John Norman - In Sklavenketten auf Gor

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In Sklavenketten auf Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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Judy Thornton wird von der Erde nach Gor verschleppt, wo man sie zur Sklavin macht. Skrupellos setzt ihr Herr Clitus Vitellius sie für seine Ränkespiele ein, denn er soll im Auftrag der mächtigen Stadt Ar die Salerische Konföderation schwächen.
Aber dann findet Judy heraus, daß ihre Enführung kein Zufall war und sie in Wahrheit als hilflose Schachfigur in einem viel größeren Intrigenspiel dient. Will sie überleben, muß sie auf die Hilfe jenes Mannes vertrauen, den sie von ganzem Herzen haßt: Clitus Vitellius.

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Ich dachte an den Fremden und lachte leise. Er war kein grüner Junge. Jungen Männern hatte ich mich stets überlegen gefühlt – was bei diesem starken Mann wahrlich nicht der Fall war. Er hielt das Szepter in der Hand. Ein leises Kommando genügte, und ich beeilte mich, ihn zu bedienen. Wie wütend und eifersüchtig wären die naiven jungen Männer von der Erde gewesen, hätten sie gesehen, wie das hochmütige schöne Mädchen, das sie nicht beeindrucken oder für sich interessieren konnten, auf das Fingerschnipsen eines anderen Mannes reagierte, eines echten Mannes!

Ich war hochnäsig und selbstgefällig gewesen und hatte mich für zu gut gehalten. Jetzt beherrschte mich die Angst, daß ich diesem Manne mißfallen könnte.

Ich ahnte seine Rückkehr, rollte hastig herum und stützte mich auf den Ellbogen. Er stand dicht vor mir.

Er bedeutete mir aufzustehen. Ich gehorchte. Er hatte sich auf seinen Speer gestützt und kümmerte sich nicht weiter um mich. Ich war einfach vorhanden, seinem Willen unterworfen.

Nach einer Weile wanderte er auf der kleinen Lichtung herum und verwischte mit dem Fuß unsere Spuren. Wir hatten kein Feuer angezündet.

Ich beobachtete ihn, während sich meine Gedanken überstürzten. Im Gegensatz zu gestern war er nicht bei Tageslicht gewandert, sondern hatte den Tag auf der winzigen Lichtung verbracht, die ringsum von Bäumen eingeschlossen war. Er hatte kein Feuer angezündet. Dies und die Tatsache, daß er unsere Spuren beseitigte, brachte mich auf den Gedanken, daß wir uns vielleicht in feindlichem Gebiet befanden, bei Menschen, die uns nicht wohlgesonnen waren. Ich erschauderte und sah mich besorgt in den Schatten um. Lauerten hier womöglich seine Feinde, bereit, uns zu überfallen? In einem Busch raschelte etwas, und ich hätte vor Angst beinahe aufgeschrien. Ich kauerte mich zusammen, sank auf die Knie und versuchte mich an seinem linken Bein festzuhalten, doch er schob mich mit dem Speerschaft von sich. Daraufhin hielt ich mich dicht hinter ihm. Hätte ich eine kleine Waffe besessen, etwa eine Pistole, wäre meine Angst gleich viel geringer gewesen. Doch hier standen nur die Kraft und die Geschicklichkeit des Mannes zwischen mir und dem unbekannten Wesen, das sich da wenige Fuß entfernt im schwarzen Gebüsch regte. Ich war völlig auf diesen Mann angewiesen. Ich brauchte ihn.

Meine Hand fuhr an den Mund. Ich sah das Geschöpf aus dem Gebüsch kommen. Wegen seiner schlangenähnlichen Bewegungen hielt ich es im ersten Augenblick für ein Reptil, aber das war ein Irrtum. Dann hatte ich den Eindruck, daß es sich um eine Rie senechse handelte. Im nächsten Moment fiel Mondlicht auf das Wesen, und ich sah keine Schuppen, sondern ein gestreiftes Fell. Das Licht fing sich in den Augen, die kupfern blinkten. Das Wesen fauchte, und ich hielt den Atem an. Es hatte sechs Beine, war etwa zwanzig Fuß lang und wog an die tausend Pfund. Zischend kam es näher.

Der Mann redete beruhigend auf das Ungeheuer ein, hielt aber die Speerspitze auf den mächtigen Schädel gerichtet. Das Wesen umkreiste uns, und der Mann drehte sich mit kampfbereit erhobenem Speer in die gleiche Richtung, während ich mich hinter dem Kämpfer hielt. Dann verschwand das Biest wieder in den Schatten, und ich sank bebend zu Füßen des Mannes nieder. Sein Verhalten deutete nicht gerade darauf hin, daß er das Biest gefürchtet hatte. Damit meine ich nicht nur, daß er mutig war, sondern ich sollte später erfahren, daß er die Gewohnheiten dieser Tiere kannte. Das Monstrum hatte es nicht auf uns abgesehen. Üblicherweise schleicht so ein Tier, Sleen genannt, sein Opfer unbemerkt an und schlägt urplötzlich zu. Dieses Tier hatte eine andere Witterung in der Nase gehabt, vielleicht einen Tabuk, eines jener kleinen einhörnigen antilopenähnlichen Wesen, von denen es normalerweise lebt. Wir hatten den Sleen lediglich gestört. Er ist ein ausdauernder Jäger und wird gezähmt oft als Spurensucher eingesetzt.

