Trudi Canavan - Die Meisterin
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Sie konzentrierte sich, bis eine illusionäre Kopie daneben auftauchte. Sie war von einem dunkleren Rot, als sie hätte sein sollen, und die Beschaffenheit ihrer Haut hatte verdächtige Ähnlichkeit mit der Nervatur eines Blatts. Sonea seufzte. Es wäre einfacher gewesen, hätte ihr nicht die Erinnerung an Herbstblätter so frisch vor Augen gestanden. Sie kämpfte ihren Ärger nieder. Seno hatte nicht die Absicht gehabt, sie abzulenken. Er hatte lediglich angegeben.
Aber warum stellte er seinen Erfolg nur vor ihr zur Schau und vor niemandem sonst? Er versuchte sicher nicht, sie zu beeindrucken.
Oder vielleicht doch?
Sie widerstand der Versuchung, sich umzudrehen und festzustellen, was er tat. Seno war ein fröhlicher Junge, redselig und liebenswert, und sie war wahrscheinlich das einzige kyralische Mädchen, das ihn nicht überragte …
Worüber denke ich da nach? Stirnrunzelnd stellte sie fest, dass ihre Illusion sich in einen formlosen, leuchtenden Ball verwandelt hatte. Selbst wenn ich mir nicht Akkarins wegen Sorgen machen müsste, was ist mit Dorrien?
Eine Erinnerung stieg in ihr auf: Rothens Sohn, wie er an der Quelle im Wald hinter der Gilde gestanden und sich vorgebeugt hatte, um sie zu küssen. Sie drängte das Bild beiseite.
Sie hatte Dorrien seit über einem Jahr nicht mehr gesehen. Wann immer ihre Gedanken in seine Richtung wanderten, zwang sie sich, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Es war sinnlos, etwas zu bedauern – außerdem wäre es ohnehin eine unmögliche Beziehung gewesen. Sie würde bis zu ihrem Abschluss in der Gilde festsitzen, während er bis auf wenige Wochen im Jahr weit entfernt lebte, in einem Dorf am Fuß der Berge.
Seufzend richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Frucht und machte sich daran, ihre Illusion wieder aufzubauen.
Als Lorlen die Tür seines Büros erreichte, hörte er eine vertraute Stimme seinen Namen rufen. Er drehte sich um und lächelte, als er seinen Assistenten auf sich zukommen sah.
»Guten Abend, Lord Osen.«
Auf seinen Befehl hin löste sich das magische Schloss, und die Tür wurde geöffnet. Lorlen trat beiseite und bedeutete Osen, hereinzukommen, aber sein Assistent zögerte sichtlich, und ein Stirnrunzeln trat an die Stelle der Überraschung in seinen Zügen. Lorlen folgte Osens Blick und sah nun ebenfalls den schwarz gewandeten Mann, der entspannt in einem der bequemen Sessel im Raum saß.
Akkarin hatte die Neigung, in verschlossenen Räumen oder an unerwarteten Orten aufzutauchen, aber das erklärte Osens Zögern nicht. Lorlen sah seinen Assistenten noch einmal an. In den Zügen des jungen Magiers war jetzt nur noch Respekt zu lesen; von der flüchtigen Missbilligung, die Lorlen wahrgenommen hatte, war nichts mehr zu erkennen.
Seine Abneigung gegen Akkarin ist mir noch nie aufgefallen, überlegte Lorlen, während er zu seinem Schreibtisch ging. Wie lange er dieses Gefühl wohl bereits hegen mag?
»Guten Abend, Hoher Lord«, sagte Lorlen.
»Administrator«, erwiderte Akkarin. »Lord Osen.«
»Hoher Lord.« Osen verneigte sich leicht.
Lorlen setzte sich an seinen Schreibtisch und blickte zu Osen auf. »Gab es irgendetwas…?«
»Ja«, antwortete Osen. »Vor einer halben Stunde habe ich einen Boten an der Tür warten sehen. Hauptmann Barran sagt, er wolle Euch etwas Interessantes zeigen, falls Ihr Zeit hättet.«
Ein weiteres Opfer? Lorlen unterdrückte ein Schaudern. »Dann sollte ich mir besser anhören, was er zu berichten hat – es sei denn, der Hohe Lord verlangt meine Aufmerksamkeit?« Er sah Akkarin an.
Zwischen Akkarins Augenbrauen hatte sich eine tiefe Falte gebildet. Er wirkt ehrlich besorgt, dachte Lorlen. Sehr besorgt.
