John Norman - Sklavin auf Gor

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Sklavin auf Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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»Und du bist natürlich einverstanden, nicht wahr?« wandte sich Inge an mich.

»Ja«, flüsterte ich.

»Ja, was?« fragte Inge und ballte die Hände zu Fäusten, um auf mich einzuschlagen.

»Ja — Herrin«, sagte ich tonlos.

Die anderen Mädchen lachten.

Gleich darauf setzte sich unser Wagen wieder in Bewegung. Unsere Reise nahm ihren Fortgang.

Aber ich war wütend über meine unverhoffte Niederlage — und über meine Schwäche.

Zwischen den Büschen, einen Pasang von den Wagen entfernt, las ich Beeren, zerrte sie von den Zweigen und warf sie in den Eimer. Die Sonne und das Gras waren bestimmt so angenehm wie zuvor, aber ich war nicht mehr in der Stimmung, meine Freude daran zu haben. Ich erinnerte mich mit Befriedigung an den Triumphzug Marlenus’, der das Panthermädchen Verna gefangen hatte. Weniger befriedigt dachte ich an die Ereignisse im Sklavenwagen, wo Inge mich durch ihren feigen Angriff mühelos besiegt und mein Ansehen bei den Mädchen zerstört hatte. So war ich nun gezwungen, die anderen — außer Ute und Lana, die es ablehnten — mit ›Herrin‹ anzureden, und immer mehr Mädchen von anderen Wagen verlangten dasselbe!

Ich wollte in Ar verkauft werden, ich wollte fort von meinen Peinigern. Ich wollte eine beneidete Sklavin werden, der ihr Herr aus der Hand fraß. Das hatte ich mir zum Ziel gesetzt.

Ich wandte mich an Ute. »Wann sind wir in Ar?« fragte ich. »Oh, das dauert noch viele Tage«, sagte sie. »Wir haben ja noch nicht einmal den Vosk erreicht.«

Der Vosk ist ein großer Fluß, der die nördliche Grenze der Gemarkungen Ars bildet.

Ute wandte sich wieder dem Beerenpflücken zu. Als weder sie noch der Wächter aufpaßten, stibitzte ich ihr einige Beeren aus dem Eimer. Ich hob den Kopf. Der Himmel war klar und blau, und nur einige weiße Wolken trieben im frischen Wind rasch dahin. So schlecht ging es mir eigentlich gar nicht. Außerdem hatte ich doch noch eine Möglichkeit gefunden, mich an Verna zu rächen, wie ich es mir gewünscht hatte. Es geschah am fünften Tag unserer Reise nach Ar.

Die Kaufleute haben in den letzten Jahren an bestimmten Handelsstraßen zwischen Ko-ro-ba und Ar und zwischen Tor und Ar befestigte, von Palisaden eingefaßte Lagerplätze errichtet. Sie liegen etwa einen Karawanen-Tagesmarsch auseinander und sind den Kaufleuten wie den Sklavenhändlern sehr willkommen. Auch einfache Reisende benutzen sie. Die Städte stellen durch ihre Kaufmannskasten Land für solche Lagerplätze zur Verfügung und versorgen diese gegen festgesetzte Gebühren mit Vorräten.

Die Lager unterliegen den Kaufmannsgesetzen, wie sie auf den Sardar-Jahrmärkten beschlossen und durchgesetzt werden. Die Palisadenwände sind doppelt verstärkt, wobei die innere Mauer höher ist, und der ganze Lagerplatz ist mit Tarnnetzen überspannt. Diese Forts unterscheiden sich bis auf die Größe kaum von den gewöhnlichen Grenzforts, wie sie manchmal von den Städten an den Grenzen ihrer Einflußgebiete unterhalten werden. In solchen Grenzbefestigungen ist natürlich wenig Platz für die Waren der Kaufleute und Sklavenhändler, für ihre Wagen und dergleichen; hier reicht der Platz gewöhnlich nur für die Besatzungen und ihre Sklaven aus. Ich hoffte inständig, nie in ein entlegenes Grenzfort verkauft zu werden. Ich wollte lieber in einer reichen Stadt leben und deren Vorteil genießen.

Am fünften Tag unserer Fahrt von Ko-ro-ba nach Ar rasteten wir in einer solchen Kaufmannsfestung.

Im Innenbereich dürfen sich die Sklavenmädchen frei bewegen, da sie ohnehin nicht fliehen können. So gewährte auch Targo den verschiedenen Wagengruppen eine gewisse Freizeit. Wir tobten uns tüchtig aus, bis ich plötzlich an einem Ende der Palisade Marlenus’ Jagdgruppe entdeckte. Sie hatte Ko-ro-ba nach uns verlassen, war aber schneller vorangekommen.

Lana und ich und einige andere Mädchen liefen hinüber, um uns die Käfige mit Sleen und die Trophäen anzusehen. Neugierig betrachteten wir die Sklaven, die Pantherfelle, die Lasten mit Früchten und Nüssen und Vernas fünfzehn Mädchen.

