Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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Dannyl zuckte die Achseln. »Und dieses Amt hat mich hierher geführt. Ich habe mir oft gewünscht, die Gilde hätte sich in einer weniger starren Kultur gebildet. Unterschiedliche Standpunkte regen die Diskussion an, was wiederum für mehr Verständnis sorgt. In letzter Zeit hatte ich erst recht Grund, mir zu wünschen, es verhielte sich so. Tayend verfügt über großes Potenzial. Es ist ein Jammer, dass er es nur deshalb nicht entwickeln kann, weil die Kyralier Männer mit seinen Neigungen nicht dulden. Einige Dinge kann ich ihm beibringen, ohne gegen das Gesetz der Gilde zu verstoßen, aber doch nicht annähernd genug, um seinen Talenten Genüge zu tun.«

Der Blick des Dem wurde schärfer. »Habt Ihr ihn in Magie unterwiesen?«

»Nein.« Dannyl schüttelte den Kopf. »Aber ich hätte nichts dagegen, die Regeln der Gilde um seinetwillen ein klein wenig zu beugen. Einmal habe ich einen Menschen getötet, um Tayends Leben zu retten. Das nächste Mal werde ich vielleicht nicht da sein, um ihm zu helfen. Ich würde ihn gern in der Heilkunst unterweisen, aber damit wäre eine Grenze überschritten, und ich würde ihn vielleicht in noch größere Gefahr bringen.«

»Gefahr durch die Gilde?«

»Ja.«

Der Dem lächelte. »Nur wenn Ihr dabei ertappt würdet. Es ist ein Risiko. Lohnt es sich aber, dieses Risiko einzugehen?«

Dannyl runzelte die Stirn. »Ein solches Risiko würde ich nicht eingehen, ohne zuvor Pläne für den schlimmstmöglichen Fall vorbereitet zu haben. Falls jemals offenbar werden sollte, dass Tayend Magie erlernt hat, muss er imstande sein, sich der Gilde zu entziehen. Er hat niemanden, an den er sich um Hilfe wenden könnte, niemanden als seine Familie und seine Freunde in der Bibliothek – und ich fürchte, sie könnten nur wenig für ihn tun.«

»Was ist mit Euch?«

»Die Gilde fürchtet nichts mehr als einen voll ausgebildeten Magier, der zum Einzelgänger wird. Sie nennen diese Leute ›wilde Magier‹. Sollte ich einfach verschwinden, würde man nur umso entschlossener nach uns beiden suchen. Ich würde in Capia bleiben und alles in meinen Kräften Stehende tun, um Tayend vor der Gilde zu verbergen.«

»Das klingt so, als würdet Ihr andere Menschen brauchen, um ihn zu beschützen. Menschen, die wissen, wie man einen Flüchtling versteckt.«

Dannyl nickte.

»Und was wärt Ihr als Gegenleistung zu bieten bereit?«

Dannyl kniff die Augen zusammen und betrachtete den Mann. »Nichts, was benutzt werden könnte, um anderen Schaden zuzufügen. Nicht einmal der Gilde. Ich kenne Tayend. Ich müsste mir der Absichten anderer ganz sicher sein, bevor ich ihnen so vertraue, wie ich Tayend vertraue.«

Der Dem nickte langsam. »Natürlich.«

»Also«, fuhr Dannyl fort, »was glaubt Ihr, was Tayends Schutz kosten würde?«

Dem Marane griff nach der Flasche und schenkte sich nach. »Das kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Es ist allerdings eine interessante Frage. Ich müsste einige meiner Gleichgesinnten fragen.«

»Natürlich«, erwiderte Dannyl glatt. Er stand auf und blickte auf den Mann hinab. »Ich freue mich schon darauf, ihre Ansichten zu hören. Jetzt müssen wir leider weiterreisen. Tayends Familie erwartet uns.«

Der Dem erhob sich und machte eine Verbeugung. »Ich habe unser Gespräch sehr genossen, Botschafter Dannyl, Tayend von Tremmelin. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch viele weitere Gelegenheiten haben werden, unsere Bekanntschaft zu vertiefen.«

Dannyl neigte höflich den Kopf. Dann hielt er kurz inne und strich mit der Hand über Maranes Glas, um den Wein mit ein wenig Magie zu wärmen. Als der Dem scharf die Luft einsog, wandte Dannyl sich ab und ging, gefolgt von Tayend, zur Tür.

Als sie auf den Flur hinaustraten, drehte Dannyl sich noch einmal um. Der Dem, auf dessen Gesicht ein nachdenklicher Ausdruck lag, hielt sein Glas mit beiden Händen umfangen.