»Nein«, sagte Akkarin. »Hauptmann Barrans Anliegen ist wichtiger als die Dinge, die ich mit dir besprechen wollte.«
Ein kurzes, verlegenes Schweigen folgte, während Osen vor dem Schreibtisch stand und Akkarin in seinem Sessel sitzen blieb. Lorlen blickte von einem Mann zum anderen, dann erhob er sich.
»Vielen Dank, Osen. Könntet Ihr veranlassen, dass eine Kutsche für mich bereitgestellt wird?«
»Ja, Administrator.« Der junge Magier nickte Akkarin höflich zu, dann verließ er den Raum. Lorlen musterte Akkarin eingehend und fragte sich, ob der Hohe Lord Osens Abneigung gespürt haben mochte.
Was für eine Frage! Natürlich weiß Akkarin Bescheid.
Akkarin hatte Osens Weggang jedoch kaum beachtet. Immer noch stirnrunzelnd erhob er sich und folgte Lorlen zur Tür.
»Damit hast du nicht gerechnet?«, fragte Lorlen, während er in die Eingangshalle trat. Draußen regnete es, daher blieb er an der Tür stehen, um auf die Kutsche zu warten.
Akkarin kniff die Augen zusammen. »Nein.«
»Du könntest mich begleiten.«
»Es ist besser, wenn du dich allein um diese Angelegenheit kümmerst.«
Ich wette, er wird mich beobachten. Lorlen blickte auf den Ring an seinem Finger hinab.
»Dann gute Nacht«, sagte Lorlen.
Akkarins Miene wurde ein wenig weicher. »Gute Nacht. Ich freue mich schon darauf, deine Meinung zu diesem Vorfall zu hören.« Seine Mundwinkel zuckten nach oben, dann wandte er sich ab und ging die Treppe hinunter. Der Regen zischte leise, als er auf den unsichtbaren Schild traf, der Akkarin umgab.
Lorlen schüttelte den Kopf über den kleinen Scherz des anderen Mannes. Kurze Zeit später rollte eine Kutsche aus den Ställen und fuhr vor der Universität vor. Der Fahrer hielt vor der Treppe an und sprang vom Kutschbock, um die Tür zu öffnen. Lorlen lief die Stufen hinunter und stieg ein.
Die Fahrt durch die Stadt bis zum Wachhaus kam ihm länger vor als gewöhnlich. Die nassen Straßen spiegelten das Licht der Lampen wider. Die wenigen Menschen, die um diese Zeit noch unterwegs waren, eilten in ihren Umhängen ihrem Ziel entgegen, die Kapuzen tief über die Stirn gezogen. Nur ein Botenjunge blieb stehen, um der Kutsche nachzusehen.
Schließlich hielt der Wagen vor dem Wachhaus an. Lorlen stieg aus und ging zur Tür. Hauptmann Barran erwartete ihn bereits.
»Es tut mir leid, dass ich Euch an einem so abscheulichen Abend herbitten musste, Administrator«, sagte Barran, als er Lorlen den Flur hinunter zu seinem Büro führte. »Ich habe erwogen, mit meiner Nachricht bis morgen zu warten, aber dann wäre das, was ich Euch zeigen will, noch unangenehmer gewesen.«
Barran schlug nicht den Weg zu seinem Büro ein, sondern ging in denselben Kellerraum hinunter, in den er Lorlen schon einmal geführt hatte. Als sie durch die Tür traten, schlug ihnen ein starker Geruch von Verwesung entgegen. Lorlen sah zu seinem Entsetzen, dass auf einem der Tische unter einem schweren Tuch eine menschliche Gestalt lag.
»Hier.« Der Hauptmann ging mit schnellen Schritten auf einen Schrank zu und nahm einen Krug und zwei Tücher heraus. Dann entkorkte er den Krug, kippte einige Tropfen eines gelben Öls auf die Tücher und gab eins davon an Lorlen weiter. »Drückt Euch das auf die Nase.«
Während Lorlen tat wie geheißen, verdrängte ein scharfer, vertrauter medizinischer Geruch den Gestank im Raum. Barran, der sich das andere Tuch aufs Gesicht drückte, trat an den Tisch.
»Dieser Mann ist gestern aus dem Fluss gefischt worden«, erklärte er mit gedämpfter Stimme. »Er ist seit einigen Tagen tot.« Barran zog das Laken beiseite, das den Leichnam bedeckte, und ein bleiches Gesicht kam darunter zum Vorschein. Jemand hatte dem Toten kleine, quadratische Stoffstücke auf die Augen gelegt. Als Barran nun auch den Rest des Körpers entblößte, zwang sich Lorlen, die Spuren der Verwesung und die kleinen Wunden, wo offensichtlich Fische an dem Leichnam genagt hatten, zu ignorieren. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Verletzung über dem Herzen und auf den langen Schnitt an der Kehle des Mannes.
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