Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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Morren lächelte sie an. »Es ist mir eine Ehre, Euch kennen zu lernen, Mylady.«

»Die Ehre ist ganz meinerseits, Morren«, entgegnete sie, und einen Moment lang überwog ihre Verwunderung ihre Furcht. Die lebende, atmende Legende?

Morren nahm einen Schlüssel aus seiner Tasche, schob ihn in das Schloss der Tür und drehte ihn um. Dann machte er einen Schritt zur Seite, um Akkarin näher treten zu lassen. Sonea blinzelte, als sie spürte, dass sie von Magie umgeben war. Akkarin hatte einen Schild um sie beide gewoben. Sie spähte, angespannt vor Neugier, über seine Schulter. Langsam schwang die Tür auf.

Der Raum dahinter war sehr klein. Eine steinerne Bank war das einzige Möbelstück. Auf der Bank lag ein Mann, der um Arme und Beine Fesseln trug.

Als der Mann Akkarin sah, trat Entsetzen in seine Augen. Er begann, schwach gegen seine Fesseln zu kämpfen. Sonea starrte ihn erschrocken an. Er war jung, wahrscheinlich nicht viel älter als sie. Sein Gesicht war breit und seine Haut von einem kränklichen Braunton. Seine dünnen Arme waren überzogen von Narben, und über seinen linken Unterarm zog sich eine frische, von getrocknetem Blut umrahmte Schnittwunde. Der Fremde sah nicht so aus, als könnte er irgendjemandem Schaden zufügen.

Akkarin trat neben den Mann, dann legte er ihm eine Hand auf die Stirn. Die Augen des Gefangenen weiteten sich. Sonea schauderte, als ihr klar wurde, dass Akkarin die Gedanken des Mannes las.

Plötzlich machte er eine knappe Handbewegung und packte das Kinn des Gefangenen. Sofort presste der Mann die Kiefer fest zusammen und riss den Kopf zur Seite. Akkarin drückte ihm mit Gewalt den Mund auf. Sonea sah Gold aufblitzen, dann warf Akkarin etwas auf den Boden.

Ein Goldzahn. Sonea trat entsetzt einen Schritt zurück und zuckte im nächsten Moment heftig zusammen, als der Mann zu lachen begann.

»Sie haben deine Frau schon gesehen«, stieß er mit einem schweren Akzent hervor, behindert durch den fehlenden Zahn. »Kariko sagt, sie wird ihm gehören, wenn er dich getötet hat.«

Akkarin lächelte und warf einen kurzen Blick auf Sonea. »Wie schade, dass weder du noch ich erleben werden, wie er das versucht.«

Dann hob er den Fuß und trat auf den Zahn. Zu Soneas Überraschung knirschte der Zahn unter Akkarins Stiefel. Als er beiseite trat, sah sie, dass das Gold geborsten war und winzige, rote Splitter den Boden übersäten.

Stirnrunzelnd betrachtete Sonea den verbogenen Klumpen, der früher einmal ein Zahn gewesen war, und versuchte zu begreifen, was das zu bedeuten hatte. Wovon hatte der Mann gesprochen? »Sie haben deine Frau gesehen.« Wer waren »sie«? Wie konnten sie sie gesehen haben? Offensichtlich hatte es mit dem Zahn zu tun. Warum sollte jemand ein Juwel in einem Zahn verstecken? Außerdem war es offensichtlich kein Juwel. Der Stein sah so aus, als sei er aus Glas gewesen. Während sie noch die Splitter betrachtete, fiel ihr ein, dass Akkarin Morren gefragt hatte, ob er einen roten Edelstein gefunden habe. Der berüchtigte Mörder trug einen Ring mit einem roten Edelstein. Ebenso wie Lorlen.

Sie sah den Gefangenen an. Er war jetzt vollkommen erschlafft und beobachtete Akkarin voller Angst.

»Sonea.«

Sie wandte sich zu Akkarin um. Sein Blick war kalt und ruhig.

»Ich habe dich hierher gebracht, um einige deiner Fragen zu beantworten«, erklärte er. »Ich weiß, dass du mir nicht glauben wirst, solange du die Wahrheit nicht mit eigenen Augen gesehen hast, deshalb habe ich beschlossen, dich etwas zu lehren, was ich niemals irgendeinen Menschen lehren wollte. Es ist eine Kunst, die sich nur allzu leicht missbrauchen lässt, aber wenn du -«

»Nein!« Sie straffte sich. »Ich werde nicht lernen, wie man -« »Ich spreche nicht von schwarzer Magie.« Akkarins Augen blitzten. »Die würde ich dich nicht lehren, selbst wenn du es wolltest. Ich möchte dich lehren, wie man Gedanken liest.«

»Aber…« Als ihr klar wurde, was er meinte, sog sie scharf die Luft ein. Er war der einzige Magier der Gilde, der die Gedanken eines anderen Menschen lesen konnte, ganz gleich, ob dieser damit einverstanden war oder nicht. Sie hatte seine ungewöhnlichen Fähigkeiten am eigenen Leib erfahren, als er entdeckt hatte, dass sie, Lorlen und Rothen von seinen verbotenen Praktiken wussten.

