Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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Sonea erhob sich und räumte ihre Bücher und Notizen zusammen. Als sie sie aufnahm, hielt sie noch einmal inne und blickte zu dem Fenster hinüber. Ob er immer noch dort stand?

Sie trat an die Glasscheibe und spähte hinaus. Und tatsächlich, Akkarin und Jerrik waren noch immer in ein Gespräch vertieft. Akkarins Stirn war gefurcht. Obwohl seine Miene aufmerksam wirkte, verriet sie doch nichts von seinen Gedanken.

Wie können diese Mädchen ihn nur attraktiv finden?, fragte sie sich. Er war hart und anmaßend. Nicht strahlend und warmherzig wie Dorrien oder selbst der auf seine eigene, glatte Art gutaussehende Lord Fergun.

Wären die Mädchen, deren Gespräch sie belauscht hatte, nicht der Gilde beigetreten, hätte man sie zum Wohle der Familie verheiratet. Vielleicht hielten sie aus Gewohnheit oder aufgrund einer sehr langen Tradition immer noch Ausschau nach Macht und Einfluss. Sonea lächelte grimmig.

Wenn sie die Wahrheit wüssten, dachte sie, würden sie ihn ganz und gar nicht attraktiv finden.

Die Dunkelheit um Mitternacht war lastend und undurchdringlich. Eine dreistündige Kutschfahrt trennte sie von den Lichtern Capias. Einzig die Lampen der Kutsche erhellten die Straße vor ihnen. Dannyl, der in die Schwärze hinausstarrte, fragte sich, wie die Kutsche für die Bewohner der unsichtbaren ländlichen Häuser aussehen mochte; wahrscheinlich war sie nur eine bewegliche Ansammlung von Lichtern, die man auf viele Meilen hin erkennen konnte.

Der Wagen erreichte den Gipfel eines kleinen Hügels, und auf der Straße vor ihnen glomm in einiger Entfernung Helligkeit auf. Als sie näher kamen, sah Dannyl, dass es eine Lampe war, deren schwaches Licht die Vorderseite eines Gebäudes erhellte. Die Kutsche verlangsamte ihre Fahrt.

»Wir sind da«, murmelte Dannyl.

Er hörte, wie Tayend sich auf seinem Sitz aufrichtete, um aus dem Fenster zu blicken. Als die Kutsche schwankend vor dem Gebäude zum Stehen kam, gähnte der Gelehrte laut. Auf dem Schild des Ruhehauses stand zu lesen: »Gästehaus am Fluss: Betten, Mahlzeiten & Getränke«.

Leise vor sich hin murmelnd stieg der Fahrer von der Kutschbank, um den Wagenschlag zu öffnen. Dannyl drückte dem Mann eine Münze in die Hand.

»Warte im Haus auf uns«, wies er ihn an. »Wir werden in einer Stunde weiterreisen.«

Der Mann verbeugte sich, dann klopfte er für sie an die Tür. Nach einer kurzen Pause wurde eine Luke in der Mitte der Tür geöffnet. Dannyl konnte ein Keuchen auf der anderen Seite hören.

»Was kann ich für Euch tun, Mylord?«, erklang eine gedämpfte Stimme.

»Wir wollen etwas trinken«, antwortete Dannyl. »Und uns für eine Stunde ausruhen.«

Es kam keine Antwort, aber kurz darauf wurde ein metallisches Klirren laut, dann schwang die Tür nach innen auf. Ein kleiner, runzliger Mann verbeugte sich vor ihnen und führte sie dann in einen großen Raum voller Tische und Stühle. In der Luft hing der schwere, süße Geruch von Bol. Die Erinnerung an seine Suche nach Sonea, die jetzt schon so lange zurücklag, entlockte Dannyl ein sehnsüchtiges Lächeln. Es war lange her, seit er das letzte Mal Bol gekostet hatte.

»Mein Name ist Urrend. Was möchten die Herren denn trinken?«, fragte der Mann.

Dannyl seufzte. »Hast du porrenischen Rumia da?«

Der Mann kicherte. »Ihr habt einen guten Geschmack, was Wein betrifft. Aber nichts anderes hätte ich von zwei hochgeborenen Männern wie Euch erwartet. Oben habe ich ein hübsches Gästezimmer für reiche Leute. Folgt mir.«

Der Kutscher war indessen zu der Theke hinübermarschiert, an der Bol ausgeschenkt wurde. Zu spät fragte sich Dannyl, ob es klug von ihm gewesen war, dem Mann die Münze zu geben – er verspürte keinerlei Verlangen, auf halbem Wege zum Haus von Tayends Schwester in einer umgestürzten Kutsche festzusitzen.

Sie folgten dem Wirt eine schmale Treppe hinauf in einen Flur. Vor einer Tür blieb der Mann stehen.

