Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Phyllis sagte lächelnd: »Es gibt aber keinen geologischen Grund, zum Pol zu gehen. Es wird dasselbe Eis sein wie hier. Ihr wollt bloß hin.«

»Na und?« fragte Ann. »Ich will! Es gibt da oben immer noch wissenschaftliche Fragen zu beantworten. Hat das Eis die gleiche Zusammensetzung? Wie viel Staub? Überall, wohin wir hier kommen, sammeln wir wertvolle Daten.«

»Wir sind aber hier, um Wasser zu besorgen. Nicht, um uns herumzutreiben.«

»Das ist kein Herumtreiben!« platzte Ann heraus. »Wir erhalten Wasser, das uns erlaubt zu forschen. Wir forschen nicht bloß, um Wasser zu bekommen. Du siehst das verkehrt herum. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele Leute in der Kolonie das tun.«

»Lasst uns sehen, was sie in der Basis sagen«, sagte Nadia. »Die könnten uns vielleicht mit etwas dort unterstützen wollen, oder aber nicht imstande sein, eine Kleinigkeit zu schicken. Das kann man nie wissen.«

Ann stöhnte. »Wir werden schließlich noch die Erlaubnis von den UN erbitten, das schwöre ich.«

Sie hatte recht. Frank und Maya gefiel die Idee nicht; John war interessiert, legte sich aber nicht fest. Arkady unterstützte das Vorhaben, als er davon hörte, und erklärte, er würde nötigenfalls von Phobos etwas zur Hilfe abwerfen, was in Anbetracht von dessen Bahn bestenfalls unpraktisch sein würde. Aber an dieser Stelle rief Maya die Kontrollzentren in Houston und Baikonur an, und die Diskussion verlagerte sich nach draußen. Hastings widersetzte sich dem Plan; aber Baikonur und vielen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gefiel er.

Schließlich ging Ann ans Telefon. Sie sprach sehr knapp und arrogant, obwohl sie verschreckt aussah. »Ich bin hier die geologische Leiterin und sage, dass es gemacht werden muss. Es wird keine bessere Gelegenheit geben, an Ort und Stelle Daten über die ursprüngliche Lage auf der Polkappe zu bekommen. Sie ist ein empfindliches System, und jede Veränderung in der Atmosphäre wird sie schwer treffen. Und ihr habt doch Pläne, das zu tun, nicht wahr? Sax, arbeitest du noch an diesen Windmühlenheizern?«

Sax hatte nicht an der Diskussion teilgenommen und musste ans Telefon gerufen werden. »Sicher«, sagte er, als die Frage wiederholt wurde. Er und Hiroko hatten die Idee aufgebracht, kleine Windmühlen herzustellen, die über dem ganzen Planeten von Luftschiffen abgeworfen werden sollten. Die beständigen Westwinde würden die Mühlen antreiben, und die Rotation würde im Fuße der Mühlen in Spulen zu Wärme umgewandelt werden, und diese Wärme würde einfach in die Atmosphäre entlassen werden. Sax hatte schon eine robotische Fabrik entworfen für die Herstellung der Windmühlen. Er hoffte, sie zu Tausenden herstellen zu können. Vlad wies darauf hin, dass die gewonnene Wärme auf Kosten einer Verlangsamung der Winde gehen würde. Man konnte nichts umsonst haben. Sax argumentierte sofort, dass das ein Nebengewinn sein würde angesichts der Strenge der globalen Staubstürme, die der Wind manchmal bewirkte. »Etwas Wärme für ein bisschen Wind ist ein großer Gewinn.«

»Also jetzt eine Million Windmühlen«, sagte Ann. »Und das ist bloß der Anfang. Du hast doch auch davon gesprochen, schwarzen Staub auf die Polkappen zu streuen, nicht wahr, Sax?«

»Das würde die Atmosphäre schneller verdichten als jede andere Maßnahme, die wir ergreifen könnten.«

»Wenn ihr also freie Hand bekommt, ist das Schicksal der Kappen besiegelt«, sagte Ann. »Sie werden verdunsten; und dann werden wir fragen: ›Wie waren sie eigentlich?‹ Und wir werden es nicht wissen.«

»Habt ihr genügend Material und genug Zeit?« fragte John.

»Wir werden euch Nachschub abwerfen«, sagte Arkady wieder.

»Es sind vier Monate Sommer«, gab Ann zu bedenken.

»Bloß weil es dein Wille ist, zum Pol zu gehen!« sagte Frank vorwurfsvoll.

