Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Am nächsten Tage sah sie Janet neugierig an. Sie hatte keine Ahnung gehabt. Janet war freundlich, sie beugte sich vor, wenn man mit ihr sprach, und hörte wirklich zu. Und sie lächelte häufig. Aber … nun, das Schiff war so gebaut, dass es viel Privatleben sicherte. Ohne Zweifel passierte mehr, als irgend jemand erfahren konnte.

Und könnte es unter diesen geheimen Leben nicht noch ein anderes geheimes Leben geben, das verhehlt wurde oder nur im Zusammensein mit einigen wenigen unter ihnen existierte, einer kleinen Clique ohne Kabale? Eines Tages fragte sie Nadia nach ihrem gewöhnlichen Frühstücksgespräch: »Hast du in letzter Zeit etwas Komisches bemerkt?«

Nadia zuckte die Achseln. »Die Leute sind gelangweilt. Ich meine, es wäre Zeit anzukommen.«

Vielleicht war das alles.

»Hast du von Hiroko und Arkady gehört?« fragte Nadia.

Über Hiroko schwirrten ständig Gerüchte. Maya fand das geschmacklos und störend. Dass die einsame asiatische Frau unter ihnen der Brennpunkt von so etwas sein sollte wie Drachenlady, geheimnisvoller Orient … Unter den wissenschaftlich rationalen Oberflächen der Leute gab es so viel tiefen und mächtigen Aberglauben. Alles könnte passieren, alles war möglich.

Wie ein Gesicht, das man durch ein Glas sieht.

Und so hörte sie mit einem Gefühl von Krampf im Magen zu, wie Sasha Yefremov sich vom Nachbartisch herüberbeugte und auf Nadias Frage antwortete, ob Hiroko sich einen männlichen Harem aufbaute. Das war Unsinn, obwohl eine gewisse Allianz zwischen Hiroko und Arkady für Maya eine beunruhigende Art von Logik hatte. Sie wusste nicht, warum. Arkady war sehr offen in seiner Empfehlung von Unabhängigkeit vom Kontrollzentrum auf der Erde. Hiroko sprach nie darüber. Hatte sie aber in ihren Aktionen nicht schon das ganze Farmteam entfremdet in einen mentalen Torus, in den die anderen nie hineinkommen konnten?

Als Sasha dann aber behauptete, dass Hiroko plante, etliche ihrer Eier mit Sperma aller Männer auf der Ares zu befruchten und dann tiefgefroren für späteres Wachstum auf dem Mars aufzuheben, konnte Maya nur ihr Tablett nehmen und sich zu den Spülmaschinen begeben. Ihr war irgendwie schwindlig. Die Leute wurden wunderlich.

Die rote Sichel wuchs zur Größe eines Halbmonds an, und das Gefühl von Spannung stieg entsprechend, als ob es die Stunde vor einem Gewitter wäre und die Luft voller Staub, Kreosot und statischer Elektrizität. Als ob der Kriegsgott wirklich dort auf dem blutigen Fleck wäre und auf sie wartete. Die grünen Wandverkleidungen in der Ares hatten jetzt gelbe und braune Flecken, und das Licht des Nachmittags war getränkt mit der blassen Bronzefarbe des Natriums.

Die Leute verbrachten Stunden in der Blasenkuppel und beobachteten, was außer John noch niemand von ihnen gesehen hatte. Die Übungsmaschinen wurden ständig benutzt und die Simulationen mit frischem Enthusiasmus ausgeführt. Janet zog durch die Torusse und schickte Videobilder von allen Veränderungen in ihrer kleinen Welt heim. Dann warf sie ihre Brille auf den Tisch und verzichtete auf ihre Stellung als Reporter. Sie sagte: »Schaut, ich bin es müde, ein Außenseiter zu sein. Jedes Mal, wenn ich in einen Raum komme, verstummen alle oder fangen an, ihre offizielle Linie vorzutragen. Das ist so, als ob ich ein Spion für den Feind wäre, verdammt noch mal!«

»Das warst du auch«, sagte Arkady und drückte sie fest an sich.

Zuerst meldete sich keiner, ihren Job zu übernehmen. Houston äußerte Bedauern, dann Rügen und dann verschleierte Drohungen. Jetzt, da sie kurz davor standen, den Mars zu erreichen, bekam die Expedition viel mehr Fernsehzeit; und die Situation konnte eine ›Nova‹ werden, wie Mission Control sich ausdrückte. Sie erinnerte die Kolonisten daran, dass dieser Ansturm von Publizität für das Raumprogramm letztlich alle Arten von Vorteilen zeitigen würde. Darum sollten die Kolonisten filmen und senden, was sie täten, um öffentliche Unterstützung für die späteren Marsunternehmen anzuregen, von denen sie abhängig sein würden. Es war ihre Pflicht, ihre Geschichten zu senden!

