Trudi Canavan - Die Hüterin

Здесь есть возможность читать онлайн «Trudi Canavan - Die Hüterin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2010, ISBN: 2010, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Hüterin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Hüterin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Hüterin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eine breite, aber niedrige Halle, die von mehreren Säulenreihen getragen wurde, lag vor ihnen.

»Sprecherin Savara«, erklang eine Stimme. »Es freut mich zu sehen, dass du sicher zurückgekehrt bist.«

Die Sprecherin war eine kleine, rundliche Frau, die vom hinteren Teil der Halle auf sie zukam. Ihre Stimme klang befehlsgewohnt. Savara verlangsamte ihre Schritte, während sie ihr entgegenging.

»Sprecherin Kalia«, erwiderte sie. »Hat die Tafel sich versammelt?«

»Alle, bis auf dich und mich.«

Lorkin spürte, dass etwas gegen seinen Arm stieß. Tyvara. Sie formte mit den Lippen einige Worte, aber er konnte sie nicht verstehen, daher beugte sie sich näher zu ihm.

»Andere Partei«, flüsterte sie. »Anführerin.«

Er nickte zum Zeichen, dass er verstand, dann musterte er die Frau eingehender. Das ist also diejenige, die befohlen hat, mich zu töten. Sie war älter als Savara, wahrscheinlich älter als seine Mutter, da die Rundheit ihres Gesichts die Falten glättete, die eine Frau ihres Alters normalerweise haben würde. Die Schärfe ihres Blicks und die Form ihrer Lippen straften ihr sanftes Auftreten Lügen. Sie verliehen ihr etwas Gemeines, befand er. Aber vielleicht wurde seine Wahrnehmung von dem Wissen getrübt, dass sie ihn tot sehen wollte. Vielleicht fanden andere sie anziehend und mütterlich.

Kalia ließ den Blick über die Mitglieder von Savaras Gruppe gleiten, und ihre Nase zuckte. Lorkin wurde bewusst, dass die Sklavengewandung, die er und einige der anderen trugen, jetzt deplatziert wirkte. Savara wandte sich an zwei ihrer Begleiterinnen.

»Bringt Tyvara in ihr Zimmer und bewacht die Türen.«

Sie nickten, und als sie Tyvara ansahen, trat diese ihnen entgegen. Ohne ihn anzuschauen oder ein Wort zu sagen, schritt sie davon. Savara blickte eine andere Verräterin an.

»Such Evana und Nayshia und lass sie so bald wie möglich Ishiya und Raiana ersetzen.« Sie sah die beiden letzten Frauen an. »Geht. Ruht euch etwas aus.«

Als die Frauen fort waren, wandte Savara sich an Lorkin. »Ich hoffe, du bist bereit, eine Menge Fragen zu beantworten.«

Er lächelte. »Das bin ich.«

Aber als sie und Kalia ihn flankierten und aus der Halle in einen breiten Flur führten, wurde ihm klar, dass er sich keineswegs bereit fühlte. Er wusste, dass es hier eine Königin gab, aber es war plötzlich klar, dass Tyvara und Chari versäumt hatten, ihm zu erzählen, wie die Macht unterhalb der königlichen Ebene aufgeteilt war. Er wusste, dass seine beiden Begleiterinnen Sprecherinnen waren, aber er hatte keine Ahnung, wie genau sie in die Hierarchie hineinpassten.

Savara hat gefragt, ob eine Tafel sich versammelt habe. Ich schätze, damit ist kein Möbelstück gemeint. Sie sind beide Teil davon, daher vermute ich, dass es sich um eine Art von Gruppe handelt wie die Höheren Magier. Mit jemandem, der die Formalitäten und Zeremonien leitet, wie Administrator Osen es bei Versammlungen der Gilde tut.

Das Licht im Flur war gedämpft, aber hell genug, um den Weg zu beleuchten. Außerdem hatte es Farbe – eine Farbe, die sich bewegte und veränderte. Auf der Suche nach der Quelle blickte er sich um und stellte fest, dass es von hellen, ins Dach eingelassenen Lichtpunkten kam.

Edelsteine! Magische Edelsteine! Er versuchte, im Vorbeigehen ihre Form auszumachen, aber sie waren zu hell, um direkt hineinzuschauen. Sie hinterließen Flecken, die vor seinen Augen trieben, daher zwang er sich, den Blick abzuwenden.

Der Flur war nicht lang, und Savara und Kalia führten ihn durch eine breite Tür in einen großen Raum. An einem Ende stand ein runder steinerner Tisch. Daran saßen vier Frauen, und zwei leere Stühle warteten. Am entgegengesetzten Ende des Tisches saß eine grauhaarige Frau, die den gleichen müden Blick hatte, den Osen immer zu haben schien.

Sie ist das Gegenstück der Verräterinnen zu unserem Administrator, möchte ich wetten.

Am näher gelegenen Ende stand ein weiterer leerer Stuhl, größer und mit Edelsteinen besetzt. Der Rest des Raums war fächerförmig mit dem Tisch als Zentrum. Der Boden erhob sich, von der Tafel ausgehend, in Stufen und war mit Polstern ausgelegt. Für die Zuhörer, obwohl heute keine hier sind.