6

Der Spion

Wie immer öffnete sich die Tür zur Residenz des Hohen Lords schon auf den leisesten Wink. Als Sonea in den Raum trat, stellte sie mit einer Mischung aus Erleichterung und Überraschung fest, dass nur Takan auf sie wartete. Der Diener verneigte sich.

»Der Hohe Lord wünscht Euch zu sprechen, Mylady.«

Furcht trat an die Stelle ihrer Erleichterung. Würde er ihr ein weiteres Buch zu lesen geben? Würde dies das Buch sein, vor dem ihr so sehr graute: das Buch, das Informationen über schwarze Magie enthielt?

Sonea holte tief Luft. »Dann bringst du mich am besten gleich zu ihm.«

»Hier entlang, bitte«, sagte er. Er drehte sich um und wandte sich der Treppe auf der rechten Seite zu.

Soneas Herz setzte einen Schlag aus. Diese Treppe führte in den unterirdischen Raum, in dem Akkarin seine geheime, verbotene Magie wirkte. Außerdem gelangte man über die rechte Treppe ebenso wie über die linke in den oberen Stock, in dem die Bibliothek und der Festraum lagen.

Sie folgte Takan zur Tür. Das Treppenhaus war dunkel, und erst als sie eine Lichtkugel geschaffen hatte, konnte sie sehen, welche Richtung Takan eingeschlagen hatte.

Er ging in den unterirdischen Raum hinab.

Mit hämmerndem Herzen blieb sie stehen und sah ihm nach. An der Tür zu dem unteren Raum hielt Takan inne und blickte zu Sonea auf.

»Er wird Euch nichts Böses antun, Mylady«, versicherte er ihr. Dann öffnete er die Tür und bedeutete Sonea einzutreten.

Sie starrte ihn an. Von allen Orten in der Gilde – ja, in der ganzen Stadt – war dies derjenige, den sie am meisten fürchtete. Sie warf einen Blick über die Schulter, dorthin, wo der Salon lag. Ich könnte weglaufen. Es ist nicht weit bis zu der Tür des Salons…

»Komm her, Sonea.« Es war Akkarins Stimme, und sie klang warnend und befehlend zugleich. Sonea dachte an Rothen, an ihre Tante Jonna, ihren Onkel Ranel und deren Kinder; die Sicherheit der Menschen, die sie liebte, hing von ihrer Fügsamkeit ab. Sie zwang sich weiterzugehen.

Als sie die Tür erreichte, trat Takan beiseite. Der unterirdische Raum sah mehr oder weniger genauso aus wie bei ihrem vergangenen Besuch. An der linken Wand standen zwei alte, schwere Tische. Auf dem Tisch, der Sonea am nächsten war, befanden sich eine Laterne und ein dunkles Bündel aus Tuch. Die anderen Wände waren mit Bücherregalen und Schränken gesäumt. Einige waren offenkundig repariert worden, und dieser Umstand erinnerte Sonea an den Schaden, den der »Assassine« angerichtet hatte. In einer Ecke des Raums stand eine alte, zerschrammte Truhe. War dies die Truhe, in der die Bücher über schwarze Magie aufbewahrt worden waren?

»Guten Abend, Sonea.«

Akkarin lehnte, die Arme vor der Brust verschränkt, an einem Tisch. Sonea verbeugte sich. »Hoher L…«

Dann blinzelte sie überrascht, als ihr bewusst wurde, dass er schlichte, grobgewebte Kleidung trug. Seine Hose und sein Mantel waren schäbig und an manchen Stellen sogar fadenscheinig.

»Ich muss dir etwas zeigen«, erklärte er. »In der Stadt.«

Sofort stieg Argwohn in Sonea auf, und sie trat einen Schritt zurück. »Was?«

»Wenn ich es dir erzählte, würdest du mir nicht glauben. Es gibt nur eine Möglichkeit, um dich davon zu überzeugen, dass ich die Wahrheit sage: Du musst es mit eigenen Augen sehen.«

Sie las eine Herausforderung in Akkarins Blick. Seine einfachen Gewänder beschworen in ihr die Erinnerung an einen Tag herauf, an dem er ähnliche – mit Blut befleckte – Kleider getragen hatte.

»Ich bin mir nicht sicher, ob ich Eure Wahrheit sehen will.«

Akkarins Mundwinkel zuckten. »Seit du mich das erste Mal in diesem Raum beobachtet hast, fragst du dich, warum ich tue, was ich tue. Obwohl ich dir das Wie nicht zeigen werde, kann ich dir doch zumindest das Warum veranschaulichen. Und irgendjemand sollte davon wissen, jemand außer Takan und mir selbst.«

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