Trudi Canavan - Magier

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Auraya hat einen großen Sieg errungen, doch dieser Triumph beschert der jungen Priesterin Nacht für Nacht Alpträume. Und Leiard, der einzige Mensch, der ihr Leid lindern könnte, ist spurlos verschwunden. Als Auraya ausgeschickt wird, um die Opfer einer mysteriösen Krankheit zu heilen, erfährt sie schließlich, dass der Traumweber Leiard seinerseits mit schlimmen Erinnerungen zu kämpfen hat …

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Emerahl stand auf und stieg aus dem Boot. »Mir wäre ein Rätsel lieber gewesen.«

Der Mann lachte abermals. »Ach ja? Ich finde Rätsel ärgerlich und angeberisch.«

Sie sah sich um. »Ich weiß nicht einmal, wer du bist, obwohl ich da einige Ideen hätte. Wie soll ich dich prüfen?«

»Komm durch die andere Höhle«, antwortete eine Frau.

Emerahl ging zum Eingang hinüber und hielt dort noch einmal inne.

»Keine Sorge, wir haben keine weiteren Prüfungen für dich vorbereitet.«

Trotzdem umgab sich Emerahl weiterhin mit einer starken Barriere, als sie in den Raum dahinter trat. Er war leer. Eine unregelmäßig geformte Treppe führte in die Höhe, und sie stieg langsam hinauf.

Sie gelangte in die Mitte einer weiteren großen Höhle. Der Boden war uneben, und hier und da waren Löcher zu sehen. An einigen der höheren Stellen lagen in bunten Farben gewobene Kissen. In die Wände waren Nischen gehauen, und dort stand eine Vielzahl von Gegenständen, die den Raum heimeliger wirken ließen, darunter Binsenkörbe, getöpferte Schalen und hölzerne Statuen. Sogar eine Vase mit Blumen war zu sehen.

»Willkommen, Emerahl. Oder ziehst du es vor, die Hexe genannt zu werden?«, sagte eine Frau hinter ihr.

Emerahl drehte sich um. In zwei Nischen an der hinteren Wand saßen ein Mann und eine Frau; beide hatten helles Haar, waren gutaussehend und schlicht gekleidet. Sie waren einander so ähnlich, dass sie miteinander verwandt sein mussten, was Emerahls Verdacht bezüglich ihrer Identität bestätigte.

»Ihr seid die Zwillinge«, sagte sie.

Der Mann grinste breit, während das Lächeln der Frau würdevoll und beinahe scheu war. An den Seiten ihrer Gesichter bildeten sich Lachfalten, was Emerahls Aufmerksamkeit auf die Narben lenkte, die sich über Gesicht, Hals und Schultern der beiden zogen.

Narben? Wenn sie Unsterbliche sind, hätten sie keine Narben haben dürfen.

Dann bemerkte sie, dass die Narben auf der linken Seite der Frau denen auf der rechten Seite des Mannes genau entsprachen, und plötzlich begriff Emerahl. Diese beiden Menschen waren früher einmal miteinander verbunden gewesen. Die Narben waren mit Absicht zurückgelassen worden, vielleicht als Erinnerung an ihre frühere Einheit.

»Das ist richtig«, erwiderte die Frau. »Ich bin Tamun.«

»Und ich bin Surim.«

»Sonne und Mond«, übersetzte Emerahl. »In der velianischen Sprache.«

»Ja. Unsere Eltern dachten, es würde uns vielleicht Glück bringen.«

»Hat es das?«

Die beiden tauschten einen Blick, dann zuckte Surim die Achseln. »Es stellte sich heraus, dass wir über unerwartet große Gaben verfügten. Einige Menschen würden das als Glück betrachten.«

»Mehr oder weniger«, pflichtete Tamun ihm mit einem schwachen Lächeln bei. Dann sah sie Emerahl an, und ihre Miene wurde wieder ernst. »Verzeihst du uns unsere kleine Prüfung? Es gibt einige Prüfungen, die nur ein Unsterblicher bestehen kann, und wir mussten sicher sein.«

Emerahl breitete die Hände aus. »Ich nehme an, ich hätte das Gleiche getan, wenn ich einen Verrat hätte fürchten müssen.«

Tamun nickte. »Wir haben im Laufe der Jahrhunderte von Zeit zu Zeit Berichte über dich gehört. Trotz unseres rüden Willkommens haben wir uns darauf gefreut, dich kennen zu lernen.«

»Mir ist es genauso ergangen«, erwiderte Emerahl. »Es ist seltsam, dass wir so lange gelebt haben und einander doch noch nie zuvor begegnet sind.«

Surim zuckte die Achseln. »Es ist nicht klug, mit seiner Unsterblichkeit zu prahlen, erst recht nicht in diesem Zeitalter. Wenn wir Unsterblichen alle einen bestimmten Wesenszug gemeinsam haben, dann ist es das Bedürfnis, uns abzusondern.«

Emerahl nickte. »Und doch habe ich den starken Drang empfunden, nach anderen Unsterblichen zu suchen.«

»Paradoxerweise ist es die wachsende Gefahr für unser Leben in diesem Zeitalter, die uns dazu treibt, zusammenzukommen«, bemerkte Tamun.

