Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars
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Schließlich richtete sich mein zermürbter Verstand mit all dem Haß und der grenzenlosen Verachtung auf diesen einzigen Abgesandten der Horde von Warhoon, jenen fürchterlichen Kreaturen, denen ich meinen derzeitigen Aufenthalt zu verdanken hatte. *
Mir war aufgefallen, daß er mit seiner trüben Fackel immer dicht an mich herantrat, um das Essen in meiner Reichweite auf den Boden zu stellen, so daß sich sein Kopf in Höhe meiner Brust befand, wenn er sich bückte. Als ich ihn das nächste Mal kommen hörte, zog ich mich heimtückisch, wie Wahnsinnige sind, in die Ecke meiner Zelle zurück, packte ein Ende der großen Kette, mit der meine Hände gefesselt waren und lauerte ihm wie ein Raubtier auf. Als er sich bückte, um das Essen abzusetzen, holte ich mit der Kette weit aus und ließ sie mit voller Wucht auf seinem Schädel niedergehen. Ohne einen Laut sank er tot zu Boden.
Lachend und schwatzend wie ein Idiot – denn zu einem solchen entwickelte ich mich immer mehr – stürzte ich mich auf den Daliegenden und fuhr ihm an die Kehle. Da ertasteten meine Finger ein kleines Kettchen, woran einige Schlüssel hingen. Bei der Berührung dieser Schlüssel kehrte blitzschnell mein Verstand zurück. Nicht länger war ich ein lallender Irrer, sondern ein gesunder, intelligenter Mensch, der das Mittel zu seiner Flucht in den Händen hält.
Als ich meinem Opfer vorsichtig die Kette über den Kopf ziehen wollte, schaute ich auf und sah sechs Paar feuriger Augen, die mich aus der Finsternis regungslos anstarrten. Langsam kamen sie näher. Ich wich angsterfüllt vor diesem schaudererregenden Anblick zurück, kauerte mich in meine Ecke, hielt schützend die Hände vor mich. Die schrecklichen Augen rückten immer näher, bis sie bei dem Toten vor mir angelangt waren. Dann zogen sie sich allmählich zurück, diesmal aber mit einem merkwürdigen, scharrenden Geräusch, bis sie schließlich wieder in der schwarzen Finsternis meines Kerkers verschwunden waren.
19. Der Kampf in der Arena
Langsam erlangte ich meine Fassung wieder und unternahm einen weiteren Versuch, die Schlüssel an mich zu bringen. Als ich aber im Dunkeln nach dem Leichnam meines früheren Wärters tastete, mußte ich zu meinem Entsetzen feststellen, daß er verschwunden war. Dann wurde mir die Wahrheit schlagartig klar: Die Wesen mit den glühenden Augen hatten mir meine Beute entrissen, um ihn in der Nachbarhöhle verschlingen zu können, so wie sie seit Tagen, Wochen, Monaten, während der ganzen schrecklichen Ewigkeit meiner Gefangenschaft nur darauf gewartet hatten, sich an meinem Kadaver zu laben.
Zwei Tage lang brachte man mir keine Nahrung, dann erschien jedoch ein neuer Wärter, und mein Leben im Kerker ging weiter wie zuvor. Doch ließ ich diesmal nicht zu, daß das grauenvolle Dasein meinen Verstand zermürbte.
Kurz nach diesem Zwischenfall brachte man einen anderen Gefangenen herein und kettete ihn in meiner Nähe an. Im trüben Licht der Fackel sah ich, daß es ein roter Marsmensch war, und ich konnte es kaum erwarten, daß die Wachen verschwanden, um ihn anzusprechen. Als ihre Schritte verklungen waren, rief ich ihm leise das Grußwort des Mars zu, Kaor.
»Wer bist du, der du aus der Dunkelheit zu mir sprichst?« fragte er.
»John Carter, ein Freund der roten Menschen von Helium.«
»Ich komme aus Helium, doch kann ich mich nicht an deinen Namen erinnern«, erwiderte er.
Nun erzählte ich ihm meine Geschichte, wie ich sie hier niedergeschrieben habe, ließ nur meine Liebe zu Dejah Thoris unerwähnt. Die Neuigkeiten über die Prinzessin von Helium überraschten ihn sehr, und er meinte, dem Ausgangspunkt nach zu urteilen, wo ich sie und Sola verlassen hatte, wären sie entkommen. Er sagte, er kenne die Stelle gut, da der Hohlweg, durch den die Warhoon gekommen waren, bevor sie uns entdeckten, die einzige gen Süden führende Marschroute sei.
»Dejah Thoris und Sola sind keine fünf Meilen von einer großen Wasserstraße entfernt ins Gebirge gegangen und befinden sich nun sehr wahrscheinlich in Sicherheit«, beteuerte er.
Mein Mitgefangener hieß Kantos Kan. Er war ein Padwar (Leutnant) der Kriegsmarine von Helium, hatte ebenfalls an der mißglückten Expedition teilgenommen, hei der Dejah Thoris den Thark in die Hände gefallen war, und schilderte kurz, was nach der Niederlage der Kampfschiffe vorgefallen war.