»Das ist mein bestes Zimmer. Ich hoffe, Ihr werdet Euch dort wohl fühlen.«

Mit diesen Worten stieß er die Tür auf. Dannyl trat langsam hindurch und erfasste mit einem Blick das abgenutzte Mobiliar, die zweite Tür und den Mann, der daneben saß.

»Guten Abend, Botschafter.« Der Mann stand auf und verbeugte sich anmutig. »Ich bin Royend von Marane.«

»Es ist mir eine Ehre, Euch kennen zu lernen«, erwiderte Dannyl. »Ich glaube, Tayend von Tremmelin kennt Ihr bereits?«

Der Mann nickte. »So ist es. Ich habe Wein bestellt. Wollt Ihr ihn mit mir trinken?«

»Ein kleines Glas, vielen Dank«, antwortete Dannyl. »Wir werden in einer Stunde weiterreisen.«

Dannyl und Tayend setzten sich auf zwei der Stühle. Der Dem schlenderte durch den Raum, begutachtete mit offenkundigem Abscheu die Möbel und blieb dann stehen, um aus dem Fenster zu blicken. Er war größer als der durchschnittliche Elyner, und sein Haar war schwarz. Dannyl wusste von Errend, dass Dem Maranes Großmutter Kyralierin gewesen war. Marane selbst war in mittlerem Alter, verheiratet, Vater zweier Söhne und sehr, sehr reich.

»Also, was haltet Ihr von Elyne, Botschafter?«

»Ich habe das Land mehr und mehr zu mögen gelernt«, erwiderte Dannyl.

»Dann hat es Euch zuerst also nicht gefallen?«

»Das Land ist mir zu Anfang weder angenehm noch unangenehm erschienen. Ich habe lediglich ein wenig Zeit gebraucht, um mich an die Unterschiede zu gewöhnen. Einige davon waren reizvoll, andere eigenartig.«

Der Dem zog die Brauen in die Höhe. »Was ist Euch denn eigenartig an uns erschienen?«

Dannyl lachte leise. »Die Elyner sagen, was sie denken, obwohl sie es nicht allzu oft sehr direkt tun.«

Ein Lächeln legte sich über die Züge des Mannes, aber als ein leises Klopfen erklang, wurde er sofort wieder ernst. Er machte Anstalten, den Raum zu durchqueren, um die Tür zu öffnen, aber Dannyl hob die Hand und streckte seinen Willen aus. Die Tür schwang auf. Der Dem hielt inne, und als ihm klar wurde, dass Dannyl Magie benutzt hatte, trat ein Ausdruck von Hunger und unbefriedigtem Verlangen in sein Gesicht. Seine Züge glätteten sich jedoch sofort wieder, als der Wirt mit einer Flasche und drei Weingläsern hereinkam.

Während die Flasche entkorkt und der Wein eingeschenkt wurde, fiel kein einziges Wort. Als der Wirt wieder fort war, griff der Dem nach einem Glas und ließ sich in einen Sessel sinken.

»Also, was erscheint Euch denn nun reizvoll an Elyne?«

»Ihr habt hervorragenden Wein.« Dannyl hob sein Glas und lächelte. »Und Ihr seid aufgeschlossen und tolerant. Hier werden viele Dinge geduldet, die Kyralier schockieren und entrüsten würden.«

Royend sah zu Tayend hinüber. »Ihr habt offensichtlich Kenntnis von diesen schockierenden Dingen, sonst würdet Ihr sie nicht zu den Unterschieden rechnen, die Euch an uns reizvoll erscheinen.«

»Wäre ich für mein Amt als Botschafter geeignet, wenn ich solche Dinge nicht wahrnehmen würde… wie der Hof von Elyne es offenkundig glaubt?«

Der Dem lächelte, aber seine Augen blieben hart. »Ihr habt bereits bewiesen, dass Ihr besser informiert seid, als ich es vermutet hatte. Das wirft einige Fragen auf. Seid Ihr ebenso aufgeschlossen und tolerant wie wir? Oder vertretet Ihr die gleichen starren Ansichten wie andere kyralische Magier?«

Dannyl warf einen Blick auf Tayend. »Ich bin kein typischer kyralischer Magier.« Der Gelehrte lächelte schief und schüttelte den Kopf. »Obwohl ich mich daran gewöhnt habe, mir diesen Anschein zu geben«, fuhr Dannyl fort. »Wenn meine Kollegen mich besser kennen würden, würden sie wohl kaum zu der Auffassung kommen, ich sei ein geeigneter Vertreter der Gilde.«

»Ah«, warf Tayend leise ein. »Aber bedeutet das, dass Ihr nicht geeignet seid für die Gilde oder nicht geeignet für uns?«

Royend reagierte auf diese Bemerkung mit einem Kichern. »Und doch hat man Euch das Amt eines Botschafters übertragen.«

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