Und jetzt wollte er sie die Kunst des Gedankenlesens lehren. »Warum?«, stieß sie hervor.

»Wie ich schon sagte, ich möchte, dass du dich selbst von der Wahrheit überzeugst. Wenn ich dir alles nur erzählte, würdest du mir nicht glauben.« Seine Augen wurden schmal. »Ich würde dir dieses Geheimnis nicht anvertrauen, wenn ich nicht wüsste, dass du über ein ausgeprägtes Ehrgefühl und eine starke Moral verfügst. Aber trotzdem musst du schwören, diese Methode des Gedankenlesens niemals gegen den Willen eines Menschen einzusetzen, es sei denn, Kyralia befände sich in großer Gefahr und es gäbe keine andere Möglichkeit.«

Sonea schluckte und erwiderte Akkarins Blick. »Ihr erwartet von mir, dass ich mir Beschränkungen auferlege, die für Euch nicht gelten sollen?«

Seine Augen verdunkelten sich, aber sein Mund verzog sich zu einem freudlosen Lächeln. »Ja. Wirst du den Eid leisten, oder sollen wir zurückkehren?«

Sonea betrachtete den Gefangenen. Akkarin hatte offensichtlich die Absicht, die Gedanken dieses Mannes zu lesen. Er würde sie nicht dasselbe tun lassen, wenn das, was sie auf diese Weise erfahren konnte, eine Gefahr für ihn darstellte. Aber würde sie vielleicht etwas sehen, das sie selbst in Gefahr brachte?

Es war unmöglich, in Gedanken zu lügen. Man konnte vielleicht die Wahrheit verbergen, aber auch das war schwierig – und vollkommen unmöglich bei Akkarins Methode. Wenn er jedoch dafür Sorge getragen hatte, dass dieser Mann gewisse Lügen für die Wahrheit hielt, konnte er sie dennoch täuschen.

Aber wenn sie diese Tatsache im Kopf behielt und sorgfältig abwog, was immer sie erfahren würde …

Es könnte durchaus nützlich sein, wenn sie lernte, Gedanken zu lesen. Selbst wenn sie den Eid leistete, würde sie das nicht daran hindern, diese Fähigkeit im Kampf gegen Akkarin einzusetzen. Kyralia drohte bereits große Gefahr allein durch den Umstand, dass im Herzen der Magiergilde ein schwarzer Magier saß.

Der Gefangene starrte sie an.

»Ich soll schwören, niemals in den Gedanken eines Menschen zu lesen, es sei denn, Kyralia wäre in Gefahr«, sagte sie langsam. »Dennoch wollt Ihr, dass ich die Gedanken dieses Mannes lese. Er stellt wohl kaum eine Bedrohung für Kyralia dar.«

Akkarin lächelte. »Jetzt nicht mehr. Aber er war durchaus eine Gefahr für unser Land. Und seine Behauptung, dass sein Herr dich versklaven wird, nachdem er mich getötet hat, sollte Beweis genug sein, dass eine zukünftige Bedrohung gegeben ist. Woher willst du wissen, ob sein Herr dazu imstande ist oder nicht, wenn du seine Gedanken nicht liest?«

»Mit diesem Argument könnte man es rechtfertigen, die Gedanken eines jeden Menschen zu lesen, der eine Drohung ausspricht.«

Akkarins Lächeln wurde breiter. »Was genau der Grund ist, warum ich dir diesen Schwur abverlange. Du wirst diese Fähigkeit nicht nutzen, es sei denn, du hättest keine andere Wahl.« Seine Miene wurde wieder ernst. »Es gibt keine andere Möglichkeit, um dir die Wahrheit zu zeigen – nicht ohne dein Leben zu gefährden. Wirst du den Schwur leisten?«

Sie zögerte kurz, dann nickte sie. Er verschränkte die Arme vor der Brust und wartete. Schließlich holte sie tief Luft.

»Ich schwöre, niemals die Gedanken eines widerstrebenden Menschen zu lesen, es sei denn, Kyralia befände sich in großer Gefahr und es gäbe keine andere Möglichkeit, diese Gefahr abzuwenden.«

Er nickte. »Gut. Sollte ich je erfahren, dass du diesen Schwur gebrochen hast, werde ich dafür sorgen, dass du es bedauerst.« Er wandte sich zu dem Gefangenen um. Der Mann hatte sie aufmerksam beobachtet.

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