»Und einander zu unterstützen«, ergänzte Surim.

»Dann habt also auch ihr nach anderen Wilden gesucht?«, fragte Emerahl.

Tamun rümpfte die Nase. »Wilde. So nennen uns die Götter. Wir selbst haben uns früher Unsterbliche genannt, und das sollten wir auch jetzt tun.«

»Ja«, beantwortete Surim nun Emerahls Frage. »Wir haben nach anderen Unsterblichen gesucht.« Er stand auf und ging zu Emerahl hinüber. Dann ergriff er ihre Hände, lächelte herzlich und sah ihr in die Augen. »Wir sind zu lange von der Welt isoliert gewesen. Wir sehnen uns nach Gesellschaft.«

»Während der letzten hundert Jahre haben wir die Welt durch den Geist Sterblicher beobachtet, aber das ist nicht so befriedigend wie ein Leben unter ihnen«, pflichtete Tamun ihrem Bruder bei, bevor sie aufstand und sich reckte.

»Komm, setz dich«, sagte Surim und zog Emerahl zu einem Stapel Kissen. Tamun ließ sich neben Emerahl nieder. Sie zog einen kleinen Webstuhl zu sich heran und begann die Finger mit der mühelosen Geschicklichkeit eines Menschen zu bewegen, der eine bestimmte Arbeit schon sehr lange Zeit verrichtete.

»Ich habe mich immer gefragt, was ihr beiden so treibt«, bemerkte Emerahl zu ihm. »Die Berichte, die mir zu Ohren gekommen sind, legten die Vermutung nahe, dass ihr Propheten seid. Wie das Orakel.«

Surim lachte.

»Wir haben nie behauptet, wir seien in der Lage, die Zukunft zu sehen oder vorauszusagen«, erklärte Tamun. »Nicht so, wie die Seherin es behauptet hat. Sie konnte es nämlich gar nicht. Sie hat lediglich ihre Fähigkeiten als Gedankenleserin genutzt, um herauszufinden, was ein Mensch hören wollte, und dann hat sie dem Betreffenden zweideutige Antworten gegeben.«

»Außerdem hat sie absolut grauenhafte Gedichte geschrieben und sie Prophezeiungen genannt«, fügte Surim mit einer abschätzigen Geste hinzu. »All diesen Unfug über verschwundene Erben und magische Schwerter. Wir alle wissen, dass Schwerter keine Magie haben können.«

»Es sei denn, sie wären aus dem Holz eines Willkommensbaums gemacht«, warf Tamun ein. »Oder aus schwarzer Koralle.«

»Was bedeutet, dass sie als körperliche Waffe vollkommen nutzlos wären.« Surim sah Emerahl an und lächelte. »Achte gar nicht auf uns, meine Liebe. Wir haben den größten Teil eines Jahrtausends mit solchen Streitereien verbracht. Erzähl uns lieber etwas über dich und über die Welt. Die Möwe hält uns auf dem Laufenden, aber ihm kommen nur Gerüchte und Geschwätz zu Ohren. Du hast die jüngsten Ereignisse mit eigenen Augen gesehen.«

Emerahl setzte sich und lachte leise. »Zweifellos hat die Möwe euch davon erzählt. Es ist wahr, ich habe einige Dinge gesehen. Wenn auch nicht aus freien Stücken.«

Und sie begann zu erzählen, wie ein Priester sie vor über einem Jahr aus ihrem Leuchtturm vertrieben hatte.

Auraya ging in der Laube auf und ab.

Während der letzten Wochen war sie kreuz und quer durch Si geflogen, zu allen Dörfern, die von der Herzzehre betroffen waren. Überall hatte sie Anweisung gegeben, drei Lauben bauen zu lassen, geradeso wie Mirar es bei dem Stamm vom Blauen See getan hatte. Sie hatte den Siyee in jedem Dorf beigebracht, wie man Heilkuren zubereitete und wie man beurteilte, wann ein Patient wahrscheinlich magische Hilfe brauchte, um die Krankheit zu überwinden. Jetzt konnte sie, wann immer sie ein Dorf besuchte, jene versorgen, die sie am dringendsten brauchten, bevor sie ins nächste Dorf weiterflog.

Aber an diesem Morgen hatte Juran sich mit ihr in Verbindung gesetzt, um ihr mitzuteilen, dass die Götter später am Tag am Altar ihr Urteil verkünden würden. Dieser Umstand hatte sie dazu gezwungen, stundenlang in ihrer Laube zu bleiben, obwohl sie wusste, dass viele kranke Siyee ihre Hilfe brauchten, während sie untätig dasitzen musste. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie die Hände rang, wie ihre Mutter es immer getan hatte, wenn sie nervös gewesen war. Sie löste die Finger voneinander und seufzte verärgert.

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