Trudi Canavan - Die Hüterin
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- Название:Die Hüterin
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- Год:2010
- ISBN:3764530413
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Doch ihre Angriffe wurden immer schwächer und schwächer. Sonea verspürte unerwartetes Mitgefühl, als die Frau ihre gesamte Stärke gegen die Barriere schleuderte, bis sie schließlich innehalten musste, magisch und körperlich erschöpft. Die Schultern der wilden Magierin sackten herunter. Sie wirkte ausgezehrt und resigniert.
Sonea ließ die Hände der beiden Magier los und sah sie an.
»Danke.«
Der Alchemist zuckte die Achseln, und die Heilerin murmelte etwas wie »Das ist doch selbstverständlich«. Sonea richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die wilde Magierin. Mit langsamen, gemessenen Schritten ging sie auf sie zu. Der Alchemist und die Heilerin begleiteten sie. Die wilde Magierin musterte Sonea mürrisch, als sie vor ihr stehen blieb.
»Wie ist Euer Name?«, fragte Sonea.
Die Frau gab keine Antwort.
»Kennt Ihr das Gesetz bezüglich der Magier in den Verbündeten Ländern? Das Gesetz, das besagt, dass alle Magier Mitglied der Magiergilde sein müssen?«
»Ich kenne es«, erwiderte die Frau.
»Und doch seid Ihr hier, eine Magierin, die kein Mitglied der Gilde ist. Warum?«
Die Frau lachte. »Ich brauche Eure Gilde nicht. Ich habe Magie gelernt, lange bevor ich in dieses Land kam. Warum sollte ich vor Euch katzbuckeln?«
Sonea lächelte. »In der Tat, warum?«
Die Frau funkelte sie an.
»Also«, fuhr Sonea fort. »Wie lange lebt Ihr schon innerhalb der Verbündeten Länder?« »Zu lange.« Die Frau spuckte aus.
»Wenn es Euch hier nicht gefällt, warum bleibt Ihr dann?« Die Frau starrte Sonea hasserfüllt an. »Wie lautet der Name Eures Heimatlandes?« Die wilde Magierin presste halsstarrig die Lippen zusammen.
»Also schön.« Sonea zog die Barriere um die Frau näher zu sich heran. »Ob es Euch gefällt oder nicht, die Magiergilde ist von Gesetzes wegen verpflichtet, sich um Euch zu kümmern. Wir bringen Euch jetzt in die Gilde.«
Wut verzerrte das Gesicht der Frau, und ein neuer Schwall von Macht hämmerte gegen die sie umgebende Barriere, aber es war ein schwacher Angriff. Sonea erwog die Möglichkeit abzuwarten, bis die Frau müde wurde, doch dann entschied sie sich dagegen. Sie ließ die Barriere um die Frau zusammenschrumpfen, bewegte sie in die Mitte der Straße und begann anschließend, sie energisch, aber sanft vorwärtszudrängen. Die Heilerin und der Alchemist gaben ihr Geleit.
Und auf diese Weise eskortierten sie die zweite wilde Magierin, die sie an diesem Tag gefunden hatten, durch mit neugierigen Zuschauern gesäumte Straßen zur Gilde.
28
Fragen
Die Binde über Lorkins Augen juckte, aber seine Arme wurden von zwei Verräterinnen festgehalten. »Wir bleiben stehen«, sagte eine der Frauen und hielt ihn an. »Jetzt gehen wir weiter.«
Die andere Frau ließ seinen Arm los, und er nutzte die Gelegenheit, um sich zu kratzen. Als sie einen Augenblick später aufwärtsgingen, wappnete er sich. Sein Magen schlingerte. Lange Momente spürte er wieder den unebenen Boden unter den Füßen. Die Frau zog an ihm.
»Sei vorsichtig, der Boden hier steigt stark an. Zieh den Kopf ein.«
Er spürte eine plötzliche Kühle und vermutete, dass sie aus dem Sonnenlicht in die Dunkelheit getreten waren. Aber das war nicht alles. Es lag Feuchtigkeit in der Luft und ein schwacher Geruch nach faulender Vegetation oder Moder. Seine Führerin blieb stehen.
»Wir kommen jetzt zu einigen Stufen, die nach unten führen. Es sind vier.«
Er fand mit den Zehen die Kante und trat dann vorsichtig nach unten. Die Stufen waren breit und flach, und an der Art, wie die Geräusche widerhallten, erkannte er, dass sie eine Höhle oder einen Raum betreten hatten. Einige Schritte entfernt hörte er das Plätschern von Wasser. »Von jetzt an bleibt alles flach.«
Es war nicht die Wahrheit, wie er erkennen konnte, als er weiterging. Der Boden war glatt, aber er stieg definitiv allmählich an. Er lauschte auf das Geräusch der Schritte der Gruppe und auf das Fließen von Wasser. Falls es irgendwelche Biegungen gab, lagen sie zu weit auseinander, als dass er sie hätte wahrnehmen können.