Ich hatte nicht geahnt, daß es solche Tiere gab. Plötzlich war mir klar, wie gefährlich die Welt war, auf der ich mich befand. Ich war völlig wehrlos. In einer solchen Umgebung brauchte ich einen starken Mann als Beschützer. Ich blickte zu ihm auf. Er mußte für mich einstehen. Für seinen Schutz war ich bereit, jeden Preis zu zahlen. Seine Augen ließen erkennen, daß er jeden Preis fordern würde, der ihm gefiel. Wie sehr schockte mich eine Welt, auf der es solche Männer und solche Ungeheuer gab! Diese Welt heißt Gor. Er bedeutete mir aufzustehen. Ich wich seinem Blick aus. In seiner Gegenwart machte ich zum erstenmal in meinem Leben überwältigende sexuelle Empfindungen durch. Ich wollte ihm zu Gefallen sein. Ja! Ist so etwas in einer solchen Situation vorstellbar? Daß ich, ein Mädchen von der Erde, hilflose Gefangene eines brutal-hübschen Barbaren, ihm als Frau gefallen wollte? Ja, es stimmt. Sie können mich dafür verachten, ich habe nichts dagegen. Ich schäme mich nicht. Mich erfüllten sogar eine unbestimmte Dankbarkeit für seine Stärke und Stolz darauf, obwohl mir zugleich bewußt war, daß ich das hilflose Objekt war, an dem diese Stärke ausgeübt werden würde.

Ich fand diese Regungen zutiefst beunruhigend, doch gleichzeitig angenehm-aufwühlend.

Er hob den Kopf und blickte über mich hinweg in die Bäume. Am liebsten hätte ich ihn angefleht, mich an Ort und Stelle zu nehmen.

Er machte kehrt und verließ die Lichtung. Mit schnellen Schritten folgte ich ihm.

Wir gingen nicht weit.

Unterwegs begann ich meine Schwäche schon zu bereuen. Wie sehr ich mich haßte! Ich mußte mich bemühen, stark zu sein. Fast hätte ich meine Identität und Integrität als Mensch aufgegeben! Ich, eine Frau von der Erde, hatte mir vorgestellt, mich diesem Mann hinzugeben, einem grobschlächtigen Barbaren! Hatte ich alle Selbstachtung verloren? Hätte er mich vorhin auf der Lichtung nur an der Schulter berührt, wäre ich stöhnend zu seinen Füßen hingesunken. Ich war erleichtert, daß ich dieser Erniedrigung entgangen war. Zugleich war ich zornig, daß er mich nicht genommen hatte. Waren ihm meine Gefühle gleichgültig? Übte ich keinen Reiz auf ihn aus?

Er drehte sich um und forderte mich mit einer Handbewegung zur Ruhe auf. Wir befanden uns am Rand einer Baumgruppe.

Aus der Dunkelheit näherten sich etwa zwanzig Fackeln. Ich hatte Angst. Ich wußte nicht, was für Männer das sein mochten.

In dem langen Zug machte ich etwa siebzig bis achtzig Menschen aus. Auf jeder Seite schützten zehn Bewaffnete die Prozession; sie trugen die Fackeln. Fünf weitere Krie ger bildeten die Vorhut, drei die Nachhut. Zehn bis zwölf Bewaffnete verteilten sich außerdem im Zug. Ich sah zwei Plattformen und weiter hinten einen Wagen. Die Plattformen waren weiß und ruhten auf den Schultern von je zehn Männern; der Wagen war braun und wurde von zwei großen, zottigen ochsenähnlichen Tieren gezogen; zwei Männer führten diese Geschöpfe an den weit ausladenden Hörnern. Träger und Tierführer waren ähnlich gekleidet wie die Bewaffneten, die den Zug bewachten.

Die Prozession kam langsam näher. Der Mann, in dessen Gewalt ich mich befand, zog sich ein Stück zwischen die Bäume zurück; natürlich folgte ich ihm. Der seltsame Zug schien ihn nicht zu beunruhigen oder zu überraschen. Ich spürte, daß er damit gerechnet hatte, daß er vielleicht sogar darauf gewartet hatte, daß das Ziel seiner Wanderung diese Begegnung war.

Der Zug näherte sich den Bäumen. Ich bemerkte auf der ersten weißen Plattform fünf Frauen; auf der zweiten standen mehrere Truhen und Kästen, von denen einige mit schimmernden Stoffen bedeckt waren.

Im Wagen standen unter einer lockeren Plane weitere Kisten, die primitiver gestaltet waren, dazu Stangen und Zeltmaterial, Waffen und Behälter mit Wasser und Getränken.

Wir zogen uns noch tiefer ins Unterholz zurück. Der Zug würde dicht an uns vorbeikommen. Mein Herr hatte Schild und Speer abgelegt und sich links hinter mich gestellt. Seine Hände lagen auf meinen Oberarmen. Im Licht der Fackeln blickten wir dem Zug entgegen.

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