Savara bedeutete ihm, vor den Tisch zu treten, dann nahmen sie und Kalia ihre Plätze ein.

»Willkommen, Lorkin von der Magiergilde Kyralias«, begann die müde Frau. »Ich bin Riaya, Vorsitzende der Tafel. Dies sind Yvali, Shaiya, Kalia, Lanna, Haiana und Savara, Sprecherinnen für die Verräterinnen.«

»Danke, dass ihr mir Einlass in eure Stadt gewährt habt«, antwortete er mit einer schwachen Verbeugung, die er an alle Frauen richtete.

»Man hat mir zu verstehen gegeben, dass du aus freien Stücken ins Sanktuarium gekommen bist«, fuhr Riaya fort.

»Ja.«

»Warum?«

»In erster Linie, um bei Tyvaras Verhandlung zu ihren Gunsten zu sprechen.« »Und warum noch?«

Er hielt inne, um darüber nachzudenken, wie er beginnen sollte. »Man hat mir berichtet, dass mein Vater eurem Volk ein Versprechen gab, das er nicht hätte geben sollen. Wenn ich kann, würde ich die Angelegenheit gern bereinigen.«

Die Sprecherinnen tauschten einen Blick. Einige wirkten skeptisch, andere hoffnungsvoll. »Ist das alles?«

Lorkin schüttelte den Kopf. »Obwohl ich nur ein Gehilfe des Gildebotschafters in Sachaka war, ist mir doch bewusst, dass ein Teil der Aufgabe – ein Teil des Grundes, warum man überhaupt Botschafter hat – darin besteht, friedliche Verbindungen mit anderen Völkern anzustreben und aufrechtzuerhalten. Die Verräterinnen sind ein Teil Sachakas; wenn wir also keine Verbindungen mit ihnen anstreben, vernachlässigen wir einen wichtigen Teil des Landes. Selbst nach dem wenigen, was ich über die Verräterinnen weiß, ist mir klar, dass eure Werte eher zu denen der Verbündeten Länder passen. Ihr lehnt zum Beispiel Sklaverei ab.« Er holte tief Luft. »Wenn eine Chance besteht, auf eine vorteilhafte Verbindung zwischen uns hinzuarbeiten, fühle ich mich verpflichtet, der Möglichkeit nachzugehen.«

»Welchen möglichen Vorteil hätte ein solches Bündnis für uns?«, fragte Kalia, in deren Stimme deutliche Ungläubigkeit mitschwang.

Lorkin lächelte. »Handel.«

Kalia stieß ein scharfes, freudloses Lachen aus. »Wir haben bereits ehrlichen Handel mit euresgleichen angestrebt und es bedauert.«

»Du beziehst dich natürlich auf meinen Vater«, erwiderte er. »Mir wurde gesagt, dass Verräterinnen sich bereitfanden, ihn schwarze Magie im Gegenzug für heilende Magie zu lehren?«

Die sieben Frauen runzelten die Stirn.

»Schwarze Magie?«, wiederholte Riaya.

»Höhere Magie«, erklärte Lorkin.

»Dann entspricht das der Wahrheit«, sagte Riaya.

Lorkin schüttelte den Kopf. »Einzig die Höheren Magier der Gilde hätten mit Erlaubnis der Häupter der Verbündeten Länder diese Entscheidung treffen können. Das Heilen ist ein zu großes Geheimnis. Mein Vater hatte kein Recht, es anzubieten.«

Die Frauen begann plötzlich alle durcheinanderzureden, aber obwohl Lorkin nicht verstehen konnte, was jede einzelne von ihnen sagte, war die allgemeine Meinung klar. Sie waren wütend, aber auch verwirrt.

»Warum sollte er dann das Versprechen geben? Hatte er die Absicht, sein Wort zu brechen?«

»Es ist offenkundig, warum er getan hat, was er tat«, antwortete Lorkin. »Er war –«

Aber Kalia und die Frau neben ihr redeten noch immer – nach den Wortfetzen, die er auffing, stimmten sie einander darin zu, dass man Kyraliern nicht trauen könne.

»Lasst ihn sprechen«, befahl Riaya, deren Stimme die der anderen übertönte. Die beiden Frauen schwiegen. Kalia verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn hochmütig an.

»Mein Vater war verzweifelt«, rief Lorkin ihnen ins Gedächtnis. »Er war viele Jahre lang ein Sklave gewesen. Er wusste, dass sein Land in Gefahr war. Wahrscheinlich fand er, dass seine persönliche Ehre ein geringer Preis für die Sicherheit seines Landes war. Und wenn ihr jahrelang… ein Sklave gewesen wärt, wie viel Würde wäre euch dann noch verblieben?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Hüterin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Hüterin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Trudi Canavan - Die Königin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Heilerin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - The High Lord
Trudi Canavan
libcat.ru: книга без обложки
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Rebellin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Novizin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Meisterin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Magier
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Götter
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Priester
Trudi Canavan
Отзывы о книге «Die Hüterin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Hüterin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x