Trudi Canavan - Die Hüterin

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Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

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Er brach ab, als er begriff, dass er zu viel Gefühl in seine Worte gelegt hatte. »Ich habe eine Frage an euch«, sagte er.

»Du hast uns keine Fragen zu stellen«, höhnte Kalia. »Du musst warten, bis –«

»Ich würde seine Frage gern hören«, unterbrach Savara. »Stimmt mir irgendjemand zu?«

Die übrigen Frauen zögerten kurz, dann nickten sie.

»Sprich weiter, Lorkin«, forderte Riaya ihn auf.

»Man hat mir berichtet, euer Volk habe gewusst, dass mein Vater eine Zeit lang ein Sklave war, bevor ihr ihm diesen Handel angeboten habt. Warum habt ihr gewartet, bis es für euch vorteilhaft war, bevor ihr ihm eure Hilfe angeboten habt? Warum habt ihr einen so hohen Preis für diese Hilfe verlangt, obwohl ihr eure eigenen Leute doch ständig vor einer Tyrannei dieser Art rettet?«

Seine letzten Worte gingen in Protestrufen unter.

»Wie kannst du es wagen, unsere Großzügigkeit in Zweifel zu ziehen?«, schrie Kalia.

»Er war ein Mann und ein Fremdländer!«, rief eine andere.

»Die einzige Tochter der Königin ist seinetwegen gestorben!«

»Und Hunderte weitere hätten gerettet werden können, hätte er sein Wort gehalten.«

Sein Blick wanderte über ihre wütenden Gesichter, und plötzlich bedauerte er seine Worte. Er musste diese Frauen bezaubern und umgarnen, statt sie gegen sich aufzubringen. Aber dann begegnete er Savaras Blick. Er sah sie anerkennend nicken.

»Wirst du uns geben, was dein Vater versprochen hat?«, verlangte Kalia zu erfahren.

Sofort wurden die Frauen still. Sie starrten ihn eindringlich an. Sie wollen die Heilkunst unbedingt, dachte er. Und warum auch nicht? Das Verlangen, geschützt zu sein vor Verletzungen und Krankheiten, ist sehr mächtig. Aber sie begreifen nicht, wie mächtig das Wissen wirklich ist. Welchen Vorteil es einem über einen Feind gibt. Dass es ebenso gut dazu benutzt werden kann, Schaden anzurichten.

»Ich bin nicht befugt, das zu tun«, antwortete er ihnen. »Aber ich bin bereit, euch zu helfen, dieses Wissen zu erwerben, indem ich mit der Gilde und den Verbündeten Ländern einen Austausch aushandele.«

»Einen Austausch?« Riaya runzelte die Stirn. »Wofür?«

»Für etwas von gleichem Wert.«

»Wir haben euch höhere Magie gegeben!«, rief Kalia.

»Ihr habt meinem Vater schwarze Magie gegeben«, stellte Lorkin fest. »Sie ist weder neu für die Gilde, noch würde man sie als angemessene Gegenleistung für die Heilkunst ansehen.«

Lorkin hatte daraufhin mehr Proteste erwartet, aber die Frauen waren in nachdenkliches Schweigen verfallen. Savara musterte ihn mit schmalen Augen. War das Argwohn, den er darin las?

»Was haben wir, das als gleichwertig betrachtet werden würde?«, fragte Riaya.

Er zuckte die Achseln. »Ich weiß es nicht. Ich bin gerade erst hier angekommen.«

Kalia stieß einen lauten Seufzer aus. »Es hat keinen Sinn, Zeit und Energie auf Fantasien über Geschäfte und Bündnisse zu verschwenden. Der Standort des Sanktuariums ist ein Geheimnis. Wir dulden kein Kommen und Gehen von Fremdländern, sei es zu Zwecken des Handels oder zu anderen Zwecken.«

Riaya nickte. Sie sah zuerst die Frauen an, dann Lorkin. »Wir sind noch nicht in einer Position, um über solche Dinge nachzudenken. Hat Savara dich gewarnt, dass man dir nicht gestatten würde, wieder fortzugehen, wenn du das Sanktuarium betrittst?«

»Das hat sie getan.«

Sie wandte sich an die Sprecherinnen. »Sieht eine von euch einen Grund dafür, warum dieses Gesetz nicht auf Lorkin angewandt werden sollte?«

Alle Frauen schüttelten den Kopf. Selbst Savara, wie er bemerkte. Ihm wurde flau im Magen.

»Akzeptierst du das?«, fragte Riaya ihn.