Irgendwo vor ihm machte er das Geräusch von Wind aus. Von raschelnder Vegetation und fernen Stimmen. Nach einigen weiteren Schritten schloss er aus der Art, wie die Geräusche ihn umringten, dass er jetzt im Freien war. Er spürte die Wärme von Sonnenlicht auf dem Gesicht und eine kühle Brise auf der Haut. Dann hörte er jemanden Savaras Namen sagen.
Ohne Vorwarnung wurde ihm die Binde abgenommen, und er blinzelte in das grelle Licht der Mittagssonne. Bevor seine Augen sich angepasst hatten, zog die Verräterin, die ihn geführt hatte, ihn am Arm, um ihm zu bedeuten, dass er weitergehen solle.
Savara führte die Gruppe an und nahm einen Weg zwischen hohen, sich wiegenden Halmen hindurch. Ihm wurde klar, dass dies der Rand eines Getreidefelds war, und aus den obersten Blättern ragten große Samenköpfe. Der Pfad stieg steil an, und schon bald schaute er auf ein breites Tal hinab.
Zu beiden Seiten erhoben sich steile Wände, die sich am anderen Ende des Tals trafen. Felder zogen sich über den Boden, ein jedes in einer anderen Höhe, wie schlecht verlegte Fliesen, aber alle in sich eben. Die grünen Terrassen führten Stufe um Stufe zu einem langgestreckten, schmalen See hinab, dort, wo das Tal am tiefsten war. Nicht ein Fleckchen wird verschwendet, dachte er. Wie sonst sollten sie eine ganze Stadt ernähren? Aber wo sind die Gebäude?
Eine Bewegung an der Talwand, die ihm am nächsten war, beantwortete diese Frage. Jemand blickte durch ein Loch im Felsen. Einen Moment später erkannte er, dass die ganze Wand von Löchern durchsetzt war, von einem Ende des Tals zum anderen.
Eine in den Fels gehauene Stadt. Er schüttelte staunend den Kopf.
»Das war bereits hier, als wir das Tal fanden«, erklang eine vertraute Stimme an seiner Seite.
Er sah Tyvara überrascht an. Sie hatte kaum ein Wort gesagt, seit sie sich Savaras Gruppe angeschlossen hatten.
»Natürlich haben wir die Stadt erheblich vergrößert«, fuhr sie fort. »Vieles von dem alten Teil ist eingestürzt und musste, sechzig Jahre nachdem die ersten Verräterinnen sich hier niederließen, ersetzt werden.«
»Wie tief sind die Höhlen?«
»Meistens nur ein oder zwei Räume tief. Die Stadt ist ungefähr halb so groß wie Arvice. Wir haben hier ab und zu Beben, und einzelne Teile stürzen ein. Obwohl wir erheblich besser darin geworden sind zu beurteilen, ob der Fels sicher ist, bevor wir neue Räume schaffen und sie dann mit Magie verstärken, fühlen die Menschen sich doch wohler, wenn sie in der Nähe der Außenwände leben.«
»Ich kann verstehen, warum sie so empfinden.«
Jetzt konnte er erkennen, dass ein Teil des Sockels der Wand durch stabile Torbögen unterbrochen wurde, durch die Menschen die Stadt betraten und verließen. Anderenorts gab es kleinere, in größeren Abständen verteilte Öffnungen. Die Bögen deuteten einen formelleren, öffentlichen Eingang an, und es überraschte ihn nicht, als Savara darauf zuhielt.
Aber nicht lange danach war sie gezwungen, stehen zu bleiben. Eine Menschenmenge hatte sich gebildet. Lorkin wunderte sich nicht darüber, dass viele von ihnen ihn anstarrten. Einige waren offensichtlich neugierig, aber andere wirkten argwöhnisch. Manche hatten eine zornige Miene aufgesetzt, aber ihr Zorn galt nicht ihm. Er galt Tyvara.
»Mörderin!«, riefen einige von ihnen. Es folgten hier und da zustimmende Laute. Aber andere Leute runzelten bei der Anklage die Stirn, und manche protestierten sogar.
»Aus dem Weg«, befahl Savara entschieden, aber nicht wütend.
Die Leute, die ihnen den Weg verstellten, gehorchten. Lorkin las Respekt in ihren Gesichtern, wenn sie Savara ansahen. Sie ist definitiv eine Verräterin, mit der man sich gutstellen sollte, ging es ihm durch den Kopf, während die Gruppe ihrer Anführerin zu den Bögen und hinein in die Stadt folgte.
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