Am interessantesten fand ich natürlich Vernas Käfig, der von einem Jäger bewacht wurde.

»Sei gegrüßt, Verna!« sagte ich kühn.

Sie blickte auf mich herab, ohne etwas zu sagen.

»Vielleicht erinnerst du dich an mich?« fragte ich.

Doch ihr Gesicht blieb ausdruckslos.

Ich ergriff einen Stock, warf in ihrem Käfig den Wasserbehälter um und begann mir eine Larmafrucht herauszuangeln, die man der Gefangenen hingelegt hatte. Lana und ich teilten uns die Frucht.

Verna beobachtete uns, ohne sich zu rühren.

Plötzlich schlug ich mit dem Stock zu, und sie zuckte zusammen. Ich wurde wütend und begann ihren Käfig, der an einem Pfahl hing, wild hin und her zu schaukeln. Doch so sehr wir uns auch bemühten, Verna machte uns nicht die Freude, auf unsere Mißhandlungen zu reagieren. Sie ließ es sogar über sich ergehen daß wir sie anspuckten. Da hörten wir, wie ein Wächter Targos nach uns rief. Es wurde Zeit, zu den Wagen zurückzukehren, damit eine andere Gruppe Mädchen freigelassen werden konnte.

Mit einem letzten giftigen Blick auf die stolze Gefangene wandten wir uns ab.

Ich warf wieder einige Beeren in meinen Eimer und wandte mich an Ute. »Bitte sprich doch mal mit Inge«, sagte ich. »Sie soll nicht mehr so grausam zu mir sein.«

»Warum sagst du ihr’s nicht selber?«

»Sie mag mich nicht und würde mich schlagen. Du kannst sie sicher überreden. Ich will die anderen Mädchen nicht Herrin nennen. Es sind doch bloß Sklaven.«

»Wir sind alle Sklavinnen«, sagte Ute. »Aber na gut, ich werde mit ihr reden.«

Dann wandte sie sich ab und setzte ihre Arbeit fort. Es war inzwischen später Nachmittag geworden. Es war bald Zeit für die Abendmahlzeit. Ich sah mich um, um festzustellen, ob der Wächter auf uns achtete. Doch er hatte den Kopf abgewandt.

Ute hatte ihren Eimer stehen lassen und pflückte etwa einen Meter entfernt; sie hatte mir den Rücken zugewandt. Sie war wirklich ein Dummerchen. Ich machte einige vorsichtige Schritte und schaufelte zwei Händevoll Beeren aus ihrem in meinen Eimer.

Da glaubte ich ein Geräusch wahrzunehmen und hob den Kopf. Auch Ute und der Wächter hatten etwas gehört. Der Mann stieß einen wütenden Schrei aus und begann zu den Wagen zu-rückzulaufen. Ute sah die Erscheinung, bevor sie mir auffiel. Ich hatte bisher nur ein vages Geräusch in der Ferne gehört, ein vielfaches Schnappen und schrille Schreie, die der Wind zu uns herübertrug.

»Schau!« rief Ute. »Tarns!«

Aus der Ferne näherte sich in vierfacher V-Formation eine gewaltige Kavalkade Tarnkämpfer. Das erste V flog am niedrigsten und vor den anderen drei, die gestaffelt heranrasten. Tarntrommeln waren nicht zu hören — es handelte sich also nicht um eine militärische Formation. »Ein Überfall!« rief Ute.

Ich war wie gelähmt. Was mir am unverständlichsten vorkam, war die Tatsache, daß uns der Wächter im Stich gelassen hatte. Er war zu den Wagen gerannt.

»Es müssen über hundert sein!« rief Ute. »Leg dich hin!« Und sie zerrte mich ins Gebüsch.

Aus der Ferne beobachteten wir den Angriff auf die Karawane, sahen, wie die Tarns in vier Wellen heranflogen, herumgezogen wurden und die Reiter ihre Pfeile abschössen.

Die Bosks wurden losgeschnitten und stürmten in wilder Flucht davon. Niemand machte den Versuch, die Wagen zu einem Verteidigungsring zusammenzufahren — er nützt ohnehin nur wenig wenn der Angriff aus der Luft kommt. Die Männer bemühten sich aber, die Wagen eng zusammenzuschieben, damit sie sich unter den Fahrzeugen bewegen konnten.

In vielen Wagen saßen noch angekettet die Mädchen, die zu schreien begannen. Ein paar Männer zerrten die blau-gelben Planen zur Seite, damit die Sklavinnen von den Angreifern gesehen wurden. So dienten sie den Verteidigern als Schutz, denn die Räuber hatten es auf die Mädchen abgesehen. Wenn sie also ihre Beute nicht vernichten wollten, durften sie nicht blindlings drauflos schießen.

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