Schwer angeschlagen und nur teilweise bemannt, hatten sie sich langsam gen Helium geschleppt, aber als sie in der Nähe von Zodanga vorbeikamen, der Hauptstadt der Erzfeinde von Helium unter den roten Menschen von Barsoom, waren sie von einem großen Trupp Kriegsschiffe angegriffen, und bis auf das Schiff von Kantos« Kan entweder alle zerstört oder gefangengenommen worden. Tagelang jagten drei Kriegsschiffe Zodangas hinter ihnen her, doch schließlich konnten sie ihnen während einer mondlosen Nacht entwischen.
Dreißig Tage nach der Gefangennahme von Dejah Thoris, ungefähr zur Zeit unserer Ankunft in Thark, erreichte sein Schiff mit ungefähr zehn Überlebenden von einer ursprünglichen Besatzung von siebenhundert Offizieren und Mannschaften Helium. Sofort wurden sieben große Flotten mit je einhundert mächtigen Kriegsschiffen ausgesandt, um nach Dejah Thoris zu suchen, und von diesen Schiffen blieben zweitausend kleinere ständig draußen und suchten weiter vergebens nach der vermißten Prinzessin.
Die Rächer machten zwei grüne Stämme dem Erdboden gleich, doch von Dejah Thoris fehlte weiterhin jede Spur. Man hatte sie bei den Völkern im Norden gesucht, erst in den letzten Tagen führte ihr Weg gen Süden.
Kantos Kan war in eine Abteilung kleiner Einmannflugzeuge abkommandiert worden, und unglücklicherweise hatten ihn die Warhoon beim Erkunden ihrer Stadt entdeckt. Der Mut und die Kühnheit dieses Mannes flößten mir großen Respekt und Bewunderung ein. Mutterseelenallein war er am Stadtrand gelandet und hatte zu Fuß die am Platz liegenden Gebäude durchstöbert. Zwei Tage und Nächte durchforschte er die Unterkünfte und Kerker auf der Suche nach seiner geliebten Prinzessin, um beim Verlassen der Stadt, nachdem er sich vergewissert hatte, daß Dejah Thoris hier nicht gefangen gehalten wurde, einer Gruppe Warhoon in die Hände zu fallen.
Während unserer Gefangenschaft lernten Kantos Kan und ich einander kennen, und zwischen uns entwickelte sich eine enge und warmherzige Freundschaft. Nach wenigen Tagen schon wurden wir jedoch wegen der großen Spiele aus dem Kerker geschleift. An einem frühen Morgen führte man uns in ein riesiges Amphitheater, das man jedoch nicht zu ebener Erde errichtet, sondern wie eine Grube ausgeschachtet hatte. Teilweise hatten sich Trümmer darin angesammelt, so daß ich nicht sagen konnte, wie groß es ursprünglich gewesen war. Zur Zeit fanden alle zwanzigtausend Angehörige der verschiedenen Warhoon-Horden darin Platz.
Die Arena war riesig, doch uneben und verwahrlost. An den Rändern hatten die Warhoon Steine aus einigen Ruinen der alten Stadt aufgeschichtet, die Tiere und Gefangene von der Flucht in die Zuschauerreihen abhalten sollten. An beiden Enden befanden sich Käfige, in denen sich die Unglücklichen aufhielten, bis sie an der Reihe waren, in der Arena irgendeinem schrecklichen Tod entgegenzutreten.
Man sperrte Kantos Kan und mich zusammen in einen davon. In den anderen befanden sich ungebändigte Calots, Thoats, tollwütige Zitidars, grüne Krieger, Frauen von anderen Stämmen und viele fremdartige, wilde Tiere von Barsoom, wie ich sie noch nie zuvor zu Gesicht bekommen hatte. Ihr Gebrüll, Geknurr und Gekreisch war ohrenbetäubend, und das furchteinflößende Aussehen eines jeden von ihnen genügte, dem tapfersten Gemüt einen Schauer über den Rücken zu jagen.
Kantos Kan erklärte mir, daß einer der Gefangenen sich am Ende des Tages die Freiheit erkämpft haben würde, während die anderen tot in der Arena liegen würden. Die Sieger der verschiedenen Wettkämpfe würden gegeneinander antreten, bis schließlich nur zwei am Leben blieben. Der Sieger des letzten Kampfes, sei es Mensch oder Tier, erhielt seine Freiheit. Am nächsten Morgen würde man weitere Opfer in die Käfige führen, und so ging es die nächsten zehn Tage der Spiele in einem fort. Kurz nachdem man uns eingesperrt hatte, begann sich das Amphitheater zu füllen, und innerhalb einer Stunde war jeder Platz besetzt. Dak Kova, seine Jeds und Anführer saßen auf einer Seite der Arena in der Mitte auf einer riesigen erhöhten Bühne.
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