Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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»Warum ich?«

»Das wird dir zu gegebener Zeit schon klar werden.« Er griff hinter sich und streckte die Hand nach dem dunklen Bündel auf dem Tisch aus. »Zieh das an.«

Ich sollte mich weigern, mit ihm zu gehen, dachte sie. Aber würde er das zulassen? Sie starrte auf das Bündel in seinen Händen. Und wenn ich ihm folge, erfahre ich vielleicht etwas, das sich später gegen ihn verwenden lässt.

Aber was ist, wenn er mir etwas Verbotenes zeigt? Etwas, das zu meinem Ausschluss aus der Gilde führen könnte?

Wenn es so weit kommen sollte, werde ich ihnen die Wahrheit sagen. Ich bin das Risiko eingegangen, in der Hoffnung, mich selbst und die Gilde retten zu können.

Sie zwang sich, auf Akkarin zuzutreten und das Bündel entgegenzunehmen. Als er es losließ, öffnete es sich, und sie stellte fest, dass sie einen langen, schwarzen Umhang in Händen hielt. Sie umfasste die Schließe und legte sich das Kleidungsstück um die Schultern. »Und sorg dafür, dass deine Roben zu jeder Zeit gut bedeckt sind«, wies er sie an. Dann griff er nach der Laterne und ging auf eine der Wände zu. Ein Teil des Mauerwerks glitt beiseite, und die kühle Luft der unterirdischen Tunnel ergoss sich in den Raum.

Natürlich, dachte sie. Sie erinnerte sich nur allzu gut an die Nächte, in denen sie in den Gängen unter der Gilde auf Erkundungszug gegangen war, bis Akkarin sie entdeckt und ihr befohlen hatte, die Tunnel zu verlassen. Einem dieser Tunnel war sie bis zu diesem Raum gefolgt. Vor Entsetzen darüber, sich auf der Schwelle von Akkarins geheimem Reich wiederzufinden, hatte sie die Flucht ergriffen und war nie mehr zurückgekehrt, um weitere Nachforschungen anzustellen.

Wenn Akkarin die Wahrheit sagt, muss dieser Gang in die Stadt führen.

Akkarin trat durch die Öffnung in der Wand, drehte sich um und winkte Sonea zu sich heran. Sie holte tief Luft und atmete langsam wieder aus, bevor sie ihm in die Dunkelheit folgte.

Der Laternendocht flackerte, und eine Flamme erschien. Einen Moment lang fragte sich Sonea, warum Akkarin sich mit einer gewöhnlichen Lichtquelle abmühte, dann verstand sie. Wenn er keine Roben trug, wollte er, dass man ihn für einen Nichtmagier hielt. Und nur ein Magier würde einer Lichtkugel folgen.

Wenn es wichtig ist, dass niemand ihn erkennt, dann habe ich, wenn nötig, etwas in der Hand, das ich heute Nacht gegen ihn verwenden kann.

Wie erwartet führte er sie nicht zur Universität, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Er setzte seinen Weg gut zweihundert Schritte fort, dann blieb er plötzlich stehen. Sie spürte die Vibrationen einer Barriere, die den Gang versperrte. Ein schwaches Licht kräuselte sich quer durch den Tunnel, und die Barriere verschwand. Ohne ein Wort zu sprechen, ging Akkarin weiter.

Er blieb noch dreimal stehen, um Barrieren außer Kraft zu setzen. Nachdem sie die vierte passiert hatten, drehte Akkarin sich um und zog die Schutzschilde der Gilde hinter ihnen wieder hoch. Wenn sie es bei ihren früheren Erkundungszügen gewagt hätte, weiter vorzudringen als bis zu Akkarins Keller, wäre sie auf diese Barrieren gestoßen.

Der Tunnel machte eine leichte Biegung nach rechts. Seitengänge kamen in Sicht. In einen davon bog Akkarin ein, ohne zu zögern, und ihr Weg schlängelte sich durch mehrere verfallene Räume. Als er das nächste Mal innehielt, standen sie vor den Trümmern der eingestürzten Decke. Sie sah ihn fragend an.

Seine Augen funkelten im Lampenlicht. Er blickte durchdringend auf die Blockade. Dann erfüllte ein trockenes Scharren den Tunnel, während die Steine sich zu einer grobbehauenen Treppe formten. An ihrem oberen Ende wurde eine Öffnung sichtbar. Akkarin setzte den Fuß auf die erste Stufe und stieg langsam hinauf.