»So?« entgegnete Ann. »Du bist vielleicht hier hergekommen, um Büropolitik zu machen, aber ich beabsichtige, mich hier etwas umzusehen.«

Nadia verzog das Gesicht. Damit war dieser Teil des Gesprächs beendet, und Frank würde wütend sein. Das war nie eine gute Idee. Ann, Ann …

Am nächsten Tage machten sich die Dienststellen der Erde geltend mit der Ansicht, dass die Polkappe in ihrer urtümlichen Verfassung erforscht und dokumentiert werden müsse. Keine Einwände seitens der Basis, obwohl Frank nicht mehr ans Telefon ging. Simon und Nadia jubelten. »Auf nach Norden zum Pol!«

Phyllis schüttelte bloß den Kopf. »Ich verstehe das nicht. George, Edvard und ich werden als Rückendeckung hier bleiben und uns vergewissern, dass der Eis-Schürfer richtig funktioniert.«

Also nahmen Ann, Nadia und Simon den Rover drei und fuhren wieder das Chasma Borealis hinunter und dann nach Westen, wo ein von der Kappe heruntergleitender Gletscher sich zu einer perfekten Rampe abflachte. Das Geflecht der großen Roverräder griff wie ein Schneemobil und lief gut über alle die verschiedenen Oberflächen der Kappe, über Flecke von freiliegendem granulären Staub, niedrige Hügel aus hartem Eis, Felder von blendend weißem CO2-Reif und das übliche Spitzenmuster aus sublimiertem Wasser-Eis. Flache Täler zogen sich im Uhrzeigersinn vom Pol weg. Manche davon waren sehr breit. Bei deren Durchquerung mussten sie einen holprigen Abhang hinunterfahren, der sich nach rechts und links über beide Horizonte hinweg krümmte. Das alles war bedeckt von hellem Trockeneis. Dies ging so weiter über zwanzig Kilometer, bis die ganze sichtbare Welt strahlend weiß war. Dann erschien vor ihnen eine Steigung aus dem vertrauteren schmutzig roten Wasser-Eis, von Konturlinien gestreift. Als sie den Boden der Senke kreuzten, teilte sich die Welt in zwei Teile: weiß hinten, und schmutzig rosa vorn. Als sie die nach Süden gerichteten Hänge hinauffuhren, fanden sie das Wasser-Eis mehr verrottet als anderswo. Aber Ann erklärte, dass sich in jedem Winter ein Meter Trockeneis auf der beständigen Kappe absetzte und das morsche Filigran des Sommers zerquetschte, so dass die Gruben in jährlichem Rhythmus angefüllt wurden. Und die großen Räder des Rovers knirschten hindurch.

Nach den Strudeltälern befanden sie sich auf einer glatten weißen Ebene, die sich nach allen Richtungen bis zum Horizont hinzog. Hinter dem polarisierten und getönten Glas der Fenster des Rovers war das Weiß makellos und rein. Einmal passierten sie einen niedrigen Ringhügel, das Zeichen für einen relativ neuen Meteoritenaufprall, ausgefüllt durch nachfolgende Eisablagerung. Sie hielten natürlich an, um Bohrproben zu nehmen. Nadia musste Ann und Simon auf vier Bohrungen täglich beschränken, um Zeit zu sparen und zu verhindern, dass die Gepäckräume des Rovers überlastet würden. Und es waren nicht bloß Bohrungen. Oft kamen sie an isolierten Felsen vorbei, die wie Magritte-Skulpturen auf dem Eis lagen. Das waren Meteorite. Sie sammelten die kleinsten von ihnen ein und nahmen Proben von den größeren. (Einmal begegnete ihnen sogar einer, der so groß war wie der Rover.) Sie bestanden größtenteils aus Nickeleisen, oder es waren Chondrite. Während Ann an einem solchen herumschnippelte, sagte sie zu Nadia: »Du weißt, man hat auf der Erde Meteorite gefunden, die vom Mars stammen. Auch das Umgekehrte kommt vor, wenn auch viel seltener. Es erfordert einen wirklich großen Aufprall, um Steine aus dem Schwerefeld der Erde zu schleudern, dass sie hier herkommen — mindestens fünfzehn Kilometer pro Sekunde. Ich habe gehört, dass etwa zwei Prozent des der Erde entrissenen Materials auf dem Mars enden. Aber nur von den größten Treffern. Es wäre eigenartig, hier einen Brocken vom Yucatan-Me-teoriten zu finden, nicht wahr?«

»Aber das war vor sechzig Millionen Jahren«, sagte Nadia. »Er wäre tief unter dem Eis begraben.«

»Stimmt.« Später, auf dem Rückweg zum Rover, sagte sie: »Nun, wenn sie diese Kappen abschmelzen, werden wir einige finden. Wir werden dann ein ganzes Museum von allen möglichen Meteoriten haben, die auf dem Sand herumsitzen.«

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