Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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Endlich habe ich doch noch Erfolg gehabt! Es hat so lange gedauert. Ich verspüre sowohl Triumph als auch eine Furcht, die mich besser vorher befallen hätte. Ich bin mir nicht sicher, warum das so ist. Bevor ich herausfand, wie diese Kraft genutzt wird, war ich immer noch irgendwie unschuldig. Jetzt aber kann ich nicht länger leugnen, jemals schwarze Magie geübt zu haben. Ich habe meinen Eid gebrochen. Ich habe mir vorher nicht klar gemacht, was für ein schreckliches Gefühl das sein würde.

Aber es war nicht schrecklich genug gewesen, um ihn aufzuhalten. Sonea gab sich große Mühe zu verstehen, warum dieser junge Mann mit etwas fortfuhr, von dem er deutlich sah, dass es falsch war. Er schien nicht in der Lage gewesen zu sein, damit aufzuhören, ohne genau zu wissen, wohin ihn seine Entdeckung führen würde – selbst wenn es die Offenbarung seines Verbrechens sein sollte.

Aber es hatte ihn zu etwas anderem geführt…

Alle, die mich kennen, wissen, wie sehr ich Stein liebe. Stein ist das schöne Fleisch der Erde. Er hat Risse und Furchen wie die Haut. Er hat Adern und Poren. Stein kann hart sein, weich, spröde oder elastisch. Wenn die Erde ihren geschmolzenen Kern ausspeit, ist der Stein rot wie Blut.

Nachdem ich die schwarze Magie kennen gelernt hatte, erwartete ich eine erstaunliche Menge von Lebensenergie zu verspüren, sobald ich die Hand auf Stein legte. Aber ich wurde enttäuscht. Ich spürte nichts; weniger noch als das Kitzeln von Wasser. Ich hätte mir gewünscht, der Stein wäre voller Leben gewesen. Und in diesem Augenblick geschah es. Wie ein Heiler, der versucht, einen Sterbenden mit seinem Willen wieder gesund zu machen, begann ich, Stein mit Energie zu füllen. Durch meinen Willen wurde er lebendig. Und dann passierte etwas ganz Erstaunliches.

Sonea hielt das kleine Buch fest in Händen und konnte ihren Blick nicht mehr von den Worten darin abwenden. Dies war die Entdeckung, die Coren berühmt gemacht und die Architektur der Gilde für Jahrhunderte bestimmt hatte. Man hielt sie für den größten Fortschritt, den die Magie im Lauf der letzten Jahrhunderte gemacht hatte. Und obwohl das, was Coren getan hatte, keine schwarze Magie war, hatte ihn doch diese verbotene Kunst erst zu seiner Entdeckung geführt.

Sonea schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Lord Larkin, der Lehrer für Architektur, würde all seinen Reichtum für dieses Tagebuch hergeben, aber es würde ihn zutiefst erschüttern, die Wahrheit über sein großes Vorbild zu erfahren. Sie seufzte, wandte den Blick wieder dem Buch zu und las weiter.

3

Alte Freunde, neue Verbündete

Schwungvoll unterzeichnete Cery den Brief und betrachtete dann zufrieden sein Werk. Die Handschrift war sauber und elegant, das Papier von guter Qualität, die Tinte dunkel und schwarz. Abgesehen von den Gossenausdrücken – er hatte sich von Serin nur das Lesen und Schreiben beibringen lassen und nicht die vornehme Ausdrucksweise der Häuser – handelte es sich um einen schönen, gut geschriebenen Brief. Genauer gesagt um die Bitte, einen Mann zu töten, der ihn verraten und sich dann nach Süden abgesetzt hatte.

Er war eines Tages an Faren, den Dieb, der Sonea vor der Gilde versteckt hatte, herangetreten und hatte ihn gebeten, ihm seinen Schreiber für eine Weile zu überlassen, Bei der Erinnerung daran huschte ein Lächeln über seine Züge. Farens Gesichtsausdruck hatte zugleich Widerstreben und Dankbarkeit widergespiegelt. Unter anderen Umständen hätte der Dieb ihm seine Bitte gewiss abgeschlagen, aber er war seinerzeit verzweifelt auf die Stärkung seiner Position angewiesen, die ihm dieses Arrangement eintragen würde.

Farens Stellung bei den Dieben war in dem Jahr, nachdem er Sonea der Gilde ausgeliefert hatte, in steter Gefahr gewesen. Jeder Dieb benötigte ein Netzwerk von Menschen, die bereit waren, für ihn zu arbeiten. Manche taten das für Geld, aber die meisten zogen es vor, »eine Gefälligkeit zu erweisen«, die irgendwann einmal erwidert werden würde. Diese Gefälligkeiten waren in der Unterwelt eine zweite Währung.

