Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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»Ein weiteres Opfer.«

»Nein.« Barran wandte sich zu Lorlen um. »Der Mann ist von zwei Zeugen identifiziert worden. Dies hier scheint der Mörder zu sein.«

Lorlen starrte zuerst Barran und dann den Leichnam an. »Aber er ist auf die gleiche Art und Weise getötet worden.«

»Ja. Vielleicht aus Rache. Seht Euch das an.« Der Hauptmann zeigte auf die linke Hand des Toten. Ein Finger fehlte. »Er hat einen Ring getragen. Wir mussten den Finger abschneiden.« Barran zog das Laken wieder über den Leichnam, dann ging er zu einer Bank, auf der eine zugedeckte Schale stand. Als er den Deckel abnahm, kam darunter ein schmutziger, silberner Ring zum Vorschein.

»Ursprünglich war ein Stein in den Ring eingelassen, aber er ist entfernt worden. Unser Ermittler hat Glasscherben in der Haut gefunden, und die Einfassung ist auf eine Weise verbogen, die vermuten lässt, dass der Ring zerschlagen wurde. Unser Mann glaubt, bei dem Stein habe es sich um Glas gehandelt.«

Lorlen widerstand dem Drang, auf seinen eigenen Ring hinabzublicken. Akkarins Ring. Also muss mein Verdacht, was den Ring des Mörders betrifft, der Wahrheit entsprechen. Ich wüsste nur gern…

Er drehte sich um, um die verhüllte Leiche zu betrachten.

»Seid Ihr Euch sicher, dass dies der Mörder ist?«

»Die Zeugen waren in ihren Aussagen sehr überzeugend.«

Lorlen trat vor den Toten hin und entblößte einen Arm. Dann wappnete er sich gegen das Kommende, legte zwei Finger auf die Haut und sandte seine Sinne aus. Sofort spürte er Energie in dem Körper, und Erleichterung stieg in ihm auf. Irgendetwas war jedoch seltsam. Er forschte weiter und prallte zurück, als ihm klar wurde, was der Grund für diese eigenartige Wahrnehmung war. Das Leben in dem Leichnam konzentrierte sich auf den Magen, die Lunge, die Haut und die Wunden. Der Rest des Körpers war praktisch frei davon.

Natürlich, dachte er. Diese Leiche hat vermutlich einige Tage lang im Fluss getrieben. Zeit genug für kleine Organismen, um einzudringen. Hätten sie den Mann ein oder zwei Tage später gefunden, wäre die wahre Todesursache wahrscheinlich nicht mehr zu ergründen gewesen.

Lorlen zog sich von dem Tisch zurück.

»Habt Ihr genug gesehen?«, fragte Barran.

»Ja.« Lorlen hielt inne, um sich die Hände an dem Tuch abzuwischen, bevor er es Barran zurückgab. Er hielt den Atem an, bis sie wieder im Flur standen und die Tür hinter ihnen fest verschlossen war.

»Was jetzt?«, überlegte Lorlen laut.

Barran seufzte. »Wir warten. Wenn die Morde von Neuem beginnen, werden wir Gewissheit haben, dass wir nach mehreren Personen suchen müssen.«

»Mir wäre es lieber, wenn die Morde jetzt einfach aufhörten«, erwiderte Lorlen.

»Da würden Euch wohl die meisten Imardier Recht geben«, stimmte Barran ihm zu, »aber ich muss immer noch den Mörder des Mörders finden.«

Der Mörder des Mörders. Ein weiterer schwarzer Magier. Akkarin vielleicht? Lorlen blickte auf die Tür, durch die sie soeben gegangen waren. Dieser Leichnam bewies, dass es andere schwarze Magier in der Stadt gab als Akkarin – oder gegeben hatte. War die Stadt vielleicht voll davon? Das war wahrhaftig kein beruhigender Gedanke. Plötzlich hatte Lorlen nur den Wunsch, in die Gilde zurückzukehren, in die Sicherheit seiner eigenen Räume, um sich über die Konsequenzen dieser Entwicklung klar zu werden.

Aber Barran hatte offensichtlich das Bedürfnis, seine Entdeckung noch weiter zu erörtern. Also unterdrückte Lorlen einen Seufzer und folgte dem Hauptmann in dessen Dienstzimmer.

4

Der nächste Schritt

Rothen saß in seinem Lieblingssessel im Abendsaal und beobachtete seine Kollegen. Allwöchentlich kamen die Mitglieder der Gilde in diesen Raum, um zu reden und den neuesten Klatsch auszutauschen. Einige blieben paarweise oder in kleiner Runde beisammen, verbunden durch Freundschaft oder die Zugehörigkeit zu derselben Disziplin. Andere folgten eher familiären Verbindungen und suchten die Gesellschaft von Angehörigen ihres Hauses. Obwohl Magier solche Bindungen mit ihrem Eintritt in die Gilde eigentlich beiseite schieben sollten, neigten viele von ihnen doch dazu, an alten Gewohnheiten festzuhalten.