Sonea folgte ihm. Am oberen Ende der Treppe zweigte ein weiterer Gang ab. Das Licht der Laterne enthüllte grobe Wände, die aus einem Flickwerk kleiner Ziegelsteine von schlechter Qualität gemacht waren. Die Luft roch feucht und vertraut. Dieser Ort erinnerte sie stark an… an…

Die Straße der Diebe.

Sie befanden sich in den Tunneln unter der Stadt, die von der Unterwelt benutzt wurden. Akkarin drehte sich um und blickte die Treppe hinab. Die Stufen schoben sich nach vorn, um das Treppenhaus zu blockieren. Sobald der Weg, der hinter ihnen lag, wieder versperrt war, bog Akkarin in den Tunnel am oberen Ende der Treppe ein.

In Soneas Kopf überschlugen sich die Fragen. Wussten die Diebe, dass der Hohe Lord der Magiergilde ihre Tunnel benutzte und dass es unter der Gilde Tunnel gab, die mit ihren eigenen verbunden waren? Sie wusste, dass die Diebe ihr Reich mit großer Sorgfalt bewachten, daher bezweifelte sie, dass Akkarin ihrer Aufmerksamkeit entgangen war. Hatte er ihre Erlaubnis erwirkt, die Straße zu benutzen? Sonea betrachtete nachdenklich seine primitive Kleidung. Vielleicht hatte er die Erlaubnis der Diebe mit einer falschen Identität erworben.

Nachdem sie abermals mehrere hundert Schritte zurückgelegt hatten, trat ein dünner Mann mit trüben Augen aus einer Nische und nickte Akkarin zu. Er hielt kurz inne, um Sonea anzusehen. Ihre Anwesenheit überraschte ihn offensichtlich, aber er sagte nichts. Schließlich wandte er sich ab und ging voran durch den nächsten Tunnel.

Ihr schweigsamer Führer gab ein schnelles Tempo vor, während er sie durch ein gewundenes, raffiniertes Labyrinth begleitete. Langsam wurde Sonea sich eines Gestanks bewusst, den sie kannte, dem sie aber keinen Namen zu geben vermochte. Der Gestank veränderte sich ebenso wie die Mauern, aber irgendetwas an seiner Wechselhaftigkeit erschien ihr ebenso vertraut. Erst als Akkarin stehen blieb und an eine Tür klopfte, wurde Sonea klar, was sie da roch.

Es waren die Hüttenviertel. Der Geruch war eine Mischung aus menschlichen und tierischen Exkrementen, Schweiß, Kohl, Rauch und Bol. Sonea taumelte leicht, als die Erinnerungen über ihr zusammenschlugen: Hier hatte sie mit ihrer Tante und ihrem Onkel gearbeitet, hierher war sie heimlich gegangen, um sich Cery und seiner Bande von Straßenkindern anzuschließen.

Dann wurde die Tür geöffnet, und Sonea kehrte in die Gegenwart zurück.

Ein hochgewachsener Mann stand in der Öffnung, und sein grobes Hemd spannte sich über einer breiten Brust. Er nickte Akkarin respektvoll zu, doch als er Sonea erblickte, runzelte er die Stirn, als erkenne er ihr Gesicht, wisse aber nicht, warum. Einen Moment später zuckte er die Achseln und trat beiseite.

»Kommt herein.«

Sonea folgte Akkarin in einen winzigen Raum, der kaum groß genug war, um ihr und den beiden Männern sowie einem schmalen Schrank Platz zu bieten. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich eine schwere Tür. Sonea nahm eine Vibration aus dieser Richtung wahr und begriff, dass die Tür durch eine starke magische Barriere gesichert war. Ihre Haut begann zu prickeln. Was gab es in den Hüttenvierteln, das auf so machtvolle Weise verschlossen werden musste?

Der Mann drehte sich zu Akkarin um. Sein Zögern und seine Nervosität verrieten Sonea, dass er wahrscheinlich wusste, wer sein Besucher war – zumindest schien er genug zu wissen, um zu begreifen, dass er einen wichtigen und machtvollen Mann vor sich hatte.

»Er ist wach«, brummte er mit einem ängstlichen Blick auf die Tür.

»Danke, dass du ihn bewacht hast, Morren«, sagte Akkarin freundlich.

»Kein Problem.«

»Hast du einen roten Edelstein bei ihm gefunden?«

»Nein. Und ich hab ihn gründlich durchsucht. Hab nichts gefunden.«

Akkarin runzelte die Stirn. »Also schön. Bleib hier. Das ist Sonea. Ich werde sie in wenigen Minuten wieder hinausschicken.«

Morren drehte sich ruckartig zu ihr um. »Die Sonea?«

»Ja, die lebende, atmende Legende«, erwiderte Akkarin trocken.

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