Faren hatte viele Gefälligkeiten, die andere ihm schuldeten, einfordern müssen, um Sonea nicht in die Hände der Gilde fallen zu lassen. Das wäre nicht weiter schädlich gewesen, denn alle anderen wussten ja, dass er Sonea versteckte, damit sie im Gegenzug ihre Magie für ihn einsetzte – und diese Abmachung hatte er gebrochen. Die anderen Diebe hatten Faren »gebeten«, Sonea auszuliefern – nach eindringlichen Warnungen der Gilde, Soneas Kräfte würden zu gefährlich werden, wenn man ihr deren Kontrolle nicht beibrachte. Und obwohl er sich der Forderung der anderen Führer der Unterwelt wohl kaum hatte widersetzen können, war doch eine Abmachung gebrochen worden. Die Diebe waren darauf angewiesen, dass man sie für vertragstreu hielt; anderenfalls hätten nur noch die Verzweifelten oder die Dummen sich auf Geschäfte mit ihnen eingelassen. Vor dem völligen Ruin hatte Faren damals allein die Tatsache bewahrt, dass Sonea ihm mit ihrer Magie kein einziges Mal hatte nützlich sein können und so auch ihre Seite des Abkommens unerfüllt geblieben war.

Serin allerdings war ihm treu geblieben. Er hatte Cery während des Schreib- und Leseunterrichts kaum Informationen über Farens Angelegenheiten zukommen lassen – nichts jedenfalls, was Cery nicht ohnehin wusste. Cery hatte schnell gelernt – möglicherweise war ihm dabei zugute gekommen, dass er einige der Unterrichtsstunden Soneas bei dem Schreiber beobachtet hatte.

Indem er als Soneas Freund einen Handel mit Faren eingegangen war, hatte Cery die anderen davon überzeugen können, dass der Dieb immer noch vertrauenswürdig war.

Cery nahm ein aus einem getrockneten Schilfhalm gefertigtes, schlankes Rohr aus seiner Schreibtischschublade, rollte den Brief zusammen und schob ihn hinein. Dann verschloss er die Röhre und versiegelte sie mit Wachs. Mit einem Yerim – einer Art Ahle – ritzte er einen Namen auf die Röhre.

Nachdem er die Röhre beiseite gelegt hatte, wog Cery den Yerim in der Hand und schleuderte ihn dann aus dem Handgelenk heraus durch den Raum. Das Wurfgeschoss blieb mit der Spitze in der Holzvertäfelung der Wand gegenüber stecken. Cery seufzte zufrieden. Er hatte sich Yerims machen lassen, die zum Werfen trefflich ausbalanciert war. Als er sich gerade einen von den drei weiteren, die in seiner Schublade lagen, nehmen wollte, klopfte es an der Tür.

Cery stand auf, lief durch den Raum, um den Yerim aus der Wand zu ziehen, und setzte sich dann wieder, bevor er auf das Klopfen antwortete.

»Herein«, rief er.

Die Tür wurde geöffnet, und Gol trat ein. Die Miene des Mannes ließ Ehrfurcht erkennen. Cery sah ihn prüfend an. In Gols Augen schien noch etwas aufzublitzen – Erwartung vielleicht?

»Eine Frau möchte dich sprechen, Ceryni.«

Cery registrierte mit einem Lächeln, dass Gol seinen vollen Namen benutzte. Es musste sich um eine ungewöhnliche Frau handeln, wenn er Gols Verhalten richtig deutete. Aber in welcher Hinsicht? Würde sie mutig sein, schön oder wichtig?

»Ihr Name?«

»Savara.«

Niemand, den Cery kannte – falls es sich um den echten Namen handelte. Jedenfalls war es kein typisch kyralischer Name, sondern klang eher nach Lonmar.

»Ihre Stellung und Tätigkeit?«

»Das wollte sie nicht sagen.«

Dann heißt sie vielleicht wirklich Savara , überlegte Cery. Falls sie ihren Namen erfunden hatte, hätte sie sich ja genauso gut eine hübsche Geschichte dazu ausdenken können. »Was will sie?«

»Sie sagt, sie könne dir bei der Lösung eines Problems behilflich sein, wollte aber nicht erklären, worum genau es sich handelt.«

Cery wurde nachdenklich. Sie glaubt also, dass ich ein Problem habe. Interessant.

»Dann bring sie herein.«

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