Am anderen Ende des Saals saßen drei Magier, die dem äußeren Anschein nach in müßiges Geplauder vertieft waren. Lord Balkan, bekleidet mit den roten Roben und der schwarzen Schärpe des Oberhaupts der Krieger, war der Jüngste von ihnen. Lady Vinara, das grün gewandete Oberhaupt der Heiler, war eine strenge Frau in mittleren Jahren. Der weißhaarige Lord Sarrin, das Oberhaupt der Alchemisten, trug wie immer seine purpurfarbenen Roben.

Rothen wünschte, er hätte ihr Gespräch mit anhören können. Die drei diskutierten seit nunmehr einer vollen Stunde. Wann immer die höheren Magier etwas zu besprechen hatten, waren diese drei die wortgewaltigsten und einflussreichsten Sprecher. Balkans klare Logik, Vinaras Mitgefühl und Intuition und Sarrins konservative Ansichten deckten für gewöhnlich die meisten Aspekte eines Themas ab.

Aber Rothen wusste, dass er dem Trio niemals nahe genug kommen konnte, um zu lauschen, ohne dabei beobachtet zu werden. Stattdessen richtete er seine Aufmerksamkeit auf die Magier in seiner unmittelbaren Nähe. Als er eine vertraute Stimme erkannte, setzte sein Herz einen Schlag aus. Administrator Lorlen… Irgendwo hinter seinem Sessel. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Stimme.

»… ich verstehe, dass viele Alchemisten mit langfristigen Projekten beschäftigt sind, von denen sie sich nur widerstrebend abwenden würden«, sagte Lorlen. »Alle werden die Gelegenheit haben, gegen ihre Beteiligung am Bau des neuen Beobachtungsturms zu protestieren, aber sie werden beweisen müssen, dass ihre Arbeit durch die Verzögerung nicht wieder gutzumachenden Schaden erleiden würde.«

»Aber…«

»Ja?«

Es folgte ein Seufzer. »Ich kann einfach nicht begreifen, warum wir die Zeit der Alchemisten für eine solche… eine solche Torheit vergeuden sollten. Ausgerechnet die Überwachung des Wetters! Kann Davin sich nicht eine kleine Hütte auf diesem Hügel bauen? Warum muss es ein Turm sein?« Der Magier, der seine Einwände gegen das Projekt äußerte, war Lord Peakin, der Leiter der alchemistischen Studien. »Und ich sehe nicht ein, warum die Krieger an der ganzen Angelegenheit beteiligt werden müssen. Soll dieses Gebäude nun alchemistischen oder militärischen Zwecken dienen?«

»Beidem«, erwiderte Lorlen. »Der Hohe Lord ist der Meinung, dass es kurzsichtig wäre, ein Gebäude dieser Art zu errichten, ohne sein Verteidigungspotenzial zu berücksichtigen. Außerdem hält er es für unwahrscheinlich, dass der König den Bau billigen würde, wenn er ausschließlich der Überwachung des Wetters diente.«

»Wer wird das Gebäude denn entwerfen?«

»Das muss noch entschieden werden.«

Rothen lächelte. Lord Davin galt seit Jahren als exzentrisch, aber in letzter Zeit hatten seine Studien zur Voraussage des Wetters ein wenig Respekt und Interesse erregt. Lord Peakin waren Davins schwärmerische Begeisterung und seine eigenartige Besessenheit von diesem Thema stets ein Dorn im Auge gewesen.

Das Gespräch über den Turm fand ein Ende, als eine neue Stimme laut wurde.

»Guten Abend, Administrator, Lord Peakin.«

»Rektor Jerrik«, sagte Peakin. »Ich habe gehört, dass Sonea nicht länger an Abendkursen teilnehmen wird. Ist das wahr?«

Die Erwähnung Soneas ließ Rothen sofort aufhorchen. Als Universitätsdirektor führte Jerrik die Aufsicht über alle Angelegenheiten, die die Ausbildung der Novizen betrafen. Aus diesem Gespräch würde Rothen vielleicht etwas über ihre Fortschritte erfahren.

»Ja, es ist wahr«, antwortete Jerrik. »Der Hohe Lord hat gestern mit mir gesprochen. Einige ihrer Lehrer hatten mich darauf aufmerksam gemacht, dass sie müde wirke und leicht abzulenken sei. Akkarin hat das Gleiche beobachtet und zugestimmt, ihr für den Rest des Jahres die Abende freizugeben.«

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