehrten langsam und schweigend nach Diamyane zurück, die Köpfe gesenkt, die Gesichter gezeichnet von Trauer und Schock. Keiner der anderen Ratgeber sprach sie an, daher tat auch Danjin es nicht.
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