Er nickte. »Ja.«

»Dann bist du jetzt den Gesetzen des Sanktuariums Untertan. Also solltest du besser herausfinden, wie sie aussehen, und ihnen den geziemenden Respekt erweisen. Diese Versammlung ist vorüber.« Riaya sah Savara an. »Da du ihn mitgebracht hast, fällt es in deine Verantwortung sicherzustellen, dass er gehorsam und nützlich ist.«

Savara nickte, dann stand sie auf und bedeutete ihm, ihr zu folgen. Als sie den Raum verließen, stieg in Lorkin eine seltsame Schwermut auf. Er hatte gewusst, dass es einen Preis haben würde, Savara ins Sanktuarium zu folgen. Obwohl er bereit war, ihn zu akzeptieren, rebellierte ein Teil von ihm trotzdem dagegen.

Und dann fiel ihm wieder ein, was Riaya gesagt hatte. »Wir sind noch nicht in einer Position, um über solche Dinge nachzudenken.« Noch nicht. Das bedeutete nicht »niemals«. Es könnte Jahre dauern, bis sie genug Kraft und Mut hatten, um sich über ihre Berge hinauszuwagen, aber sie würden es tun müssen, wenn sie wollten, was die Verbündeten Länder zu bieten hatten.

Obwohl sie die Edelsteinmagie von den Duna-Stämmen gestohlen haben, durchzuckte es ihn. Dann sollte ich besser gut achtgeben, dass sie nicht versuchen, etwas Ahnliches mit mir zu machen.

Anyi streckte die Hand aus, um das feine Leder des Kutschensitzes zu streicheln, dann strich sie über die goldenen Einlegearbeiten, die in den hölzernen Sockel der Sitzbank eingelassen waren. Als Cery auf den Boden sah, stellte er erheitert fest, dass auch dort das Symbol der Gilde – ein Y in einem Diamanten – zu erkennen war, diesmal in verschiedenfarbigem Holz ausgeführt.

»Wir sind da«, erklärte Gol mit großen Augen.

Cery schaute aus dem Fenster. Die Tore der Gilde schwangen auf. Die Kutsche verlangsamte ihr Tempo, als sie hindurchglitt, dann beschleunigte sie wieder, um sie zum Vordereingang der Universität zu bringen. Vor der Treppe hielt sie an, und der Fahrer sprang hinab, um ihnen die Tür zu öffnen. Als Cery ausstieg, tauchte aus dem Gebäude eine Gestalt in schwarzen Roben auf.

»Cery von der Nordseite«, sagte Sonea und grinste ihn an.

»Schwarzmagierin Sonea«, erwiderte er und machte eine übertriebene Verbeugung. Um seine Augen bildeten sich winzige Falten der Erheiterung. »Das ist Anyi«, fuhr er fort. »Und Gol kennst du bereits.«

Sonea nickte seiner Tochter zu. »Mir war nicht bewusst, dass du die Anyi bist«, murmelte sie. »Aber andererseits habe ich dich nicht mehr gesehen, seit du mir nur bis zu den Knien gereicht hast.«

Anyi verneigte sich. »Lasst uns das nicht weiter erörtern«, sagte sie. »Ich bin Cerys Leibwächterin, mehr nicht.«

»Und das ist alles, was die Gilde erfahren wird«, versicherte Sonea ihnen. Dann blickte sie zu Gol auf. »Du bist seit neulich nicht größer geworden, wie ich mit Freude feststelle.«

Der Mann machte eine hastige Verbeugung. Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder, eindeutig zu überwältigt von seiner Umgebung, um sich auf eine witzige Antwort zu besinnen.

»Kommt herein.« Sonea machte ihnen ein Zeichen und stieg die Treppe empor. »Alle freuen sich schon darauf, eure Geschichten zu hören.«

Als Cery ihren trockenen Tonfall bemerkte, sah er sie forschend an. Als sie ihn in die Gilde gerufen hatte, um die wilde Magierin zu identifizieren, war er gleichzeitig erfreut und entsetzt gewesen, aber sie hatte ihm versichert, dass sie ihn lediglich als einen alten Freund bezeichnet hatte. Es bestand die Möglichkeit, dass einige der älteren Magier ihn aus der Zeit vor zwanzig Jahren erkennen würden und dass sie wussten, dass er ein Dieb geworden war. Eine Identifikation könnte die Dinge später für ihn erschweren.

Aber wie er wusste, machte Sonea sich Sorgen, dass die Gilde ihrer Bewegungsfreiheit noch größere Einschränkungen auferlegen würde, nachdem sie jetzt wusste, dass sie ohne Erlaubnis durch die Stadt gestreift war. Die Tatsache, dass sie Verbindungen zu einem Dieb unterhalten hatte, würde ihre Situation nicht besser machen, obwohl das nicht länger gegen irgendwelche Gilderegeln verstieß. Wenn er ihr helfen konnte, indem er getarnt als ein alter Freund in die Gilde kam, würde er dieses Risiko auf sich nehmen.

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