Frank erschien auf dem Schirm und schlug vor, dass Mission Control ihre Videoberichte aus Material von Robotkameras zusammenschustern könnte. Hastings, der Chef von Houston, war über diese Antwort sichtlich wütend. Aber dann sagte Arkady mit einem Grinsen, das den Bereich der Frage auf alles ausdehnte: »Was können die machen?«

Maya schüttelte den Kopf. Sie schickten ein übles Signal und enthüllten, was die Videoberichte bis dahin verheimlicht hatten, dass sich nämlich die Gruppe in rivalisierende Cliquen aufspaltete. Worin zum Ausdruck kam, dass es Maya selbst an Kontrolle über die russische Hälfte der Expedition mangelte. Sie wollte schon Nadia bitten, diese Aufgabe zu übernehmen, um ihr einen Gefallen zu tun, als sich Phyllis und einige ihrer Freunde in Torus B freiwillig dafür meldeten. Maya lachte über den Gesichtsausdruck von Arkady und gab ihre Zustimmung. Arkady tat so, als ob es ihn nichts anginge. Maya sagte ärgerlich auf russisch: » Du weißt, dass du eine Chance verfehlt hast! Wirklich eine Chance, unsere Realität zu gestalten!«

»Nicht unsere Realität, Maya. Ihre Realität. Und es ist mir egal, was sie denken.«

Maya und Frank begannen sich über die Aufgabenverteilung nach der Landung zu beraten. In gewissem Umfang war diese schon vorbestimmt durch die Fachgebiete der einzelnen Mitglieder. Aber wegen mehrfacher und übergreifender Qualifikationen und Erfahrungen mussten einige Entscheidungen getroffen werden. Und Arkadys Provokationen hatten zumindest die Wirkung gehabt, dass die Pläne der Bodenstation vor dem Flug jetzt allgemein nur bestenfalls als provisorisch angesehen wurden. Tatsächlich schien aber auch niemand geneigt, die Autorität von Maya oder Frank anzuerkennen, wodurch die Lage gespannt wurde, wenn die Leute erfuhren, woran sie zu arbeiten hatten.

Der Plan vor dem Flug sah die Einrichtung einer Basiskolonie auf der Ebene nördlich von Ophir Chasma vor, dem riesigen nördlichen Arm von Valles Marineris. Das ganze Farmteam wurde dieser Basis zugeteilt, sowie eine Mehrheit des technischen und medizinischen Personals — insgesamt etwa sechzig der hundert Leute. Der Rest würde auf Hilfseinsätze verteilt und sollte ab und zu zur Basis zurückkehren. Die größte Hilfsmission bestand darin, einen Teil der demontierten Ares auf Phobos zu parken und damit zu beginnen, den Mond in eine Raumstation umzuwandeln. Eine weitere kleinere Mission sollte das Basislager verlassen und nach Norden zur Polkappe reisen, um ein Bergbausystem einzurichten, das Eisblöcke zur Basis befördern sollte. Eine dritte Mission sollte eine Reihe geologischer Durchmusterungen ausführen und den ganzen Planeten bereisen — gewiss ein glanzvoller Auftrag. Alle kleineren Gruppen würden für Zeiträume bis zu einem Jahr halb autonom sein. Darum war die Auswahl keine leichte Aufgabe. Sie wussten jetzt, wie lang ein Jahr sein konnte.

Arkady und eine Gruppe seiner Freunde — Alex, Roger, Samantha, Edvard, Janet, Tatiana, Elena — verlangten alle die Tätigkeiten auf Phobos. Als Phyllis und Mary davon hörten, kamen sie zu Maya und Frank, um zu protestieren. »Die versuchen offenbar, Phobos zu übernehmen; und wer weiß, was sie damit machen werden?«

Maya nickte. Sie bemerkte, dass das Frank auch nicht gefiel. Das Problem war, niemand sonst wollte auf Phobos bleiben. Sogar Phyllis und Mary beanspruchten nicht, Arkadys Leute zu ersetzen. Darum war es nicht klar, wie man sich gegen ihn stellen könnte.

Lautere Zwiste entbrannten, als Ann Clayborne ihre Mannschaftsliste für die geologische Erkundung kursieren ließ. Eine Menge Leute wollten da mitmachen; und einige von denen, die auf der Liste fehlten, sagten, sie würden losziehen, ob Ann sie haben wollte oder nicht.

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